European-American Evangelistic Crusades

             
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DIE ERSTE KRAFTPROBE IN JERUSALEM
Gott sandte seinen einzigen, eingeborenen Sohn in die Grube der Verdorbenheit, DIE STADT JERUSALEM. Jesus hielt sein Gericht über das kabbalistische System nicht zurück, sondern griff es direkt an und nannte es beim richtigen Namen: EINE HÖLLENRELIGION.
 
Aber wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Himmelreich vor den Menschen zuschließt! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die lasst ihr nicht hinein. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr der Witwen Häuser fresst und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen! Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr Meer und Land durchzieht, um einen einzigen Judengenossen zu machen, und wenn er es geworden ist, macht ihr ein Kind der Hölle aus ihm, zwiefältig mehr, als ihr seid! Wehe euch, ihr blinden Führer, die ihr sagt: Wer beim Tempel schwört, das gilt nichts; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist gebunden. Ihr Narren und Blinde, was ist denn größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? Und: Wer beim Brandopferaltar schwört, das gilt nichts; wer aber beim Opfer schwört, welches darauf liegt, der ist gebunden. Ihr Blinden! Was ist denn größer, das Opfer oder der Brandopferaltar, der das Opfer heiligt? Darum, wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf ist. Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt. Und wer beim Himmel schwört, der schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Gericht und das Erbarmen und den Glauben! Dies sollte man tun und jenes nicht lassen. Ihr blinden Führer, die ihr Mücken aussiebt und Kamele verschluckt! Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel reinigt; inwendig aber sind sie voller Raub und Unmäßigkeit! Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, damit auch das Äußere rein werde! Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr getünchten Gräbern gleicht, welche auswendig zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und allen Unrats sind! So erscheint auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzwidrigkeit. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Gräber der Propheten baut und die Denkmäler der Gerechten schmückt und sagt: Hätten wir in den Tagen unserer Väter gelebt, wir hätten uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht. So gebt ihr ja über euch selbst das Zeugnis, dass ihr Söhne der Prophetenmörder seid. Ja, macht nur das Maß eurer Väter voll! Ihr Schlangen! Ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entgehen? (Matthäus 23:13-33)
 
Das passte den kabbalistischen Führern in Jerusalem gar nicht und ihre Gedanken begannen sofort darum zu kreisen, wie sie Jesus, den Sohn Gottes, UMBRINGEN könnten.
 
Und es begab sich, als Jesus alle diese Reden beendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern: Ihr wisst, dass in zwei Tagen das Passah ist; dann wird des Menschen Sohn überantwortet, damit er gekreuzigt werde. Da versammelten sich die Hohenpriester und die Schriftgelehrten und die Ältesten des Volkes im Hofe des obersten Priesters, der Kajaphas hieß. Und sie hielten miteinander Rat, wie sie Jesus mit List greifen und töten könnten. Sie sprachen aber: Nicht am Fest, damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht! (Matthäus 26:1-5)
 
Viele Christen haben die folgende Frage gestellt: „Wie konnte Judas Iskariot Jesus verraten nachdem er all die Wunder gesehen hatte und selbst die Vollmacht empfangen hatte, zu heilen und Dämonen auszutreiben?“ Folgendes denke ich darüber: Judas muss als Kabbalist aufgewachsen sein und war erfreut von der Kraft, die Jesus darstellte. Doch nach drei Jahren hatte Jesus immer noch nicht die Römer aus Israel vertrieben und seine Herrschaft aufgerichtet. Darum beschloss Judas, Jesus zu einer Kraftprobe zu zwingen. Wenn er der Sohn Gottes war und von den religiösen Führer gefangen genommen würde, wäre Jesus gezwungen, seine Macht zu demonstrieren und endlich das Königreich aufzurichten.
 
Da ging einer der Zwölf, namens Judas Iskariot, hin zu den Hohepriestern und sprach: Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn euch verrate? Und sie wogen ihm dreißig Silberlinge dar. Und von da an suchte er eine gute Gelegenheit, ihn zu verraten. (Matthäus 26:14-16)
 
Und während er noch redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und Stöcken, von den Hohepriestern und Ältesten des Volkes her. Der ihn aber verriet, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's, den ergreift! Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi, und küsste ihn. Jesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu bist du hier? Da traten sie hinzu, legten Hand an Jesus und nahmen ihn fest. (Matthäus 26:47-50)
 
Als Judas erkannte, dass sein Plan versagt hatte und dass Jesus nicht die Macht über die Stadt Jerusalem ergriffen hatte, sondern zum Tode verurteilt werden würde, verlor er alle Hoffnung und beging Selbstmord.
 
Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volkes einen Rat gegen Jesus, um ihn zum Tode zu bringen. Und sie banden ihn, führten ihn ab und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus. Als nun Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass er verurteilt war, reute es ihn; und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück und sprach: Ich habe gesündigt, dass ich unschuldiges Blut verraten habe! Sie aber sprachen: Was geht das uns an? Da siehe du zu! Da warf er die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon, ging hin und erhängte sich. Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Wir dürfen sie nicht in den Gotteskasten legen, weil es Blutgeld ist. Nachdem sie aber Rat gehalten, kauften sie dafür den Acker des Töpfers, als Begräbnisstätte für die Fremdlinge. Daher wird jener Acker Blutacker genannt bis auf den heutigen Tag. (Matthäus 27:1-8)
 
Die jüdische Führung war entschlossen, Jesus hinrichten zu lassen, doch sie hatten nicht die politische Macht dazu. Deshalb übergaben sie ihn an Pontius Pilatus, den römischen Statthalter, und verlangten, dass er kraft seines Amtes Jesus zum Tode verurteilte.
 
Und die ganze Versammlung stand auf, und sie führten ihn vor Pilatus. Sie fingen aber an, ihn zu verklagen und sprachen: Wir haben gefunden, dass dieser das Volk verführt und ihm wehrt, dem Kaiser die Steuern zu zahlen, und behauptet, er sei Christus, der König. Da fragte ihn Pilatus und sprach: Du bist der König der Juden? Er antwortete ihm und sprach: Du sagst es! Da sprach Pilatus zu den Hohenpriestern und dem Volk: Ich finde keine Schuld an diesem Menschen! Sie aber bestanden darauf und sprachen: Er wiegelt das Volk auf, indem er lehrt in ganz Judäa, was er zuerst in Galiläa tat und fortsetzte bis hierher! Als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei. (Lukas 23:1-6)
 
Als Pilatus herausfand, dass Jesus aus Galiläa kam, versuchte er, davon loszukommen, Jesus zu verurteilen und übergab ihn an Herodes.
 
Und da er vernahm, dass er aus dem Gebiet des Herodes sei, sandte er ihn hin zu Herodes, der in diesen Tagen ebenfalls zu Jerusalem war. Herodes aber freute sich sehr, als er Jesus sah; denn er hätte ihn schon längst gern gesehen, weil er viel von ihm gehört hatte, und er hoffte, ein Zeichen von ihm zu sehen. Er legte ihm denn auch viele Fragen vor; aber Jesus gab ihm keine Antwort. Die Hohenpriester aber und die Schriftgelehrten standen da und verklagten ihn heftig. Und Herodes samt seinen Kriegsleuten verachtete und verspottete ihn, zog ihm ein weißes Kleid an und schickte ihn wieder zu Pilatus. An demselben Tage schlossen Pilatus und Herodes Freundschaft miteinander, denn zuvor waren sie einander feind gewesen. (Lukas 23:7-12)
 
Als Herodes nicht mit der Situation zurecht kam, wurde Jesus zu Pilatus zurück gebracht, der versuchte, mit der jüdischen Leiterschaft zu verhandeln, doch sie waren entschlossen, dass Jesus hingerichtet werden müsse.
 
Pilatus aber rief die Hohenpriester und die Obersten und das Volk zusammen und sprach zu ihnen: Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht, als mache er das Volk abtrünnig; und siehe, als ich ihn vor euch verhörte, habe ich an diesem Menschen keine Schuld gefunden, deren ihr ihn anklagt, aber auch Herodes nicht; denn er hat ihn zu uns zurückgeschickt, und siehe, es ist nichts von ihm verübt worden, was des Todes würdig wäre. Darum will ich ihn züchtigen und dann freilassen. Er musste ihnen aber auf das Fest einen freigeben. Da schrie aber der ganze Haufen und sprach: Hinweg mit diesem und gib uns Barabbas frei! Der war wegen eines in der Stadt vorgefallenen Aufruhrs und Mordes ins Gefängnis geworfen worden. Da redete ihnen Pilatus noch einmal zu, weil er Jesus freizulassen wünschte. Sie aber riefen dagegen und sprachen: Kreuzige, kreuzige ihn! Und zum dritten Mal sprach er zu ihnen: Was hat dieser denn Böses getan? Ich habe keine des Todes würdige Schuld an ihm gefunden. Darum will ich ihn züchtigen und dann freilassen. Sie aber hielten an mit lautem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt werde; und ihr und der Hohenpriester Geschrei nahm überhand. (Lukas 23:13-23)
 
Pilatus war ein wahrer Politiker. Und als er erkannte, dass er mit der jüdischen Führung nicht argumentieren konnte, gab er die Anordnung, Jesus zu kreuzigen, obwohl er wusste, dass Jesus gemäß dem römischen Gesetz unschuldig war.
 
Da entschied Pilatus, dass ihre Forderung erfüllt werde, und gab ihnen den frei, welcher eines Aufruhrs und Mordes wegen ins Gefängnis geworfen worden war, den sie begehrten; Jesus aber übergab er ihrem Willen. Und als sie ihn hinführten, ergriffen sie einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, und legten ihm das Kreuz auf, damit er es Jesus nachtrage. Es folgte ihm aber eine große Volksmenge, auch Frauen, die ihn beklagten und betrauerten. (Lukas 23:24-27)
 
Die jüdische Leiterschaft wollte ganz sicher gehen, dass Jesus getötet werden würde. Sie folgten ihm den ganzen Weg bis hin nach Golgatha, wo sie ihn verspotteten und seiner Kreuzigung zuschauten.
 
Und das Volk stand da und sah zu. Es spotteten aber auch die Obersten und sprachen: Andere hat er gerettet; er rette nun sich selbst, wenn er Christus ist, der Auserwählte Gottes! Es verspotteten ihn aber auch die Kriegsknechte, indem sie herzu traten, ihm Essig brachten und sprachen: Bist du der König der Juden, so rette dich selbst! Es stand aber auch eine Inschrift über ihm in griechischer, lateinischer und hebräischer Schrift: DIESER IST DER KÖNIG DER JUDEN. (Lukas 23:35-38)
 
Und die jüdische Leiterschaft war auch noch nicht zufrieden als Jesus tot war, vom Kreuz genommen wurde und in ein Grab gelegt wurde. Sie wollten sichergehen, dass sein Körper auch in dem Grab blieb. Sie benutzten ihre politische Macht um dafür zu sorgen, dass römische Soldaten das Grab bewachten, damit seine Jünger nicht womöglich den Leichnam von Jesus stehlen und dann behaupten würden, er sei von den Toten auferstanden.
 
Als es nun Abend wurde, kam ein reicher Mann von Arimathia, namens Joseph, der auch ein Jünger Jesu geworden war. Dieser ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, dass er ihm gegeben werde. Und Joseph nahm den Leichnam, wickelte ihn in reine Leinwand und legte ihn in seine neue Gruft, welche er im Felsen hatte aushauen lassen; und er wälzte einen großen Stein vor die Tür der Gruft und ging davon. Es waren aber daselbst Maria Magdalena und die andere Maria, die saßen dem Grab gegenüber. Am nächsten Tage nun, welcher auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir erinnern uns, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen. So befiehl nun, dass das Grab sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist von den Toten auferstanden, und der letzte Betrug ärger werde als der erste. Pilatus sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben! Geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt! Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache. (Matthäus 27:57-66)
 
Was die jüdische Leiterschaft nicht bedachte war die Tatsache, dass
JESUS DER SOHN GOTTES WAR UND GOTT IHM AM DRITTEN TAG AUFERWECKEN WÜRDE! Das war ein Ereignis, das sie nicht kontrollieren konnten.
 
Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu und wälzte den Stein von der Tür hinweg und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie der Schnee. Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot. Der Engel aber wandte sich zu den Frauen und sprach: Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß wohl, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht den Ort, wo er gelegen hat. (Matthäus 28:1-6)
 
Der Logik folgend sollte man meinen, dass die jüdische Leiterschaft schließlich aufgab und anerkannte, dass sie falsch lag, weil sie gegen Gott selbst gekämpft hatten. Doch statt Buße zeigten sie nur die Kälte ihres Herzens als sie den Soldaten, die das Fortrollen des Steines durch den Engel gesehen hatten, sagten, sie sollten lügen und ihrem vorgesetzten Offizier erzählen, sie seien eingeschlafen und die Jünger Jesu seien gekommen um seinen Körper wegzunehmen.
 
Während sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Diese versammelten sich samt den Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Sagt, seine Jünger sind des Nachts gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Und wenn solches vor den Landpfleger kommt, so wollen wir ihn besänftigen und machen, dass ihr außer Sorge sein könnt. Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie belehrt worden waren: Und so wurde diese Rede unter den Juden verbreitet bis auf den heutigen Tag. (Matthäus 28:11-15)
 
DER ERSTE BUND ENDETE AM TAG DER AUFERSTEHUNG
Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass jeder Christ versteht, dass an dem Tag, an dem Jesus aus dem Grab auferstand,
DAS JUDENTUM GESTORBEN IST UND NICHT MEHR BESTEHT. Das war die Botschaft, die der Apostel Petrus dem jüdischen Sanhedrin verkündigte nachdem Petrus und Johannes festgenommen worden waren.
 
Da sprach Petrus, vom heiligen Geist erfüllt, zu ihnen: Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von Israel, wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört und gefragt werden, durch wen ihm geholfen worden sei, so sei euch allen und dem ganzen Volke Israel kund, dass durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt, den Gott von den Toten auferweckt hat, dass durch ihn dieser gesund vor euch steht. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden! (Apostelgeschichte 4:8-12)
 
Es gibt nur einen einzigen Weg zu Gott, nämlich durch
JESUS CHRISTUS, DEN MESSIAS SOWOHL ISRAELS ALS AUCH ALLER NATIONEN AUF DIESER ERDE.
Die Lehre des Neuen Testaments über dieses Thema ist sehr deutlich. DER ERSTE BUND ist nun NICHTIG UND VON KEINEM RECHTLICHEN WERT, außer als historisches Dokument dessen, was Gott in der Vergangenheit mit der Nation Israel getan hat. Juden und Heiden gleichermaßen haben keine andere Wahl als auf den zweiten Bund zu schauen,
der bis zum Ende des Zeitalters in Kraft sein wird.
 
Denn wenn jener erste Bund tadellos gewesen wäre, so würde nicht Raum für einen zweiten gesucht. Denn er tadelt sie doch, indem er spricht: «Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen werde; nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern gemacht habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen (denn sie sind nicht in meinem Bund geblieben, und ich ließ sie gehen, spricht der Herr), sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel machen will nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. Und es wird keiner mehr seinen Mitbürger und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! denn es werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen; denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.» Indem er sagt: «Einen neuen», hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber veraltet ist und sich überlebt hat, das wird bald verschwinden. (Hebräer 8:7-13)
 
Als aber Christus kam als ein Hohepriester der zukünftigen Güter, ist er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, auch nicht durch das Blut von Böcken und Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden. Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Besprengung mit der Asche der jungen Kuh die Verunreinigten heiligt zu leiblicher Reinheit, wie viel mehr wird das Blut Christi, der durch ewigen Geist sich selbst als ein tadelloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! Darum ist er auch Mittler eines neuen Bundes, damit (nach Verbüßung des Todes zur Erlösung von den unter dem ersten Bunde begangenen Übertretungen) die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfingen. (Hebräer 9:11- 15)
 
Denn nicht in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, in ein Nachbild des wahrhaften, ist Christus eingegangen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns; auch nicht, um sich selbst öfters zu opfern, gleichwie der Hohepriester jedes Jahr mit fremdem Blut ins Heiligtum hineingeht; denn sonst hätte er ja öfters leiden müssen von Grundlegung der Welt an! Nun aber ist er einmal gegen das Ende der Weltzeiten hin erschienen zur Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst. (Hebräer 9:24-26)
 
Als Jesus auf diese Erde kam, kam er zu den Nachkommen Abrahams – dem Volk Israel, den zwölf Stämmen -, doch sie nahmen ihn nicht auf (Johannes 1:11). Wie wir durch diese Studie bereits gelernt haben, hat der Teufel die Führung Israels übernommen und sie lehnten den Sohn ab, den Gott zu ihnen gesandt hatte. Menschen, die heute am Judentum festhalten, FÜHREN KRIEG GEGEN GOTT. Ob es uns gefällt oder nicht: alle Nachfolger von Jesus Christus stehen im Krieg gegen Satan und das Judentum. Nachdem Jesus in Bethlehem geboren worden war, benutzte Satan König Herodes um alle neugeborenen Jungen unter zwei Jahren zu töten um Gottes Messias zu vernichten.
 
Als nun Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Land, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Da das der König Herodes hörte, erschrak er und ganz Jerusalem mit ihm. Und er berief alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und erfragte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Sie aber sagten ihm: Zu Bethlehem im jüdischen Land; denn so steht geschrieben durch den Propheten: «Und du, Bethlehem im Land Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden soll!» Da berief Herodes die Weisen heimlich und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen wäre, und sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so tut es mir kund, auf dass auch ich komme und es anbete. Und als sie den König gehört, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen, ging vor ihnen her, bis er kam und über dem Ort stillstand, wo das Kind war. Da sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hoch erfreut und gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Und sie fielen nieder, beteten es an, taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben, Gold, Weihrauch und Myrrhen. Und da sie im Traum angewiesen wurden, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, entwichen sie auf einem andern Weg in ihr Land. Als sie aber entwichen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes will das Kind aufsuchen, um es umzubringen. Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter des Nachts und entwich nach Ägypten. Und er blieb dort bis zum Tod des Herodes, auf dass erfüllt würde, was vom Herrn durch den Propheten gesagt ist, der da spricht: «Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.» Da sich nun Herodes von den Weisen betrogen sah, ward er sehr zornig, sandte hin und ließ alle Knaben töten, die zu Bethlehem und in allen ihren Grenzen waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundigt hatte. Da ward erfüllt, was durch Jeremia gesagt ist, den Propheten, der da spricht: «Eine Stimme ist zu Rama gehört worden, viel Weinen und Klagen; Rahel beweint ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.» (Matthäus 2:1-18)
 
DER TEUFEL HAT DEM SOHN GOTTES UND SEINER GEMEINDE DEN KRIEG ERKLÄRT
Viele Christen heutzutage haben die Bibel nicht vollkommen verstanden und werden entweder von Schuld getrieben oder sind einer Gehirnwäsche unterzogen worden und glauben, dass Judentum und Christentum nebeneinander existieren können.
Es ist extrem wichtig, dass der Leser versteht, dass Christen das jüdische Volk nicht hassen oder für die Kreuzigung von Jesus beschuldigen sollen. Jesus hat ihnen schon bei seiner Kreuzigung vergeben, weil sie nicht wussten, was sie taten. Die Männer, die Jesus nach Golgatha schleiften und ihn an das Kreuz nagelten, repräsentieren die ganze Menschheit von Adam und Eva bis zum letzten Menschen, der auf dieser Erde geboren werden wird. Es war die sündige, gefallene Menschheit, die Jesus ablehnte und die ganze Menschheit ist schuldig an diesem Mord an Gottes einzigen, eingeborenen Sohn. Und hinter der sündhaften Menschheit steht der Teufel, der das Superhirn hinter diesem Krieg gegen Gott ist.
 
Doch um diesen Mord an Jesus zu bewerkstelligen blendete und verführte der Teufel die Führer Israels und benutzte sie, um die Nation in die Irre zu führen.
Die Pflicht eines Christen ist es, sowohl für die Juden als auch für die Christen zu beten, damit sie vor ihrem Tod zu einer erlösenden Erkenntnis über Christus gelangen.
 
Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, welche den Knaben geboren hatte. Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste flöge an ihre Stätte, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange. Und die Schlange schleuderte aus ihrem Maul der Frau Wasser nach, wie einen Strom, damit sie von dem Strom fortgerissen würde. Und die Erde half der Frau, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, welchen der Drache aus seinem Maul geschleudert hatte. Und der Drache ergrimmte über die Frau und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes beachten und das Zeugnis Jesu haben. (Offenbarung 12:13-17)
 
Die Urgemeinde von Jesus Christus begann sich in Jerusalem zu entfalten und es war keine Heidengemeinde, weil die gesamte christliche Leiterschaft und der größte Teil der Mitglieder Juden waren.
ES WAR EINE GEMEINDE DES ZWEITEN BUNDES, AUFGEBAUT AUF DEM FUNDAMENT, DAS VON GOTT UND ABRAHAM IM ERSTEN BUND GELEGT WORDEN WAR. Als diese Gemeinde zu wachsen begann wurde es den führenden Priestern klarer, dass sie etwas dagegen unternehmen mussten oder ganz Jerusalem und Israel würden sich zum Christentum bekehren. Die Apostelgeschichte berichtet uns, wie glühend und blutig dieser Kampf war als die junge Gemeinde geboren wurde und sich auszubreiten begann.
 
…und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen, so dass man die Kranken auf die Gassen hinaustrug und sie auf Betten und Bahren legte, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschattete. Es kamen aber auch viele aus den umliegenden Städten in Jerusalem zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte; die wurden alle geheilt. Es erhoben sich aber der Hohepriester und sein ganzer Anhang, nämlich die Sekte der Sadduzäer. Die wurden voll Eifersucht und legten ihre Hände an die Apostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam. Aber ein Engel des Herrn öffnete in der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie heraus und sprach: Geht hin, tretet auf und redet im Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens! Als sie das hörten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten. Es kam aber der Hohepriester und sein Anhang, und sie riefen den Hohen Rat und alle Ältesten der Kinder Israel zusammen und sandten in das Gefängnis, um sie herbringen zu lassen. Als aber die Diener hinkamen, fanden sie jene nicht im Gefängnis. Da kehrten sie zurück, meldeten es und sprachen: Das Gefängnis fanden wir zwar mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wächter vor den Türen stehen; als wir aber öffneten, fanden wir niemand darin! Als aber der Tempelhauptmann und die Hohenpriester diese Worte hörten, konnten sie sich nicht erklären, wieso das komme. Da kam jemand und verkündigte ihnen: Siehe, die Männer, welche ihr ins Gefängnis gesetzt habt, stehen im Tempel und lehren das Volk! Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie herbei, nicht mit Gewalt; denn sie fürchteten, das Volk könnte sie steinigen. Und sie brachten sie und stellten sie vor den Hohen Rat; und der Hohepriester fragte sie und sprach: Haben wir euch nicht streng verboten, in diesem Namen zu lehren? Und siehe, ihr habt mit eurer Lehre Jerusalem erfüllt und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen! Petrus aber und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen! Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und umgebracht habt. Diesen hat Gott zum Anführer und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu verleihen. Und wir sind Seine Zeugen dieser Tatsachen, und der heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorsam sind. Als sie aber das hörten, fühlten sie sich tief getroffen und wollten sie umbringen. Es stand aber im Hohen Rate ein Pharisäer namens Gamaliel auf, ein beim ganzen Volk angesehener Gesetzeslehrer, und befahl, die Leute ein wenig abtreten zu lassen; dann sprach er zu ihnen: Ihr israelitischen Männer, nehmt euch in acht, was ihr mit diesen Menschen tun wollt! Denn vor diesen Tagen trat Theudas auf, der sich für etwas Großes ausgab und dem eine Anzahl Männer, etwa vierhundert, anhing; der wurde erschlagen, und alle, die ihm folgten, zerstreuten sich und wurden zunichte. Nach diesem trat Judas, der Galiläer, in den Tagen der Schatzung auf und brachte unter seiner Führung viel Volk zum Abfall; und auch er kam um, und alle, die ihm folgten, wurden zerstreut. Und jetzt sage ich euch: Steht von diesen Menschen ab und lasst sie! Denn ist dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen, so wird es zunichte werden; ist es aber von Gott, so vermögt ihr es nicht zu vernichten. Dass ihr nicht gar als solche erfunden werdet, die gegen Gott streiten! Und sie fügten sich ihm und riefen die Apostel herbei und gaben ihnen Streiche und verboten ihnen, von dem Namen Jesus zu reden, und entließen sie. Sie aber gingen fröhlich vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden; und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und in den Häusern zu lehren und das Evangelium von Jesus als dem Christus zu verkündigen. (Apostelgeschichte 5:14-42)
 
WAS DIE JÜDISHE LEITERSCHAFT HEUTE GLAUBT
Einer der mächtigsten jüdischen Männer heute (1994) ist Edgar M. Bronfman, Professor Moderner Jüdischer Studien an der Universität von Virginia, Autor von
Jewish Christian Dialogue (Oxford University Press, 1989) und gegenwärtiger Präsident des Jüdischen Weltkongress.
 
In dem jüdischen Magazin „MOMENT“, das zweimonatlich in Washington herausgegeben wird und Mitglied des „Amerikanisch-Jüdischen Presseverbandes“ ist, wurde in Band 19, 4. Ausgabe vom August 1994, ein Leitartikel zum Titelthema „Juden, die sich für Jesus entscheiden“ veröffentlicht. Er trug den Untertitel „LET US PREY“ (deutsch: „Lasst uns Jagd machen“; im Englischen haben prey (Jagd machen) und pray (beten) dieselbe Aussprache, Anm.d.Ü.) In einem ausführlichen, zwölf Seiten langen Artikel wurde das Problem mit „Messianischen Juden“ in die Tiefe gehend behandelt, aus einer defensiven Position heraus, die besagt, dass das Judentum dem Christentum überlegen ist. Doch in einer schriftlichen Erklärung von Edgar M. Bronfman auf Seite 34 wird klar zum Ausdruck gebracht was die offizielle jüdische Leiterschaft heute glaubt. Nach Aussage von Herrn Bronfman ist die Position, die die jüdische Leiterschaft im ersten Jahrhundert nah Christus einnahm dieselbe Position, die sie auch heute vertritt:
JUDENTUM UND CHRISTENTUM PASSEN NICHT ZUSAMMEN. Um dem Leser diese Wahrheit nahe zu bringen geben wir hier die Erklärung von David Novak alias Edgar M. Bronfman wieder:
 
 
Warum Judentum und Jesus nicht zusammen passen
 
David Novak
 
Das normale Judentum lehrt, dass wer auch immer von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder sich ordentlich zum Judentum bekehrt hat, ein Jude ist. Es gibt nichts was ein echter Jude tun kann um diesen Status zu ändern. Dieses halachische Urteil basiert auf dem theologischen Prinzip, dass Israel von Gott erwählt wurde und diese Wahl nicht rückgängig machen kann, weder kollektiv noch individuell. Das bedeutet nicht, dass alles, was irgendein Jude glaubt oder praktiziert tatsächlich Judentum ist.
 
„Messianische Juden“, selbst wenn ihr eigener, persönlicher jüdischer Status unstrittig ist, praktizieren nicht das Judentum. Sie sind Juden, die abtrünnig geworden sind, weil die normale jüdische Gemeinschaft im ersten Jahrhundert beschlossen hat, dass Jesus von Nazareth nicht der Messias war. Darum wurde die neue christliche Gemeinschaft schnell ein heidnisches Gebilde. Nach Aussage aller Autoritäten müssen Juden in der Tat darauf vorbereitet sein, als Märtyrer zu sterben wenn das die einzige Alternative zu einer Bekehrung zum Christentum oder irgendeiner anderen nichtjüdischen Religion ist. (In aller Fairness muss betont werden, dass die offizielle Gemeindelehre erzwungene Bekehrungen verbietet. Doch was viele Christen in Wirklichkeit durch die Geschichte hindurch getan haben, wie beispielsweise während der Kreuzzüge, ist etwas anderes.)
 
Die messianischen Behauptungen, die von den Nachfolgern von Jesus in seinem Namen aufgestellt werden, sind abzulehnen weil Jesus zwei essentielle messianische Kriterien nicht erfüllt hat: 1. er hat die nationale Souveränität des jüdischen Volkes im Land Israel nicht wiederhergestellt und alle Verstreuten wieder gesammelt und 2. er hat Gottes universelles Königreich der Gerechtigkeit und des Friedens auf Erden nicht aufgerichtet. Außerdem ist die christliche Lehre der Dreieinigkeit, wonach Jesus als Christus (von dem griechischen Wort christos oder Messias) einer von drei göttlichen Personen ist, eine Behauptung, die der jüdischen, monotheistischen Lehre fremd ist. Aus diesen Gründen kann ein Jude im guten jüdischen Glauben kein Christ sein, selbst wenn er sich nach wie vor als Teil des jüdischen Volkes betrachtet.
 
Diese Ablehnung der Behauptungen des Christentums bezieht sich jedoch nur auf solche gegenüber Juden. Was andererseits die Heiden betrifft haben viele jüdische Autoritäten das Christentum als eine lobenswerte Religion betrachtet, weil die Christen den Gott Israels als Schöpfer des Himmels und der Erde anbeten und die hebräische Bibel als Wort Gottes und Fundament christlicher Theologie und Moral annehmen. Das ist als Beitrag zu dem schlussendlichen Kommen eines zukünftigen Messias gesehen worden. Darum kann das Christentum für all jene Heiden, die sich nicht zum Judentum bekehren möchten, als der „nächstbeste“ Glaube angesehen werden. Somit darf die heftige jüdische Ablehnung der Behauptung christlicher Missionare, dass man als Jude an Christus glauben und dennoch Teil des Judentums sein kann, nicht den Respekt ignorieren, den die Juden dem Christentum gegenüber haben sollten. Eine Hingabe an bessere interkonfessionelle Beziehungen mit Heidenchristen ist in vollkommener Übereinstimmung mit einer Weigerung, messianische Juden in diese Beziehungen oder in die normale jüdische Gemeinschaft einzubeziehen.
 
David Novak ist Edgar M. Bronfman, Professor Moderner Jüdischer Studien an der Universität von Virginia und Autor von
Jewish Christian Dialogue (Oxford University Press, 1989)
 
 
 
Das ist eine signifikante Information, die wir aus dem Artikel von Bronfman entnehmen können. Wir erkennen jetzt, was die gegenwärtige jüdische Weltführung glaubt wenn es um „ihren Messias“ geht, weil das die Kriterien sind oder der Standard ist, die der Antichrist erfüllen wird.
 
1.)Die Juden werden nur einen Mann als ihren Messias anerkennen, wenn er die nationale Souveränität des
jüdischen Volkes im Land Israel wiederherstellt und alle Verstreuten sammelt.
2.)Er wird Gottes universelles Königreich der Gerechtigkeit und des Friedens auf Erden aufrichten.
 
Was der Präsident des Jüdischen Weltkongress in dieser Erklärung gesagt hat, ist das Ziel des Judentums für diese ganze Welt.
SIE BAUEN ISRAEL AUF UND ARBEITEN AN EINEM PLAN, DER ALLE NATIONEN UNTER DIE ABHÄNGIGKEIT VON EINEM HERRSCHER AUS JERUSALEM BRINGT, DER DANN EIN THEOKRATISCHER WELTDIKTATOR WERDEN WIRD.
 
IN DIESEM PROGRAMM UND KÖNIGREICH DER JUDEN WIRD KEIN PLATZ FÜR JESUS UND SEINE GEMEINDE SEIN
Die
ZWEITE KRAFTPROBE IN JERUSALEM wartet gleich um die Ecke. Die Juden werden der Welt ihren eigenen Messias geben, den die Welt mit Freuden annehmen wird. Doch seine Herrschaft wird nicht sehr lange andauern, weil der LÖWE VON JUDA, DER SOHN GOTTES, JESUS VON NAZARETH, vom Himmel zurückkommen wird und dieses Mal als der KÖNIG der Könige und der HERR aller Herren. Wenn er in Jerusalem landet wird er die jüdischen Leiter nicht um Erlaubnis fragen für das, was er tun wird: Er wird das Judentum ein für allemal vernichten und ihren Messias und den falschen Propheten in den Feuersee werfen. Das wird der letztendliche Triumph für die Gemeinde sein, jedoch das tragische Ende für die Menschen, die ihren Glauben und ihr Vertrauen in das Judentum gesetzt hatten.
 
Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt der Treue und Wahrhaftige; und mit Gerechtigkeit richtet und streitet er. Seine Augen sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. Und er ist angetan mit einem Kleid, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: «Das Wort Gottes.» Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden und waren angetan mit weißer und reiner Leinwand. Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert, dass er die Heiden damit schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden, und er tritt die Weinkelter des grimmigen Zornes des allmächtigen Gottes. Und er trägt an seinem Kleid und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: «KÖNIG DER KÖNIGE UND HERR DER HERREN.» Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, der rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die durch die Mitte des Himmels fliegen: Kommt und versammelt euch zu dem großen Mahl Gottes, zu verzehren das Fleisch der Könige und das Fleisch der Heerführer und das Fleisch der Starken und das Fleisch der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Freien und Knechte, der Kleinen und Großen! Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer. Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild anbeteten; lebendig wurden die beiden in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Mund dessen hervorgeht, der auf dem Pferd sitzt, und alle Vögel sättigten sich von ihrem Fleisch. (Offenbarung 19:11-21)
 
WIE VIEL WISSEN HAT DER DURCHSCHNITTLICHE JUDE?
Die durchschnittlichen jüdischen Menschen sind nicht anders als alle anderen Menschen auf dieser Erde, außer dass sie über die ganze Erde zerstreut sind. Die meisten von ihnen sind genauso säkular wie die Leute in Europa oder in den Vereinigten Staaten. Eine große Anzahl von ihnen hat heidnische Ehepartner geheiratet, wodurch sie einen vermischten religiösen Standpunkt bekommen haben. Eine ganze Menge Juden besuchen nicht regelmäßig die Gottesdienste in den Synagogen. Andere sind so weltlich geworden, dass sie noch nicht einmal mehr glauben, dass es einen Gott gibt. Das Judentum selbst ist in eine Reihe verschiedener Schulen zersplittert, so wie der christliche Glaube sich in Hunderte verschiedener Glaubensgemeinschaften zersplittert hat und auch der Islam über mehr als einhundert verschiedene Splittergruppen verfügt.
 
Wenn man an einem beliebigen Sonntag in einer römisch-katholischen Kirche, einer Lutheranerkirche, einer Baptistengemeinde oder einer Pfingstgemeinde eine Umfrage machen und die Besucher bitten würde, niederzuschreiben, was sie glauben und was ihre offizielle Gemeindelehre ist, würden die meisten von ihnen nur sehr wenig dazu zu sagen wissen. Wenn man sie bitten würde, einen historischen Überblick über ihren Glauben und dessen Entwicklung zu skizzieren, wäre nur ein geringer Prozentsatz dazu in der Lage. Das Wissen über diese Ereignisse ist der Durchschnittsperson nicht so leicht verfügbar und dasselbe gilt für die jüdischen Menschen.
 
Die Machtstruktur wird in den protestantischen Gemeinden größtenteils von den Freimaurern gestellt, die innerhalb der letzten einhundert Jahre jedes Ausbildungsseminar und jede Glaubensgemeinschaft infiltriert haben. Eine große Anzahl der protestantischen Pastoren sind Freimaurer und ihre Ältesten und Diakone, die die Ortsgemeinden leiten, sind es ebenso. Somit werden politische Entscheidungen nicht von der Allgemeinheit getroffen, sondern von Leitern, die Mitglieder von Geheimgesellschaften sind. Nur ein paar auserwählte Spitzenführer unter diesen Freimaurern sind so weit ausgebildet oder informiert, dass sie das Gesamtbild sehen. Folglich haben nur einige wenige Leute an der Spitze wirkliches Wissen darüber, was aktuell geschieht und wie die Zukunftspläne aussehen.
 
Dasselbe gilt für das jüdische Volk. In den Synagogen wird nur auf einer niedrigen Ebene allgemeines Wissen gelehrt. Was betont wird ist die Lehre über einen kommenden Messias, der eines Tages alle jüdischen Menschen von ihren Sünden befreien und zur Weltherrschaft führen wird. Doch wie genau das stattfinden soll wird den jüdischen Massen nicht im Detail gesagt. Die Juden haben ihre eigenen Freimaurerlogen und dort wird die örtliche Leiterschaft dahingehend trainiert, wie sie das allgemeine, jüdische Volk regieren soll, doch selbst dieses Wissen ist verwässert und begrenzt. Nur eine Handvoll Menschen haben volle Kenntnis darüber, was Kabbala und Talmud wirklich lehren. Die Juden, die in diesen inneren Kreis eingeweiht worden sind, müssen einen Todesschwur ablegen und schwören, dass sie nie preisgeben werden, was sie gelernt haben.
 
So wie die Heiden viele verschiedene politische Parteien haben, ist das auch beim jüdischen Volk. Im politischen Staat Israel gibt es eine Reihe verschiedener politischer Parteien und sie kämpfen und zanken sich genauso wie die Heiden.
 
ZUSAMMENFASSUNG: Die durchschnittliche jüdische Person erhält nur sehr wenig Aufklärung über die Entwicklung des Judentums und was seine Führer heute tun. Alles, was der Durchschnittsjude weiß, ist dass seine jüdische Leiterschaft in der Lage war, einen politischen Staat Israel aufzurichten und dass sie alle hart arbeiten und von ihrem Geld geben müssen, weil der Staat Israel nicht in der Lage ist, sich allein zu tragen. Sie wissen, dass die Vereinigten Staaten Israel mit acht Milliarden Dollar pro Jahr unterstützen, dass dies jedoch nicht reicht, und deshalb sammeln viele von ihnen Spenden für Israel. Das jüdische Volk wird von seiner Leiterschaft fortwährend an den Nazi-Holocaust erinnert und aufgefordert, zusammenzuhalten, damit sich das nicht noch einmal wiederholt. Die Plage der dekadenten Fernsehunterhaltung mit Rock’n’Roll-Musik, Drogen, Sex und Gewalt trifft die jüdische Gemeinschaft genauso hart wie die Heiden. Die Rabbis arbeiten schwer daran, den Schaden an der Jugend durch diesen Frevel einzudämmen.
 
WIE DIE KABBALA DEN ZIONISMUS ZUR GEBURT BRACHTE
Historischer Hintergrund:
Keine politische Bewegung kann existieren solange sie nicht zuerst einen religiösen (theologischen) Anlass hat! Das ist eine Aussage, mit der nur sehr wenige Menschen vertraut sind, darum können sie die Weltgeschichte mit ihren politischen Entwicklungen nicht verstehen. Über Jahrhunderte hatte ein verborgenes Feuer in den Herzen jüdischer Führer gebrannt, dass die messianischen Lehren der Kabbala doch eines Tages in einem Leuchtfeuer explodieren möchten, das die ganze Welt einhüllen würde. Doch bevor das geschehen kann, müssen Jerusalem und der Rest von Palästina von den zwölf Stämmen Israels regiert werden.
 
Mit dem Fall Konstantinopels (der Hauptstadt des Oströmischen Reiches) an die Türken im Jahr 1453 erhielt der Traum von Palästina neue Hoffnung für das jüdische Volk, weil die Türken stark in den islamischen Glauben eingebettet waren. Und es war diese Religion, die das geistliche Feuer hinter dem neuen Türkischen Reich war, auch bekannt unter der Bezeichnung Ottomanisches Reich. Sein Kaiser wurde „Sultan“ genannt und die neue Hauptstadt dieses Reiches wurde Konstantinopel, das später in Istanbul umbenannt wurde. Die Türken hassten alle Christen leidenschaftlich. Sie empfanden, dass ihr Gott, Allah, sie beauftragt hatte, die ganze Welt zu erobern und alle Christen zu töten. Sie zogen weiter nach Westen und nahmen ganz Griechenland, die Balkanländer (von denen ein Teil später als Jugoslawien bekannt wurde), Ungarn, Teile von Südpolen und einen Teil der Ukraine in Russland ein. Im Süden eroberten sie den gesamten Mittleren Osten einschließlich Persien (den heutigen Iran) und Saudi-Arabien. Sie eroberten Ägypten und drangen weiter nach Westen bis nach Marokko in Nordafrika vor. Das Reich wurde um etwa 1.300 n. Chr. geboren und blieb bis 1919 bestehen, als die Briten, die Franzosen und die Amerikaner es am Ende des Ersten Weltkrieges aufbrachen.
 
Das jüdische Volk beherrschte in hohem Maß den Handel einschließlich des internationalen Handels zwischen Nationen, also hießen die Türken die jüdischen Kaufleute willkommen, weil sie das Wirtschaftswachstum im Ottomanischen Reich ankurbeln wollten. Da die römisch-katholische Kirche im Westen Gift und Galle gegen die Juden spuckte und versuchte, sie zu zwingen, sich zum katholischen Glauben zu bekehren, beschlossen viele Juden, in das Ottomanische Reich zu ziehen. Juden aus Deutschland, Polen, Spanien, Sizilien und Neapel in Italien zogen in diesen neuen, sicheren Hafen für sie. Als die römisch-katholische Kirche den Prozess der „Inquisition“ entwickelte, der aus schwerer Folter bestand und die Bekehrung zum katholischen Glauben erzwang, flohen Juden in Massen in das Ottomanische Reich.
 
Jüdische Zentren entstanden in Saloniki in Griechenland und in den Städten Konstantinopel und Smyrna sowie einer Reihe kleinerer Städte in der Türkei selbst. Die jüdischen Kaufleute und Handwerker entwickelten in der Türkei die Leider-, Tuch- und Bekleidungsindustrie. Sie lehren die Türken auch, wie man Schießpulver herstellt sowie die Entwicklung und Produktion von Artillerierohren für die Ottomanische Armee.
 
Jüdische Ärzte halfen den Türken, ihr Gesundheitssystem zu entwickeln. Dann wurden Joseph und Moses Hamon, Vater und Sohn, die persönlichen Ärzte für den Sultan. Weil sie sehr begabt in ihrem medizinischen Metier waren und die neuesten Entwicklungen aus dem Westen mitgebracht hatten, wurden sie sehr einflussreich auf der politischen Szene und nutzten ihre Macht, um die jüdische Sache weiter voranzutreiben.
 
DAS JÜDISCHE VOLK PROFITIERT VOM AUFSTREBEN DES TÜRKISCHEN REICHES
Eine Reihe von Juden ließ sich in Jerusalem nieder und andere um den See Galiläa herum, wo sie ein jüdisches Zentrum in der Stadt Safed aufbauten, was zum kabbalistischen Zentrum des jüdischen Volkes wurde. Jüdische rabbinische Gelehrte zogen in das Land Palästina und zwei Zentren für rabbinische Studien entwickelten sich: eines in Jerusalem und eines in Safed. Jerusalemer Rabbis betrachteten sich selbst als denen in Safed überlegen und jahrelang gab es Spannungen zwischen den beiden Gemeinschaften. Es gab immer noch große jüdischen Gemeinschaften in Polen, Deutschland, Holland und einer reihe anderer europäischer Nationen, die alle ihre eigenen rabbinischen Zentren hatten, jedoch ohne zentrale Kontrolle. Über eine Reihe von Jahren gab es einen Kampf darüber, welches rabbinische Zentrum als höchstrangig betrachtet werden sollte und einen Weltstandard für alle Juden und ihre religiösen Praktiken aufstellen würde.
 
Gegen Ende des 15. Jahrhunderts n. Chr. wies Jerusalem eine Bevölkerung von etwa 4.000 Familien auf, von denen 70 jüdisch waren. Nach dem wohl bekannten italienischen jüdischen Gelehrten Obadiah of Bertinoro befanden sich die in Jerusalem lebenden Juden unter den ärmsten Familien der Stadt und lebten unter sehr beklagenswerten Bedingungen.
 
DIE ALLGEMEINE GLAUBENSÜBERZEUGUNG PALÄSTINAS ZU JENER ZEIT
Damit wir heute die Entwicklung Palästinas erkennen können, müssen wir uns ansehen, wie die Menschen in jenen Tagen dachten, einschließlich der Herrscher in den verschiedenen Nationen auf der Erde. Die islamischen Herrscher hatten kein Interesse daran, Jerusalem zu einer größeren Stadt zu entwickeln oder eine große Anzahl von Menschen in das Land zu bringen. Auch die „christlichen“ Nationen oder das jüdische Volk als Ganzes wollten das nicht. Es war ein heiliges Land für den Islam, das Judentum und das Christentum. Pilger reisten dorthin um ihrem Glauben zu huldigen. Christen und Juden gleichermaßen empfanden, dass das Land nicht durch den Menschen aktiviert werden, sondern ungestört im „Schlaf“ belassen werden sollte bis es eines Tages durch den Messias aufgeweckt werden würde. Wenn der Messias kommen würde, würde es eine wunderbare Erweckung geben, zu der der Mensch nichts beigetragen hätte.
 
EIN INTENSIVER VERSUCH, DIE JUDEN ZURÜCK NACH PALÄSTINA ZU BRINGEN
Etwa in der Mitte des 16. Jahrhunderts war Joseph Nasi, der Herzog von Naxos, ein enger Vertrauter des Sultans des Ottomanischen Reiches geworden. Weil Joseph Jude war, begann er davon zu träumen, Juden wieder im Heiligen Land anzusiedeln. Da er sehr reich war und politische Verbindungen hatte, entwickelte er den Plan, seine Schiffe nach Italien reisen zu lassen, so viele Juden aufzunehmen wie nach Palästina gehen wollten und sie um die Stadt Tiberias am Ufer des Sees Galiläa herum anzusiedeln. Doch dieser Plan wurde nie ausgeführt weil der Krieg zwischen der Türkei und dem Stadtstaat Venedig ausbrach.
 
Doch eine Reihe von Juden reisten weiterhin zurück in das Land Palästina und seit dieser Zeit (1540) haben die Juden sich in dem Land eingerichtet. Die Hauptzentren waren Jerusalem, Safed, Galiläa und Gaza.
 
DIE KABBALA WIRD IN PALÄSTINA ETABLIERT
Es waren die rabbinischen Gelehrten in Safed, die öffentlich die Kabbala zu praktizieren begannen und ihre starke messianische Betonung entwickelten. Die Lehre, dass das Kommen des Messias beschleunigt werden könne, trat stark in den Vordergrund. Es war Isaac Luria (1534-1572), ein deutscher, jüdischer Rabbi, der nach Safed gezogen war, der die Entwicklung der Kabbala vorantreiben sollte. Sein Name wurde mit „ARI“ abgekürzt, was in der hebräischen Sprache „Löwe“ bedeutet. Luria entwickelte die kabbalistische Lehre, dass eine Seele viele Male auf dieser Erde geboren wird (Reinkarnation) und dass die Seele innerhalb dieses Kreislaufs sowohl ein Tier als auch einen Menschen bewohnen könne. Luria betrachtete sich selbst als den „Messias, Sohn des Joseph“, der nach der jüdischen Überlieferung dem wahren Messias, dem Sohn Davids, vorausgehen sollte. Es war Luria, der das Fundament für Sabbatai Sevi legte, welcher der Vater des Zionismus ist.
 

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Entscheidende Kraftprobe in Jerusalem


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