European-American Evangelistic Crusades

             
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Wichtige Fragen, die es zu bedenken gilt
Rechtfertig der Zweck wirklich die Mittel? Oder bestimmen die Mittel das Ziel? Ist das Füllen unserer Gemeindesäle wirklich ein Motiv, das rein genug ist – ungeachtet der Botschaft, die die Besucher sehen und hören? Ging es Jesus nur darum, große Menschenmengen anzuziehen? Offensichtlich lautet die Antwort:
Nein. Mehrere Male forderte er die Leute nach dem Wirken tatsächlicher Wunder (nicht nur Kunststücken von Muskelmännern) auf, anderen nichts davon zu erzählen. Erinnere dich: Viele der größten Wunder geschahen in einem relativ privaten Umfeld oder nur vor einer kleinen Anzahl von Menschen. Er ging auf dem Wasser an einem abgelegenen Ort vor nur wenigen Menschen und als er Wasser in Wein verwandelte wusste es niemand außer den Dienern! Es gab keine große Demonstration und keinen Aufruf an alle: “Kommt und schaut euch all die Zeichen und Wunder an!“ Obwohl einige Heilungen des Herrn in der Öffentlichkeit stattfanden, wirkte er viele in relativ privatem Umfeld (z.B. Die Tochter des Jairus, die Befreiung des Gadareners etc.) Tatsache ist: wenn die größten Menschenmengen zugegen waren lehrte er sie gewöhnlich und legte den Schwerpunkt nicht auf die Demonstration dessen, was er tun konnte. Wie wenig Ähnlichkeit hat das doch mit den heutigen billigen, hohlen, zirkusähnlichen Karate-Demonstrationen für Christus.
 
Wie steht es denn mit den Kampfsportarten als bloße sportliche Übung? Viele Christen sind durch den Fitness- Aspekt von Karate, Yoga etc. verführt worden. Doch wohin führt das? Schließlich werden diejenigen, die sich auf die Karate-Reise begeben, unvermeidlich auch von den damit verbundenen spirituellen Aspekten überwunden werden. Die beiden Seiten von Karate, die körperliche und die geistliche, sind so eng verflochten, dass man sie nicht trennen kann. Die eine zu erkunden bedeutet, auch die andere zu entdecken. Es gibt genügend Formen von Sport- und Fitnessprogrammen, die nicht okkult belastet sind. So sind wir zumindest in diesem Punkt ohne Entschuldigung.
 
Fazit
Das ganze Konzept und die Praxis der Kampfsportarten widersprechen dem Christentum. Die Kampfsportarten sind gleichzeitig okkult, fleischlich, dienen dem Menschen und verleugnen Christus. Sie sind in der Tat anti-christlich in Geist, Philosophie und Praxis. Ziegel zu zerschlagen und Bretter zu zerbrechen widerspricht dem Beispiel Christi. Die Bibel sagt von Jesus: “Er wird nicht schreien und nicht rufen, noch seine Stimme hören lassen auf der Straße. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen...” (Jesaja 42:2-3). Schlimmer noch: seine Feinde zu zerschmettern widerspricht der klaren Lehre Christi (vgl. Matthäus 5:39,44; 7:12 etc.). Das ultimative Ziel von Karate ist nicht in erster Linie ein körperliches, sondern spiritueller Erleuchtungs-Okkultismus! Es ist ein wahres “Spinnennetz”, das den Unachtsamen, den Unwissenden und den Selbstsicheren einfangen will, welche meinen, sie könnten in das Netz des Teufels tappen ohne zu seiner Beute zu werden. Lieber Leser, bitte beachte diese Warnungen und erinnere dich an die Ermahnung des Apostels Paulus…. “auf dass wir nicht vom Satan übervorteilt werden; denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.” (2. Korinther 2:11).
 
Ancient History of Kuk Sool Won

General Kim Yu Shin - Koreas größter General
Auszüge aus: KUK SOOL WON: Eine kurze Geschichte
von Phillip Holmes, Kwang Ja Nim

 
Der Überlebenswille wohnt in allen Lebewesen. Seit Urzeiten mussten Menschen kämpfen, um zu überleben und wenn wir heute einen ehrlichen Blick auf die Welt werfen, haben sich die Umstände nicht großartig verändert. Man muss nur eine Zeitung in die Hand nehmen oder sich die Nachrichten in Radio oder Fernsehen anhören um sich wieder einer weiteren Gräueltat oder Katastrophe bewusst zu werden. Obwohl wie als Einzelpersonen, allgemein gesprochen, keinen großen Einfluss bezüglich der Ereignisse haben, die sich auf globaler Ebene abspielen, können wir in einem gewissen Grad die Bestimmung unseres eigenen Lebens beeinflussen. Darum ist es für einige eine Angelegenheit von großer Bedeutung, ob wir es uns oder unseren Mitmenschen erlauben, beraubt, angegriffen, verstümmelt oder selbst getötet zu werden ohne zu versuchen, diese Vergewaltigung unserer friedvollen Existenz zu verhindern zu versuchen. Es war wahrscheinlich diese Sicht, die die alten Meister der koreanischen Kampfsportarten dazu veranlasste, ein hoch entwickeltes System der Selbstverteidigung zu entwerfen. Ferner wurden diese Systeme zusammen mit einem philosophischen, ethischen und spirituellen Rahmenwerk verbreitet, das sicherzustellen half, dass diese Systeme nicht für Vergeltung, Nötigung oder zum Ausleben von Aggression eingesetzt werden würden. Große Sorgfalt wurde darauf verwendet, dass diese körperlichen, mentalen und spirituellen Techniken von einer Generation zur nächsten mit nahezu militärischer Präzision entwickelt, kontrolliert und weitergegeben wurden. Das stellte sicher, dass nur diejenigen, die würdig waren, die Geheimnisse der Meister erlernen würden. Obwohl wir uns auf die Geschichte der koreanischen Kampfsportarten fokussieren, müssen wir auch die Geschichte Koreas untersuchen, denn das Land und seine Kampfsportarten sind untrennbar miteinander verflochten. Das moderne Korea ist so sehr ein Produkt seiner Kampfsportarten, wie seine Kampfsportarten ein Produkt des Landes sind. Was wir dabei hervorkommen sehen ist der koreanische "Kriegsgeist", der seit jeher herrscht. Eine Untersuchung dieses Kriegsgeistes führt uns zu den Heldentaten von Admiral Lee, Sun Shin, der als der größte Marinekommandeur der koreanischen Geschichte betrachtet wird in der im Osten genauso berühmt ist wie Admiral Horatio Nelson im Westen. Daher verfolgt dieser Artikel eine chronologische Route von Koreas antiken Stammesanfängen bis zum heutigen Tag und untersucht, wie Geschichte, Politik, Religion sowie Koreas frühe Systeme der Kampfsportarten im Allgemeinen und Kuk Sool im Besonderen das Land geprägt haben.
 
Die Wurzeln von Kuk Sool
Die Namen KUK SOOL und KUK SOOL WON wurden 1958 zuerst von Suh, In Hyuk geprägt und verwendet, als er die Kunst gründete und sie repräsentieren eine einzigartig umfangreiche Studie der koreanischen Kampfsportarten. Wenn man den Begriff „Kampfsportarten“ hört denkt man automatisch an „körperliche“ Fähigkeiten, doch KUK SOOL besitzt eine implizite Bedeutung, die viel weiter geht und das kulturelle, philosophische, mentale und spirituelle Erbe der koreanischen Kampfsportarten und Seele umfasst.
 
Die Legende von Tan Gun - 2333 v. Chr.
Der früheste Name, der dem Königreich Korea gegeben wurde, lautete CHOSON – Land der Morgenruhe' oder 'Morgenfrische' – und das geschah durch den legendären Gründer der Nation, TAN GUN.
Nach der Legende beschloss ein Gott namens HWAN UNG, in der menschlichen Welt zu leben und erwählte den Berg TAE BAEK SAN (einen der drei höchsten Gipfel im MYOH YANG oder Ewig-Weißer Gebirgszug in Nordkorea) als passenden Ort zum Leben. Als HWAN UNG vom Himmel herabstieg erschien er unter einem Sandelholzbaum. Mit sich brachte er dreitausend loyale, himmlische Diener, die dafür verantwortlich sein sollten, die Menschen eine Reihe nützlicher Künste und Handwerke zu lehren, was auch Ackerbau und Heilkunst beinhaltete. HWAN UNG unternahm es auch, den Menschen moralische Prinzipien beizubringen und einen Gesetzeskodex zu verhängen. Die Legende berichtet weiter, dass zu jener Zeit in einer nahe gelegenen Höhle eine Bärin und eine Tigerin lebten, die sich beide wünschten, Menschen zu werden. HWAN UNG erbarmte sich über die Geschöpfe und sagte ihnen, wenn sie seinen Anweisungen folgen würden, würden sie beide innerhalb von einhundert Tagen in Menschen verwandelt werden. Nur der Bär folgte treu HWAN UNGs Anweisungen und nach der festgesetzten zeit wurde er in eine Frau verwandelt. Als die Bären-Frau es nicht schaffte, einen Ehemann zu finden, betete sie unter dem Sandelholzbaum zu HWAN UNG, der ihre Gebete beantwortete indem er sie heiratete. Ihr Nachkomme wurde TAN GUN WANG GOM - 'König von Sandelholz' – genannt.
 
Bul Kyo Mu Sool: Buddhistische Kampfsportarten
Durch die Geschichte hindurch hat die Religion jede größere Zivilisation in der Welt beeinflusst und Korea ist keine Ausnahme. Die älteste Form von Religion, die in Korea bekannt ist, ist der SCHAMANISMUS oder ANIMISMUS, basierend auf der Überzeugung, dass Geister sowohl in den Kräften der Natur als auch in leblosen Objekten wohnen. Ein populäres Beispiel dieser Überzeugung ist die Anbetung des Berggottes oder Berggeistes, der gewöhnlich in Form eines alten Mannes mit weißem Bart und einem Tiger zu seinen Füßen symbolisiert wird. Als der BUDDHISMUS in Korea eingeführt wurde, während der Periode der drei Königreiche, konnte er in Harmonie mit dem Schamanismus existieren, denn gewisse buddhistische Konzepte widersprachen nicht gänzlich den traditionellen schamanischen Überzeugungen. Dies wird deutlich durch die Tatsache illustriert, dass Schreine der schamanischen Berggötter in fast allen buddhistischen Tempeln zu finden sind.
 
SILLA - 417- 458 v. Chr.
Eingeführt von dem koreanischen Mönch ADO (der in China studierte) gewannen auch Konfuzianismus und Taoismus zu dieser Zeit an Bedeutung, hatten jedoch erst viel später denselben Einfluss wie der Buddhismus. Doch diese beiden Systeme philosophischen Gedankenguts sollten signifikant zu der allgemeinen koreanischen Psyche der Kampfsportarten beitragen. Mit der Einführung des Buddhismus in Korea kam BUL KYO MU SOOL – buddhistische Kampfsportarten – was in hohem Maß zur Entwicklung der koreanischen Kampfsportarten beitragen sollte. Doch zunächst ist es notwendig, das Paradox der buddhistischen Kampfsportarten zu untersuchen! Warum fühlten sich Mitglieder einer religiösen/philosophischen Bewegung, die stark dem Streben nach Gewaltlosigkeit gegenüber jedem fühlenden Wesen hingegeben war, bewegt, ein hoch ausgefeiltes und wissenschaftlich ausgearbeiteten System von Kampfsportarten zu entwickeln und sich in die Kampfweisen der säkularen Welt zu begeben? Es gibt drei Gründe, die man als Antwort auf dieses Paradox anführen kann und die sich alle um praktische und humanitäre Themen drehen: Gesundheit, persönliche Sicherheit und Verteidigung von Tempel und Heimatland.
 
1) Gesundheit
Ein grundlegendes Erfordernis für einen buddhistischen Mönch ist es, für lange Zeiträume sitzend oder kniend in der Meditation zu verharren (gewöhnlich auf harten Holzböden). Das führte unvermeidlich zu Gesundheitsproblemen wie Durchblutungsstörungen, schlechter Verdauung und Nahrungsmittelverwertung sowie Muskelschwäche. Darum entwickelten die Mönche über die Jahrhunderte spezielle Techniken, die sie befähigten, diese zermürbenden Meditationspraktiken auszuhalten, sich von ihnen zu erholen und allgemein stärker und gesünder zu werden. Unter diesen Techniken waren WHAL BUB oder externe Heilungstechniken wie Akupressur, Akupunktur, Knochen einrenken und HYUL BUB oder interne Heilung wie Techniken zur Stimulation der Durchblutung, tiefes Unterleibs- KI (universelle Lebenskraft), Atemtechniken, Kräutermedizin und Ernährungsregeln. Als die Mönche diese speziellen Techniken entwickelten und nutzten wurden sie zunehmend stärker und waren in der Lage, eine Harmonie zwischen NAE GONG (mentale oder innere Krafttechniken) und WAE GONG (körperliche oder äußere Krafttechniken) zu erlangen.
 
2) Persönliche Sicherheit
Ein weiteres Merkmal des buddhistischen Glaubens ist das Betteln um Almosen, was oft durch die Novizen unter den Mönchen ausgeführt wird. Das beinhaltet das Reisen innerhalb der örtlichen Gemeinschaft um einzelne Häuser zu besuchen und für Glück und Wohlstand zu beten und im Gegenzug dafür eine Essensspende zu bekommen. Selbst diese einfache Übung konnte sich in jenen altertümlichen Zeiten als gefährlich erweisen, denn Diebe und Banditen unterschieden nicht immer zwischen Leuten aus der religiösen und der säkularen Welt! Bei anderen Gelegenheiten reisten diese Männer des Friedens von einem Tempel zum anderen, wobei sie oft wertvolle Schriften mit sich führten, die auf Goldblätter eingraviert waren. Auch hierbei wieder waren sie sehr verletzlich gegen Angriffe opportunistischer Diebe und Ganoven. Darum wurde eine Art von Selbstverteidigung als notwendig erachtet um die Mönche zu befähigen, in der relativ feindseligen Welt zu überleben. Doch obwohl sie persönlich nicht verletzt werden wollten, mochten sie auch niemand anderem Schaden zufügen – nicht einmal einem Angreifer! Somit arbeiteten sie ein ausgeklügeltes und wissenschaftliches System der Selbstverteidigung aus. Dieses System ging nicht nur von einem Minimum notwendiger Kraftaufwendung aus um einen Angreifer zu unterwerfen, sondern rüstete die Mönche auch mit der erforderlichen anatomischen Kenntnis und Befähigung aus, alle Verletzungen zu heilen, die sie notwendigerweise oder unbeabsichtigt den Angreifern im Prozess der Selbstverteidigung zufügen könnten. Eine solch humanitäre Auffassung ist sicherlich nur in den höchsten Idealen des menschlichen Geistes zu finden. Viele der Selbstverteidigungstechniken der „leeren Hand“, die die Mönche entwickelten, waren die Folge der Beobachtung verschiedener Geschöpfe aus der natürlichen Welt. Es gab beispielsweise Bewegungen und Techniken, die die Merkmale von Tieren wie Tiger, Bär und Schlange oder Vögeln wie Adler und Kranich oder Insekten wie der Gottesanbeterin trugen. Mythische Geschöpfe wie der Drachen fanden auch Ausdruck in diesem System. Obwohl ihre buddhistischen Gegenstücke im SHAOLIN Tempel in China auch Kampfsysteme der Selbstverteidigung entwickelt hatten, die auf der Imitation der genauen Bewegungen dieser Geschöpfe beruhten, war es für den koreanischen Mönch die einzigartige 'Essenz' oder der 'Kampfgeist', was beobachtet, verstanden und übernommen wurde. Ein Grund dafür, dass die koreanischen Mönche diese Sichtweise hatten, war einfach ihre Überlegung, dass der Mensch diesen Geschöpfen überlegen ist und dass es unwürdig wäre, genau dieselben Bewegungen zu kopieren wie eine angeblich niedrigere Lebensform sie aufweist. Es ist auch interessant und bemerkenswert, dass obwohl ihre Fähigkeiten primär mit leeren Händen ausgeübt wurden, es einige sehr bedeutsame Waffen gab, die als 'natürlich' betrachtet wurden, aufgrund des buddhistischen Tötungsverbots. Unter diesen Waffen waren BONG SOOL (Stabtechnik), DAN BONG SOOL (kurze Stabtechnik) und JI PAING EI SOOL (Gehstocktechnik). Bis zum heutigen Tag ist es überraschend, wie machtvoll und effektiv eine zusammengerollte Zeitung sein kann, wenn man DAN BONG Techniken anwendet! Doch was Waffen betrifft ist auch zu erwähnen, dass diese Kampfmönche in Zeiten nationaler Notfälle auch solche mit Klingen wie Schwerter und Speere benutzten.
 
3) Verteidigung von Tempel und Heimatland
Zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte, wenn einfallende Armeen ihr Heimatland einzunehmen drohten, griffen diese patriotischen Mönche zu den Waffen um ihren Tempel und ihr Land zu verteidigen. Viele Jahrhunderte nach seiner erstmaligen Einführung nahm der Buddhismus einen besonderen Platz in der koreanischen Gesellschaft ein und wurde zur nationalen Religion erklärt. Es gab viele Verbindungen zwischen dem Buddhismus und der Regierung. In den meisten Fällen hatte der König starke buddhistische Überzeugungen und so wurden oft Land und Gunst gespendet. Daher bestand seitens der buddhistischen Bewegung eine gewisse Verpflichtung, in Zeiten nationaler Notfälle zu helfen und vielleicht in einem gewissen Grad ein Eigeninteresse, den eigenen Lebensstil zu schützen. Dennoch – wenn sie gebeten wurden, feindliche Angreifer abzuwehren, waren die koreanischen Mönche aufs Schärfste patriotisch und wurden als "Verteidiger der Nation“ bekannt. Wäre der Beitrag von BUL KYO MU SOOL nicht gewesen, wäre die Geschichte Koreas eine andere gewesen.
 
Die Ordnung des HWA RANG
Der Einfluss des Buddhismus auf die koreanischen Kampfsportarten kann vielleicht am leichtesten und direkt auf die Rolle des heute legendären buddhistischen Mönchs WON KWANG DAE SA zurückgeführt werden, der eine Kampfelite namens HWA RANG bildete. Die Einrichtung dieses Elite-Kampftrupps hat eine interessante Geschichte, die nun beschrieben wird bevor wir dem HWA RANG unsere detaillierte Aufmerksamkeit schenken.
 
Dr. Johnson kommentiert: Unten folgen einige christlich orientierte Erklärungen okkulter Begriffe und Symbole, die mit einer großen Anzahl von Kampfsportarten einschließlich Kuk Sool Won in Verbindung stehen. Ich führe sie auf damit wir als Christen nicht aus Mangel an Erkenntnis zugrunde gehen (Hosea 4:6)
 
Yin und Yang: Taoistisches Konzept aus der New Age Bewegung. Geht davon aus, dass das Universum aus zwei einander entgegen gesetzten Energiekräften besteht (positiv/negativ; männlich/weiblich etc.). Beide sind notwendig und müssen in Harmonie sein um richtig zu funktionieren. Dieses Yin und Yang fließt auch durch den menschlichen Körper, so dass eine Balance erforderlich ist um bei guter Gesundheit zu bleiben. Viele holistische Gesundheitstechniken aus dem New Age wie z. B. Akupunktur basieren auf Versuchen, diese angebliche Energie (auch Chi genannt) in Ausgewogenheit zu bringen. Wenn alles in Balance ist, sind Yin und Yang in Harmonie und der Körper funktioniert richtig.
 
Taoismus, Lao Tse: Chinesische Philosophie, die lehrt, dass es keinen persönlichen Gott gibt – alles ist das unpersönliche Tao (ähnlich der unpersönlichen Gott-Kraft des Pantheismus im Hinduismus). Das Tao besteht aus miteinander im Konflikt stehenden Gegensätzen (Yin und Yang), die durch Yoga, Meditation etc. ausgeglichen oder harmonisiert werden sollten um spirituelle Ganzheit zu erlangen. Nach der Überlieferung schrieb der Begründer des Taoismus, Lao Tse, etwa im Jahr 550 v. Chr. das Tao Te King (“Der Weg und seine Kraft”). Seine Lehre wurde im dritten Jahrhundert v. Chr. von Chuang-Tzu entwickelt und verbreitet, dessen Schriften das Tao Tsang, inspirierte, die 1.200 Bände des Taoismus.
 
Meditation: Eintritt in einen veränderten Bewusstheitszustand durch die Verwendung von Mantras, Yoga, Techniken der Tiefenentspannung, kontrollierte Atmung oder Visualisierung. Oft verbunden mit östlichen, metaphysischen Philosophien, dem New Age und/oder östlichen Religionen. Diese Techniken fördern das Entleeren des Sinnes oder das Ausschalten kritischen Denkens. Das ist etwas anderes wie die biblische Meditation, in welcher man ermutigt wird, über Gott, seine Eigenschaften oder sein Wort nachzudenken, was den gesamten Verstand umfasst (Josua 1:8; Lukas 10:27).
 
New Age ist ein neueres und sich noch entwickelndes Glaubenssystem, das Tausende von autonomen (und sich manchmal widersprechenden) Überzeugungen, Organisationen und Veranstaltungen umfasst. Allgemein entlehnt New Age seine Theologie den pantheistischen, östlichen Religionen und ihren Praktiken und vom westlichen Okkultismus des 19. Jahrhunderts. Der Begriff “New Age” wird hierbei als übergeordneter Ausdruck verwendet, um Organisationen zu beschreiben, die eine oder mehrere der folgenden Überzeugungen vertreten: (1) Alles ist Eins, jegliche Realität ist ein Teil des Ganzen; (2) Alles ist Gott und Gott ist alles; (3) Der Mensch ist Gott oder ein Teil von Gott; (4) Der Mensch stirbt nie, sondern lebt durch neue Inkarnationen weiter; (5) Der Mensch kann durch transformiertes Bewusstsein oder veränderte Bewusstseinszustände seine eigene Realität und/oder Werte schaffen.
 
 
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Kampfsportarten im Licht der Bibel


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