European-American Evangelistic Crusades

             
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Empfange Heilung!

 
Das Neue Testament sagt nie, dass es Gottes Wille für uns ist, krank, verletzt oder behindert zu bleiben. Vielmehr zeigt das Neue Testament beständig auf, dass Heilung und Gesundheit Gottes Wille für uns sind. Das bedeutet nicht, dass jeder immer geheilt wird (aus Gründen, die wir uns später noch ansehen), doch je besser wir verstehen, was das Neue Testament über Heilung sagt, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir die Heilung empfangen, die wir brauchen!
 
Heilung erfordert Glauben

 
Zunächst müssen wir verstehen, dass Heilung gewöhnlich
durch Glauben kommt. In diesem Artikel will ich darauf eingehen, wie man seinen Glauben in Aktion bringt, um Heilung zu empfangen.
 
Doch woher bekommt man Glauben? Hier ist Gottes Antwort:  „Demnach kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort.“ (Römer 10:17)
 
Das bedeutet, dass Glaube dann entsteht, wenn wir die Botschaft des Wortes Gottes hören. Glaube ist kein Gefühl, wie viele Menschen meinen. Glaube erfordert zunächst eine
Entscheidung und dann eine Handlung. Darum triff die Entscheidung, möglichst alle Bibelstellen über Heilung laut zu lesen (damit du das Wort Gottes hörst) und bewusst aufzunehmen, zu überdenken, es förmlich zu “kauen”, bis dir die volle Bedeutung klar wird und es wirklich in dich hinein sinkt. Gott sagt, dass sich dadurch Glauben in dir entwickeln wird.
 
Lies nun die folgenden Schriftstellen laut und achte auf den gemeinsamen Nenner, der diesen Menschen geholfen hat, ihre Heilung zu empfangen:
 
"Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der auf einem Bett lag. Und als Jesus
ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten:… Steh auf, nimm dein Bett und geh heim! Und er stand auf und ging heim." (Matthäus 9:2-7)
 
"Und
auf den Glauben an seinen Namen hin hat sein Name diesen Mann hier, den ihr seht und kennt, gestärkt, und der durch ihn gewirkte Glaube hat ihm diese volle Gesundheit gegeben vor euch allen." (Apostelgeschichte 3:16)
 
"In Lystra saß ein Mann mit gebrechlichen Füßen, lahm von Geburt, der niemals hatte gehen können. Der hörte Paulus reden; und als dieser ihn anblickte und sah,
dass er Glauben hatte, ihm könnte geholfen werden, sprach er mit lauter Stimme: Steh aufrecht auf deine Füße! Und er sprang auf und ging umher." (Apostelgeschichte 14:8-10)
 
"Da rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe
nach eurem Glauben! Und ihre Augen wurden geöffnet." (Matthäus 9:29-30)
 
"Und Jesus…sprach zu ihm: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich wieder sehend werde. Da sprach Jesus zu ihm: Gehe hin;
dein Glaube hat dir geholfen! Und alsbald sah er wieder und folgte Jesus nach auf dem Wege." (Markus 10:51-52)
 
"Er aber sprach zu ihr: Tochter,
dein Glaube hat dich gerettet; gehe hin in Frieden!" (Lukas 8:48)
 
"Und er sprach zu ihm: Steh auf und gehe hin;
dein Glaube hat dich gerettet!" (Lukas 17:19)
 
Beachte, dass
ihr Glaube am Empfangen ihrer Heilung beteiligt war!
 
Stelle dir den Glauben einmal wie eine Art Wasserleitung vor. Wenn diese Wasserleitung durch deine Zweifel und deinen Unglauben verstopft ist, kann Gottes Heilungskraft nicht ungehindert zu dir fließen. Dein Glaube hält sozusagen die Leitung offen.
 
Heilung und Gesundheit sind Gottes Wille

 
Um Glauben für deine Heilung haben zu können muss in deinem Herzen die Tatsache unverrückbar feststehen, dass Heilung und Gesundheit ganz generell Gottes Wille für uns sind. Das bedeutet nicht, dass es nicht trotzdem Dinge geben kann die den Empfang einer Heilung behindern. Zunächst einmal gilt es nur einfach festzustellen, dass das Neue Testament nie sagt, dass es Gottes Wille für eine Person ist, dass sie krank, verletzt oder behindert bleibt. Während Jesus hier auf Erden lebte, tat vielmehr Gott, der Vater, seinen
Willen durch ihn:
 
"Spricht Jesus zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich noch nicht? Philippus,
wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! Wie kannst du sagen: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut die Werke." (Johannes 14:9-10)
 
Denke einmal über die Bedeutung dieser Aussage nach. Wenn wir Jesus in der Bibel Dinge tun sehen,
sind diese Dinge Gottes Wille. Manchmal fragen sich Menschen, ob Heilung und Gesundheit Gottes Wille für uns sind, also wollen wir uns ansehen, wie Jesus diese Frage beantwortet hat:
 
"Und siehe,
ein Aussätziger kam, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald ward er von seinem Aussatz rein." (Matthäus 8:2-3)
 
War Jesus damals bereit, zu heilen? Ja! Also war es auch
Gottes Wille, damals Menschen zu heilen. Doch gilt das heute noch genauso? Ja! Denn Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit:
 
"Jesus Christus ist gestern und heute und
derselbe auch in Ewigkeit!" (Hebräer 13:8)
 
Jesus verändert sich nicht. Er war damals der Heiler und ist auch heute noch der Heiler. Jesus tut den Willen Gottes, des Vaters, also sind Heilung und Gesundheit Gottes Wille für uns. Manchmal geschieht Heilung augenblicklich und manchmal muss man Geduld haben, bis man die Heilung sieht. Manchmal kann es auch möglich sein, dass man aus irgendeinem Grund überhaupt keine Heilung empfängt (diese Gründe schauen wir uns später an).
 
Jesus hat jeden geheilt, der Heilung haben wollte, was uns zeigt, dass Heilung und Gesundheit Gottes Wille für
jeden Menschen ist. Es gibt nicht einen einzigen Fall im Neuen Testament, wo jemand, der göttliche Heilung haben wollte, sie nicht empfing. Und es gibt auch keinen einzigen Fall, in dem einer kranken Person gesagt wurde, sie müsse die Krankheit aufgrund von Maßnahmen der Charakterbildung ertragen. Überdies gibt es keinen einzigen Fall, in dem auch nur angedeutet wurde, dass eine Krankheit ein „Segen“ sei. Es gibt keinen einzigen Fall, wo eine kranke Person, die um Heilung bat, aus welchem Grund auch immer nicht geheilt wurde. Das gilt auch für Lazarus, denn Jesus weckte ihn von den Toten wieder auf und gab ihm Leben und Gesundheit zurück. Es gibt keinen einzigen Fall, in dem Gott eine Krankheit gebrauchte um jemanden in den Himmel zu holen und niemandem wurde je gesagt, es sei nicht Gottes Wille für ihn, geheilt zu werden. Es gibt keinen einzigen Fall, in dem Jesus sagte, dass Krankheit Gott verherrlicht (im Gegenteil: Heilung verherrlicht Gott) und es gibt auch keinen einzigen Fall, in dem Jesus zu jemandem gesagt hat, dass Gott ihm die Krankheit aufgelegt hat um ihn zu bestrafen oder zu züchtigen. Und es gibt keinen einzigen Fall, wo Jesus jemandem gesagt hat, er möge geduldig in seiner Krankheit verharren.
 
Der Punkt ist hier, dass Jesus
jeden geheilt hat, der zu ihm kam und um Heilung bat und dass er derselbe ist gestern, heute und in alle Ewigkeit.
 
Lass das in dein Herz hinabsinken und für dich real werden, dass Heilung und Gesundheit Gottes Wille für dich sind. Mache das fest in deinem Herzen, damit du Glauben für Heilung haben kannst!
 
Für deine Heilung ist bereits bezahlt worden

 
Damit du Glauben für deine Heilung haben kannst, musst du in deinem Herzen auch wissen, dass für deine Heilung bereits bezahlt worden ist. Du musst sie dir nicht verdienen, sondern sie ist ein
freies Geschenk Gottes an dich! Du musst sie einfach nur noch in Empfang nehmen indem du deinen Glauben richtig anwendest.
 
Beachte, was der Prophet Jesaja gesagt hat:
 
"Doch wahrlich,
unsere Krankheit trug er, und unsere Schmerzen lud er auf sich; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und geplagt; aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt... und die Sünden vieler hat er getragen." (Jesaja 53:4-5, 12)
 
Prophetisch über Jesus sprechend sagte Jesaja: "Unsere
Krankheiten hat er getragen und die Sünden vieler hat er getragen.“ Beachte die Ähnlichkeit dieser Aussagen. So wie Jesus all unsere Sünden weggenommen hat, so hat er ach alle unsere Krankheiten und Gebrechen weggenommen. Jesus schenkt uns Erlösung als ein freies Geschenk durch Glauben und er schenkt uns auch Heilung als ein freies Geschenk durch Glauben!
 
Im Neuen Testament zitiert der Apostel Petrus aus Jesajas Prophetie:
 
"
Er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leib auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; durch seine Wunden seid ihr heil geworden." (1. Petrus 2:24)
 
Jesus hat also für unsere Sünden
und für unsere Heilung bezahlt. Die Passage in 1. Petrus 2:24 bezieht sich auf körperliche Heilung. Die Verben stehen in der Vergangenheitsform. Der Prophet Jesaja schaute voraus auf das, was Jesus für uns am Kreuz tun würde und der Apostel Petrus schaute zurück auf das, was Jesus am Kreuz bereits für uns getan hatte. Es ist vollbracht! Für unsere Sünden wurde bezahlt und für unsere Heilung wurde bezahlt. Jesus hat seinen Teil getan indem er für unsere Heilung bezahlt hat, und nun hast du deinen Teil beizutragen indem du deine Heilung annimmst, denn Menschen werden gewöhnlich nicht automatisch geheilt. Einige Beispiele aus der Bibel mögen verdeutlichen, was ich meine:
 
"Dann sprach er (Jesus) zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus!
Und er streckte sie aus, und sie wurde gesund wie die andere." (Matthäus 12:13)
 
"Jesus sprach zu dem Gelähmten: Ich sage dir,
steh auf, nimm dein Bett und gehe heim! Und alsbald stand er auf vor ihren Augen, nahm das Bett, darauf er gelegen hatte, ging heim und pries Gott." (Lukas 5:24-25)
 
"Jesus spricht zu ihm:
Steh auf, nimm dein Bett und wandle! Und alsbald wurde der Mensch gesund, hob sein Bett auf und wandelte.“ (Johannes 5:8-9)
 
"Jesus sprach zu ihm: Gehe hin,
wasche dich im Teiche Siloah (das heißt übersetzt: Gesandt)! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend." (Johannes 9:7)
 
"Und bei seiner Ankunft in einem Dorf begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von ferne stehen blieben. Und sie erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, Meister, erbarme dich unser! Und als er sie sah, sprach er zu ihnen:
Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es begab sich, während sie hingingen, wurden sie rein." (Lukas 17:12-14)

 
In den obigen Bibelstellen mussten sich die betreffenden Menschen jeweils
entscheiden, etwas zu tun. So brachten sie ihren Glauben in Aktion. Die zehn Aussätzigen wurden übrigens nicht augenblicklich geheilt. Der Blinde wurde geheilt als er sich im Teich wusch und die zehn Aussätzigen wurden auf dem Weg in die Stadt geheilt. Gleichermaßen ist es möglich, dass auch du deine Heilung nicht augenblicklich empfängst. Du empfängst sie vielleicht während du deinen täglichen Verrichtungen nachgehst, Jesus beim Wort nimmst und fest im Glauben bleibst (die Wasserleitung offen hältst) und geduldig wartest, bis die Heilung vollständig ist.
 
Angst, Zweifel und Unglauben können deinen Glauben behindern

 
Bisher haben wir gesehen, dass Heilung oft Glauben erfordert. Wenn wir Angst, Zweifel oder Unglauben in unseren Gedanken haben, kann das unseren Glauben behindern (es verstopft sozusagen die Wasserleitung).
 
Bedenke, dass Petrus (ein ganz normaler Mensch) durch Glauben auf dem Wasser ging:
 
"Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so heiße mich zu dir auf das Wasser kommen! Da sprach Jesus: Komm! Und Petrus
stieg aus dem Schiff und wandelte auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich! Jesus aber streckte alsbald die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum zweifeltest du?" (Matthäus 14:28-31)
 
Denke wirklich darüber nach, was hier geschehen ist. Solange Petrus seinen Blick fest auf Jesus gerichtet hielt, tat er das Unmögliche: er ging auf dem Wasser. Doch als er seine Augen von Jesus abwandte und den Wind und die Wellen sah, ließ er es zu, dass Angst und Zweifel in seine Gedanken kamen. Da sank er sofort wie ein Stein! Der Wind und die Wellen waren auch vorher schon da, doch der Schlüsselfaktor war die Entscheidung, die Petrus in seinem Herzen traf. Als er sich
entschied, seinen Blick auf Jesus gerichtet zu halten, geschah ein Wunder. Als er Angst und Zweifel in seinem Verstand zuließ, machte dies das Wunder zunichte. Das bedeutet, dass der Kampf um dein Wunder in deinen Gedanken stattfindet! Der Wind und die Wellen waren immer da, doch worauf Petrus sich fokussierte war das Entscheidende, das den großen Unterschied ausmachte.
 
Folgendermaßen lässt sich das auf Heilung übertragen: Ja, du hast vielleicht Schmerzen. Ja, du blutest. Ja, die Krankheitssymptome mögen zu spüren sein. Du sollst nicht so tun als würden sie nicht existieren. Deine Symptome sind real und wenn du Medikamente einnehmen musst, dann tue das. Wenn du zum Arzt gehen möchtest, dann tue das. Wenn du einen Operationstermin festlegen musst, dann tue das und bleibe im Glauben, dass deine Heilung schon vor dem Operationstermin abgeschlossen ist. Doch Petrus blieb zunächst fest im Glauben und fokussierte sich auf Jesus. Er verlor den Glaubenskampf als er sich auf den Wind und die Wellen konzentrierte. Deine Symptome sind real, doch du musst dich auf Jesus fokussieren und auf die Heilung, die er für dich erkauft hat, nicht auf deine Symptome. Die Bibel sagt: „Wir leben im Glauben und nicht im Schauen." (2. Korinther 5:7). Fokussiere dich darauf, deinen Glauben an Jesus festzuhalten und nicht auf das, was du siehst oder fühlst. Du kannst das tun indem du Gott kontinuierlich für deine Heilung dankst, ihn für deine Heilung lobst und preist, Bibelstellen über Heilung liest, hörst, auswendig lernst und aussprichst.
 
Beachte, was die Bibel sagt:
 
"Alles ist möglich dem, der glaubt!" (Markus 9:23)
 
"Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Winde hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde." (Jakobus 1:6-7)
 
"Darum sage ich euch:
Alles, was ihr im Gebet verlangt, glaubt, dass ihr es empfangen habt, so wird es euch zuteil werden!" (Markus 11:24)
 
Gott lügt nicht und er sagt, dass
alles uns möglich ist, wenn wir glauben. Er sagt, dass wir glauben müssen und nicht zweifeln dürfen, weil Angst, Zweifel und Unglauben unseren Glauben behindern. Wenn wir die Zweifel akzeptieren, die der Teufel in unsere Gedanken zu legen versucht, sollten wir nicht erwarten, etwas vom Herrn zu empfangen (Jakobus 1:6-7). Hier sehen wir, wie wichtig es ist, im Glauben fest zu bleiben und alle Ängste, Zweifel und Unglauben abzuweisen. Die Schlacht findet in unseren Gedanken statt und unser Verstand kann uns daran hindern, göttliche Heilung zu empfangen. Die dritte oben zitierte Bibelstelle (Markus 11:24) liefert uns den Schlüssel dafür, wie wir von Gott empfangen. Wir müssen zuerst glauben, dass wir das Erbetene (wie zum Beispiel Heilung) empfangen haben und danach werden wir es empfangen. Da ist eine ganz klare Reihenfolge vorgegeben. Menschen neigen dazu, zu sagen: „Ich glaube es erst, wenn ich es sehe“, doch Gott sagt uns, dass wir es sehen werden, wenn wir es zuerst glauben. Wenn deine Fragen über göttliche Heilung adäquat beantwortet sind, wird dich das befähigen, Zweifel aus deinen Gedanken zu entfernen, die vielleicht bisher deinen Glauben für Heilung nichtig gemacht haben.
 
Manchmal haben Menschen versucht, für etwas zu glauben, es jedoch nie empfangen, deshalb mögen sie es nicht, wenn ihnen jemand mit diesem “Glaubenskram” daher kommt. Doch es ist die
Bibel, die dem Glauben eine so gravierende Bedeutung beimisst! Oft besteht das Problem einfach darin, dass diese ernsthaften, wohlmeinenden Christen nicht vollkommen verstanden haben, wie Glauben funktioniert oder waren sich einiger Dinge nicht bewusst, die ihre Heilung behindern können. Erinnere dich: Wenn wir Gottes Resultate (wie etwa göttliche Heilung) bekommen wollen, müssen wir die Dinge auf Gottes Art tun. Wenn du eine Lüge oft genug aussprichst, beginnst du mit der Zeit, sie zu glauben, stimmt’s? Das Ganze funktioniert aber auch andersherum. Beginne, die Wahrheit (Gottes Wort) nur oft genug auszusprechen und du wirst sie wirklich glauben! Gott sagt, dass so Glauben entwickelt werden kann (Römer 10:17). Wenn du allzu viele Zweifel an göttlicher Heilung hast, solltest du nicht erwarten, sie zu empfangen. Du musst für dich selbst entscheiden, ob Gott in den oben zitierten Bibelstellen die Wahrheit sagt oder lügt. Wenn wir glauben, dass er die Wahrheit gesagt hat, müssen wir tun, was er sagt!
 
Wie du deine Heilung empfängst

 
Nun ist es an der Zeit, konkret zu werden. Was kannst du
tun, um göttliche Heilung zu empfangen?
 
1.Es ist wichtig, dass du kontinuierlich die Entscheidung triffst, nicht zu zweifeln und keine Angst zu haben. Wenn
der Arzt bei dir beispielsweise Krebs diagnostiziert, besteht unsere natürliche Reaktion darin, dass wir zunächst
einmal Angst bekommen. Doch wir müssen in Erinnerung behalten, dass Gott
größer ist als alle unsere
Probleme zusammengenommen! Gott hat unsere Körper geschaffen und kann
alles reparieren, was an ihnen
nicht stimmt. Wenn du also eine schlechte Nachricht von deinem Arzt bekommst, dann
akzeptiere sie nicht!
Sage in deinen Gedanken: „Ich nehme das nicht an.” Wenn du es zulässt, dass diese schlechte Prognose in dein
Herz sinkt, wird es schwierig sein, noch Glauben für Heilung aufzubringen. Akzeptiere keine Niederlage!
Akzeptiere keine negative Haltung oder negative Ansicht! Wenn der Arzt weitere Untersuchungen für nötig hält oder Medikamente eingenommen werden sollen, dann folge seinen Anweisungen, falls du dich dann sicherer
fühlst. Doch nimm keine schlechte Prognose in deinem Herzen an, denn sie wird dann zu einer Wurzel der Angst
oder des Zweifels in dir. Schau, was Jesus tat als ein Mann die schlechte Nachricht erhielt, dass seine Tochter
gestorben sei:
 
"Während er noch redete, kommen etliche von den Leuten des Obersten der Synagoge und sprechen:
Deine Tochter ist gestorben, was bemühst du den Meister noch? Sobald aber Jesus dies Wort hörte, sprach er zum Obersten der Synagoge: Fürchte dich nicht, glaube nur!" (Markus 5:35-36)
 
Beachte, dass Jesus die schlechte Nachricht
ignorierte und den Vater des toten Mädchens ausdrücklich aufforderte, zu glauben und keine Angst zu haben. Genauso musst du es auch halten. Folge den Anweisungen deines Arztes, wenn du dich dabei sicherer fühlst, aber missachte die schlechte Prognose, die dein Arzt und dein Körper oder deine Familienangehörigen dir geben. Deine Aufgabe ist es, zu glauben und keine Angst zu haben.
 
Ja, du hast reale Symptome in deinem Körper, doch diese Symptome sind nicht die
Wahrheit. Ein Beispiel: Ich bin ein Christ und ich bin erlöst. Doch manchmal, wenn ich morgens aufstehe, fühle ich mich überhaupt nicht besonders erlöst. Meine Erlösung beruht jedoch auf dem, was Jesus bereits für mich getan hat und nicht darauf, wie ich mich fühle. Meine Gefühle sind real, aber sie sind nicht die Wahrheit. Gleichermaßen basiert deine Heilung auf dem, was Jesus bereits für dich getan hat und nicht auf deinen Symptomen oder darauf, wie du dich fühlst. Deine Gefühle sind real, aber sie sind nicht die Wahrheit. Das Wort Gottes ist die Wahrheit und wir müssen ihm vertrauen!
 
2.Es ist auch wichtig, den Unterschied zwischen
Glauben und Hoffnung zu verstehen. Hoffnung schaut immer in
die Zukunft. Glaube ist immer
Hier und Jetzt. Schau, was die Bibel über Glauben sagt:
 
"Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht." (Hebräer 11:1)
 
Wie Bibelkommentatoren herausgestellt haben, bedeutet dieser Vers, dass Glaube wie eine “Besitzurkunde” ist, die wir als aktuelle Realität besitzen, während wir noch auf die darin beschriebenen Dinge warten.
 
Glaube ist also Gegenwart und sagt: “Heilung gehört mir
jetzt, weil Jesus bereits für meine Heilung bezahlt hat und ich erwarte jederzeit, dass sie eintrifft."
 
Hier eine Illustration, um das Ganze noch deutlicher zu machen: Stelle dir vor, dass dein Onkel ein Buch für dich als Geburtstagsgeschenk bestellt. Es soll dir nach Hause geliefert werden. Seine Kreditkarte ist für das Buch belastet worden, doch aus irgendeinem Grund kommt das Buch nie bei dir zu Hause an. Du rufst die Buchhandlung an und sagst etwa: „Das Buch ist
bezahlt worden und gehört mir. Ich erwarte, dass Sie es mir zuschicken." Du betrachtest das Buch bereits als dein Eigentum, weil es bezahlt worden ist und dir als Geschenk gegeben wurde, selbst wenn es bislang noch nicht ausgeliefert wurde. Siehst du die Analogie? Jesus hat bereits für deine Heilung bezahlt und sie dir als freies Geschenk gegeben. Sobald du dich entscheidest, das Geschenk anzunehmen, ist es dein. Heilung gehört jetzt dir, selbst wenn du bisher noch kein Anzeichen davon siehst, so wie du auch das Buch als dein Eigentum betrachtest bevor es angekommen ist. Deine Aufgabe ist es, geduldig darauf zu warten, dass die Heilung deines Körpers ausgeliefert wird und zu erwarten, dass sie auch eintrifft, weil sie nämlich bereits bezahlt wurde und dir gehört.
 
3.Was man auch bedenken muss ist, dass der Teufel und seine Dämonen Krankheiten und Gebrechen auf uns
legen können:
 
"Er lehrte aber in einer der Synagogen am Sabbat. Und siehe, da war eine Frau, die seit achtzehn Jahren e
inen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten. Als nun Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, du bist erlöst von deiner Krankheit! Und er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich gerade und pries Gott." (Lukas 13:10-13)
 
"Da nun Jesus das Volk herbeilaufen sah, bedrohte er den
unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir, fahre aus von ihm und fahre nicht mehr in ihn hinein!" (Markus 9:25)
 
Man wird nicht immer wissen, ob ein Dämon eine Krankheit verursacht, aber wenn ein Dämon am Werk ist, dann wird man wahrscheinlich nicht in der Lage sein, Heilung zu empfangen, solange dieser Geist nicht ausgetrieben wurde. Einige der Sünden, die wir oder unsere Vorfahren begangen haben, können die Tür dafür öffnen, dass der Teufel uns angreift und das muss gebrochen werden.
 
Manchmal können auch aktuelle Sünden uns daran hindern, Heilung zu empfangen. Wir sollten alle bekannten Sünden vor den Herrn bringen und Vergebung empfangen.
 
4.Nun wollen wir über sofortige Heilungswunder reden. Die wollen wir doch alle, oder? Im Neuen Testament hat
Jesus vielen kranken Menschen die Hände aufgelegt und eine Menge sofortiger Heilungswunder erlebt. Dann
sagte er, dass
jeder, der an ihn glaubt, dieselben Wunder tun kann, die er tat. Er sagte das ganz spezifisch,
dass diejenigen, die glauben, den Kranken die Hände auflegen werden:
 
"...brachten alle, welche Kranke hatten mit mancherlei Gebrechen, sie zu ihm,
und er legte einem jeden von ihnen die Hände auf und heilte sie." (Lukas 4:40)
 
"... wo nicht, so glaubt mir doch um der
Werke willen! Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue." (Johannes 14:11-12)
 
"Diese Zeichen aber werden die,
welche glauben, begleiten: ... Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden." (Markus 16:17-18)
 
Das bedeutet, dass du einen Christen finden kannst, der sich darauf versteht, den Kranken die Hände aufzulegen, und diese Person bitten, dir die Hände aufzulegen. Ich habe schon erlebt, dass auf diese Weise Krebs umgehend geheilt wurde, ebenso ein nach einem Bruch nicht wieder richtig verheilter Kiefer, Rückenschmerzen, eine Sehstörung sowie zu kurze Arme und Beine. Manchmal ist auch nichts geschehen. Du kannst dir auch selbst die Hände auflegen!
 
5.Bedenke, dass alle Kranken im Neuen Testament
warten mussten bevor sie ihre “sofortigen” Heilungswunder
erlebten. Sie mussten warten, bis Jesus zu ihnen kam, bis sie zu Jesus getragen wurden oder bis sie an der
Reihe waren, wenn Jesus den Menschenmengen diente. In ähnlicher Weise wirst auch du warten müssen bis du
„sofort“ deine Heilung empfängst und es ist wichtig, dass dies in Geduld und vertrauensvoller Erwartung ohne
Murren oder Klagen geschieht.
 
Wir wissen nicht immer, weshalb es manchmal so lange dauert bis unsere Heilung sich manifestiert, doch in der geistlichen Welt gehen Dinge vor, die wir nicht immer sehen können. Hier ist ein Beispiel:
 
"Da sprach er (der Engel) zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn
vom ersten Tag an, da du dein Herz darauf richtetest, zu verstehen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden, und ich bin gekommen um deiner Worte willen. Aber der Fürst des Königreichs Persien (der herrschende Dämon über dem Gebiet) hat mir einundzwanzig Tage lang widerstanden und siehe, Michael (der Erzengel Michael), einer der vornehmsten Fürsten, ist mir zu Hilfe gekommen." (Daniel 10:12-13)
 
Hier sehen wir, dass ein Mann namens Daniel für etwas gebetet hat. Am
ersten Tag, an dem er zu beten begann, wurde bereits ein Engel mit der Antwort zu ihm geschickt. Doch es gab einen himmlischen Kampf, der verhinderte, dass der Engel Daniel schnell erreichen konnte. Daniel blieb geduldig und betete 21 Tage lang weiter und schließlich kam der Engel mit seiner Gebetserhörung an. Wir wissen nicht immer, warum es manchmal so lange dauert, bis unsere Heilung uns erreicht, doch unsere Aufgabe ist es, im Glauben zu verharren und geduldig zu bleiben, egal wie lange es dauert.
 
Unglücklicherweise ist das genau der Punkt, an dem wir dazu neigen, das Handtuch zu werfen. Wir werden es müde, zu warten und lassen es zu, dass Zweifel in uns aufkommen, die unseren Glauben behindern:
 
"Er
bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Winde hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde; ein Mann mit geteiltem Herzen ist unbeständig in allen seinen Wegen." (Jakobus 1:6-8)
 
Es ist wichtig für uns, dass wir unseren Verstand unter Kontrolle bekommen und geduldig bleiben, damit wir die “Wasserleitung” des Glaubens offen halten solange es nötig ist.
 
6.Wie bekommen wir nun unseren Verstand unter Kontrolle?
 
Wir haben bereits gesehen, dass Glauben aus dem
Hören von Gottes Wort entsteht (Römer 10:17). Wenn du in Übereinstimmung mit dem sprichst, was Gott sagt, baut es den Glauben in dir auf, selbst wenn du es nicht fühlst. Schau, was die Bibel sagt:
 
"Dieses Gesetzbuch soll nicht von deinem Mund weichen, sondern forsche darin Tag und Nacht, auf dass du acht gibst, zu tun nach allem, was darin geschrieben steht; denn dann wird dir dein Weg gelingen, und dann wirst du weislich handeln!" (Josua 1:8)
 
"Ich will
rühmen die Taten des Herrn; denn ich gedenke deiner vorigen Wunder und besinne mich aller deiner Werke und ziehe deine großen Taten in Betracht." (Psalm 77:11-12)
 
"
Mit meinen Lippen zähle ich alle Verordnungen deines Mundes auf. Ich freue mich des Weges deiner Zeugnisse, wie über lauter Reichtümer. Ich will über deine Wege nachsinnen und auf deine Pfade achten. Ich habe meine Lust an deinen Satzungen und vergesse deines Wortes nicht." (Psalm 119:13-16)
 
Um unseren Verstand unter Kontrolle zu bringen ist es hilfreich, über die Dinge zu “meditieren”, die Gott sagt (wie es in den obigen Passagen zum Ausdruck kommt, nicht nach der im New Age üblichen Art). Glauben kommt aus dem
Hören dessen, was Gott sagt (Römer 10:17) und uns wird gesagt, dass wir über das meditieren (im Sinne von Nachsinnen) sollen, was Gott sagt. Wenn wir also lesen und studieren, was Gott über Heilung sagt, und aussprechen, was Gott über Heilung sagt, darüber nachdenken und uns darüber freuen, uns an vergangene Heilungen erinnern etc., bauen wir unseren Glauben für unsere Heilung auf.
 
Je mehr wir das Wort Gottes und Worte des Glaubens sprechen und unser Denken mit den Dingen tränken, die Gott über göttliche Heilung sagt, desto mehr verhindern wir, dass Zweifel und Ängste in uns Raum bekommen. Sprichst du Worte des Glaubens oder Worte des Zweifels? Es ist an der Zeit, all diese Selbstmitleidspartys und das Jammern und das negative Reden zu beenden und uns stattdessen mit dem zu füllen, was Gott sagt sowie mit Lobpreis und Danksagung.
 
Hier ist ein Auszug aus der Bibel, in dem wir sehen, wie eine Frau einige dieser Prinzipien anwandte und ihre Heilung empfing:
 
"Und er ging mit ihm;
und es folgte ihm viel Volk nach, und sie drängten ihn. Und es war eine Frau, die hatte zwölf Jahre den Blutfluss ... Als sie nun von Jesus hörte, kam sie unter dem Volk von hinten herzu und rührte sein Kleid an. Denn sie sprach: Wenn ich nur seine Kleider anrühre, so ist mir geholfen!" Und alsbald vertrocknete der Quell ihres Blutes, und sie merkte es am Leibe, dass sie von der Plage geheilt war. Jesus aber, der an sich selbst bemerkt hatte, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich alsbald unter dem Volk um und sprach: Wer hat meine Kleider angerührt? Da sprachen seine Jünger zu ihm: Du siehst, wie das Volk dich drängt, und sprichst: Wer hat mich angerührt? Und er sah sich um nach der, die das getan hatte. Aber die Frau kam mit Furcht und Zittern, weil sie wusste, was an ihr geschehen war, und warf sich vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dir geholfen! Gehe hin im Frieden und sei von deiner Plage gesund!" (Markus 5:24- 34)
 
Diese Frau
sagte zu sich: "Wenn ich nur seine Kleider berühre, werde ich geheilt." Beachte, dass sie sich auf Jesus fokussierte und über Gottes Heilungskraft “meditierte”. Sie schob alle Zweifel und Ängste von sich und sprach Worte des Glaubens. Viele andere Menschen berührten Jesus auch, doch die Bibel erwähnt niemand sonst, der bei dieser Gelegenheit geheilt wurde. Diese Frau wird in dieser Passage allein hervorgehoben um zu beschreiben wie sie ihre Heilung empfangen hat. Jesus sagte, dass es ihr Glaube war, der sie geheilt hatte.
 
Nun wirf einen Blick auf die folgenden Abschnitte:

"Denn wahrlich, ich sage euch, wenn jemand
zu diesem Berg spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in seinem Herzen nicht zweifelte, sondern glaubte, dass das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteil werden." (Markus 11:23)
 
"Und als er einen einzelnen Feigenbaum am Wege sah, ging er zu ihm hin und fand nichts daran als nur Blätter. Da sprach er zu ihm: Nun komme von dir keine Frucht mehr in Ewigkeit! Und
auf der Stelle verdorrte der Feigenbaum. Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so plötzlich verdorrt? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berg sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer! so wird es geschehen. Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, werdet ihr empfangen." (Matthäus 21:19-22)
 
"Denn wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich von hier weg dorthin! Und er würde sich hinweg heben, und nichts würde euch unmöglich sein." (Matthäus 17:20)
 
"Der Herr aber sprach:
Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanze dich ins Meer! Und er würde euch gehorchen." (Lukas 17:6)
 
Jesus sagt, dass
wir Feigenbäumen und Maulbeerbäumen und Bergen gebieten können. Bedeutet das, dass Jesus uns Lektionen in Botanik gibt und uns sagt, dass wir die Verteilung der Berge auf der Erde neu ordnen sollen? Nein, er lehrt uns Prinzipien des Glaubens. Er spricht zu uns in diesen Passagen (wenn wir Glauben haben), also schau, was geschieht, wenn wir unsere Namen in diese Bibelstellen einsetzen:
 
"Denn wahrlich, ich sage euch,
wenn Erika Müller zu diesem Berg spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in ihrem Herzen nicht zweifelte, sondern glaubte, dass das, was sie sagt, geschieht, so wird es Erika Müller zuteil werden." (Markus 11:23)
 
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn Erika Müller Glauben hat und nicht zweifelt, so wird sie nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn Erika Müller zu diesem Berge sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer!, so wird es geschehen. Und alles, was Erika Müller gläubig erbittet im Gebet, wird Erika Müller empfangen." (Matthäus 21:21-22)
 
"Denn wahrlich, ich sage euch:
Wenn Erika Müller Glauben hätte wie ein Senfkorn, so würde Erika Müller zu diesem Berg sprechen: Hebe dich von hier weg dorthin! Und er würde sich hinweg heben, und nichts würde Erika Müller unmöglich sein." (Matthäus 17:20)
 
"Der Herr aber sprach:
Wenn Erika Müller Glauben hätte wie ein Senfkorn, so würde Erika Müller zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanze dich ins Meer! Und er würde Erika Müller gehorchen." (Lukas 17:6)
 
Jesus spricht genauso auch zu
dir, darum lies diese Schriftstellen mit deinem Namen eingesetzt! Siehst du, was er sagt? Jesus sagt uns nicht, dass wir über die Berge in unserem Leben (Berge von Krankheit etc.) sprechen sollen, sondern wir sollen zu den Bergen in unserem Leben sprechen und ihnen befehlen, zu weichen! Es ist gut, wenn andere Menschen für dich beten, doch wenn du des Sprechens fähig bist, dass ist es wichtig, dass du zu deinem Berg sprichst und ihm befiehlst, sich ins Meer zu stürzen. Es ist wichtig, dass du deine Krankheit verfluchst und ihr befiehlst, zu verdorren (wie der Feigenbaum).
 
Das sind also die Dinge, die du tun kannst. Wann auch immer Zweifel, Unglauben und Ängste dich zu überwältigen drohen, dann lasse diese Dinge deine Heilung nicht verhindern! Schlage zurück! Du kannst beispielsweise folgendes sagen:
 
"Herr Jesus, ich danke dir, dass du für all meine Nöte in Bezug auf Heilung bezahlt hast. Wie in Jesaja 53:4-5 und Matthäus 8:17 geschrieben steht, hast du all meine Krankheiten, Gebrechen und Schmerzen auf dich genommen. Wie in 1. Petrus 2:24 geschrieben steht, bin ich durch deine Wunden geheilt. Du hast mir Heilung als freies Geschenk gegeben und am 30. März 2008 (setze hier dein Datum ein) habe ich dieses Geschenk mit Freude und Dankbarkeit angenommen. Die Heilung, die ich brauche, gehört nun mir und ich warte geduldig solange es nötig ist, bis diese Heilung sich in meinem Körper vollkommen manifestiert hat. Ich stehe fest im Glauben an das Wort Gottes und weigere mich, irgendwelche Ängste oder Zweifel in meinen Gedanken zuzulassen. Teufel, im Namen von Jesus Christus befehle ich dir, diesen Krebs (oder was immer es auch ist) von meinem Körper zu nehmen, weil ich ihn nicht annehme. Krebs (oder was immer es auch ist), du hast kein Recht, meinen Körper anzugreifen, weil Jesus Christus bereits meine Heilung erkauft und bezahlt hat und ich sie im Glauben angenommen habe. Du bist ein Berg und wie in Markus 11:23 geschrieben ist nehme ich Autorität über dich im Namen von Jesus Christus und befehle dir, meinen Körper jetzt sofort zu verlassen. Lasse ab von mir und stürze dich ins Meer! Ich weise dich zurecht, wie es in Lukas 4:39 geschrieben steht. Ich verfluche dich bis zu den Wurzeln und befehle dir, abzusterben und zu verdorren wie es in Markus 11:20-24 geschrieben steht. Herr, ich bekenne, dass du mein Heiler bist und ich danke dir für deine Heilungskraft, die jetzt in meinem Körper wirkt!"
 
Sage diese Art von Dingen, denke darüber nach, meditiere darüber und lasse sie tief in dein Innerstes sinken, so dass sie ein hohes Maß an Glauben in dir hervorbringen (selbst wenn du nichts
fühlst). Hier geht es nicht um die “Macht des Wortes” oder eine Art von New Age Meditation, sondern darum, auf Jesus und das Wort Gottes fokussiert zu bleiben und deinen Glauben auf einem hohen Level zu halten sowie Zweifel und Ängste aus deinem Denken zu verbannen. Erinnere dich, dass Jesus zu einem Mann gesagt hat: “Fürchte dich nicht, glaube nur.
 
"Während er noch redete, kommen etliche von den Leuten des Obersten der Synagoge und sprechen:
Deine Tochter ist gestorben, was bemühst du den Meister noch? Sobald aber Jesus dies Wort hörte, sprach er zum Obersten der Synagoge: Fürchte dich nicht, glaube nur!" (Markus 5:35-36)
 
Wenn Zweifel oder Ängste in unsere Gedanken kommen, ist dies das Signal, dass der Teufel dich anzugreifen versucht und deine Heilung stehlen will (siehe Johannes 10:10 und Epheser 6:16-17). Du musst jetzt direkt beginnen, einige Worte des Lobpreises und Worte des Glaubens zu sprechen, damit du dem Teufel widerstehst (siehe Jakobus 4:7) und damit die Ängste und Zweifel wieder aus deinem Denken vertreibst. Glaube ist ein
Kampf (siehe 1 Timotheus 6:2) und dieser Kampf wird in deinem Denken gewonnen oder verloren. Du kannst dich entscheiden, im Glauben zu leben (und nicht im Schauen – 2. Korinther 5:7) oder “Selbstmitleidspartys“ zu feiern und über deine Situation zu klagen. Deine Wahl wird dir entweder helfen oder dich hindern, deine Heilung zu empfangen.
 
7.Eine weitere Sache, die du tun kannst, ist für andere Menschen zu beten, die Heilung brauchen: "betet
füreinander, damit ihr geheilt werdet." (Jakobus 5:16)
 
Wenn du für andere Menschen betest, die Heilung brauchen, ist es wie das Säen von Samen für eine Ernte von Heilung für deine eigenen Bedürfnisse. Erinnere dich: "Ein Mensch erntet, was er sät" (Galater 6:7). Bleibe fest im Glauben, dass mit dem Säen von Samen des Gebets für andere die Ernte, die du brauchst, in dir arbeitet.
 
8.Sei bereit, Gottes Souveränität anzunehmen. Wir wissen nicht immer, weshalb einige Menschen Heilung
empfangen und andere nicht. Wir können nicht immer wissen, weshalb wir lange Zeit im Glauben ausharren
müssen, während andere sofort geheilt werden. Es ist nicht unsere Aufgabe, Gottes Entscheidungen oder seine
Souveränität in Frage zu stellen, sondern ihm zu gehorchen und es ihm zu gestatten, unseren Glauben und
unsere Geduld auszudehnen.
 
9.Denke auch daran, dass du dafür verantwortlich bist, deinem Körper entsprechende Sorgfalt angedeihen zu
lassen. Wenn du nicht genug Schlaf bekommst, dich nicht genug bewegst, nicht richtig isst etc. kann dein Körper
nicht bestens funktionieren und ist weniger gut in der Lage, Krankheiten abzuwehren. Vielleicht musst du mit dem
Rauchen oder Trinken aufhören oder Sport treiben oder deine Essgewohnheiten ändern. Wenn Gott
beispielsweise deine verstopften Arterien heilt, aber du deine Gewohnheiten nicht änderst, wirst du erneut
verstopfte Arterien bekommen!
 
10.Bedenke, dass der Teufel, nachdem du geheilt wurdest, versuchen könnte, dir die alten
Symptome erneut
aufzulegen. Nimm sie nicht an! Das Ziel des Teufels ist es, zu töten, zu stehlen und zu zerstören (Johannes
10:10) und er könnte es schaffen, dir deine Heilung zu stehlen, wenn du es ihm gestattest (siehe z.B. Matthäus
12:43-45 und Johannes 5:14). Wenn du nach dem Empfang deiner Heilung wieder Symptome bemerkst, solltest
du sofort sagen: “Teufel, ich habe meine Heilung am 30. März 2008 (setze hier dein Datum ein) empfangen und
ich nehme diese Symptome in meinem Körper nicht wieder an. Im Namen von Jesus Christus befehle ich dir,
diese Symptome von mir wegzunehmen, weil ich sie nicht wieder annehme!"
 
Eine Frau hatte beispielsweise zwei Jahre lang Schmerzen in ihrem Rücken. Sie bekam von den Ärzten Schmerzmedikamente, doch mehr konnten sie nicht für sie tun. Gott heilte sie sofort nachdem ihr von einem Gläubigen die Hände aufgelegt wurden, doch einige Tage später kamen die Schmerzen zurück. Sie sagte: „Teufel, du nimmst das sofort wieder von mir weg,
denn ich nehme das nicht an.“ Die Schmerzen verschwanden sofort!
 
Gehe nicht zimperlich mit dem Teufel um, sei aggressiv und stehe fest in der Autorität von Jesus Christus. Er ist dafür gestorben, um sie dir zu geben. Als Beispiel mag ein General der Armee dienen. Wenn er einen Befehl erteilt, dann ist er nicht schüchtern dabei. Er erteilt Befehle mit
Autorität und er erwartet, dass sie befolgt werden!
 
11.Lies diesen Artikel regelmäßig um dich wieder daran zu erinnern, wie der Glaube funktioniert und wie Heilung
wirkt. Tue alles in deinen Möglichkeiten stehende um deinen Glauben lebendig zu halten und Zweifel aus deinen
Gedanken zu halten.
 
Schluss

 
Viele Menschen werden es ablehnen, einige dieser Dinge zu tun, weil “man das in unserer Gemeinde nicht so macht” oder “das für mich keinen Sinn macht” oder “ich jemanden kenne, der das ausprobiert hat, und es hat nicht funktioniert”. Und dann fragen sie sich, warum Gott sie nicht heilt. Es liegt in der menschlichen Natur, mit Rationalisierungen wie „Gott muss wohl an meinem Charakter arbeiten“ oder „Gott züchtigt mich wahrscheinlich“ oder „Es ist sicher nicht Gottes Wille für mich, dass ich geheilt werde“ etc. aufzuwarten. Doch wir sollten aufpassen, dass wir so etwas nicht sagen, denn wir sprechen damit Worte des Zweifels und des Unglaubens, welche unseren Glauben behindern können.
 
Erinnere dich: göttliche Heilung kommt nicht automatisch. Wenn das der Fall wäre, gäbe es keine kranken Menschen auf der Welt! Manchmal müssen wir etwas
tun um unsere Heilung zu empfangen. Es ist wichtig, dass wir beten, doch kennen wir nicht alle Menschen, die gebetet und doch nie göttliche Heilung empfangen haben? Wie kommt das? Vielleicht sind sie nicht Gottes Prinzipen gefolgt oder haben einige der oben genannten Rationalisierungen geglaubt. Wir wissen nicht wirklich, wie viel Glauben eine andere Person hat, wir wissen nicht, ob sie ihren Glauben in Aktion gesetzt hat und wir wissen nicht, ob sie Zweifel oder Ängste oder Missverständnisse über Heilung hatte, die ihre Heilung verhindert haben. Wir wissen nicht, ob sie Hoffnung oder Verzweiflung mit Glauben verwechselt hat, ob sie zu ihrem “Berg” gesprochen hat oder nicht und ob sie überhaupt erwartet hat, geheilt zu werden. Wir wissen nicht, ob sie Geduld hatte oder zu schnell aufgegeben hat, ob sie über Gottes Wort meditiert hat oder sich Selbstmitleid, Klagen und negativem Reden hingegeben hat. Wir wissen nicht, ob sie dämonisch belastet war und ob diese Dämonen ausgetrieben wurden, ob die Person dem Teufel widerstanden hat und so weiter. Wir sollten es daher tunlichst vermeiden, unsere Ansichten auf die Erfahrungen anderer Menschen zu stützen!
 
Über den zur Heilung notwendigen Glauben zu lehren soll niemanden unter Verdammnis bringen, der noch krank ist und wir sollten uns daran erinnern, dass es Jesus selbst war, der so eine große Betonung auf Glauben gelegt hat. Der Punkt ist doch folgender: Wenn du Gottes Resultate (wie z.B. göttliche Heilung) willst, dann ist es doch wichtig, sicherzustellen, dass du die Dinge auch auf Gottes Art tust. Studiere die biblischen Belege in diesem Artikel und bleibe offen für die Lehre und Führung des Heiligen Geistes, selbst wenn er dir Frieden über Dinge gibt, die in deiner Gemeinde nicht gelehrt werden. Wenn deine Gemeinde, dein Ehepartner, deine Familie oder deine Freunde nicht dieselbe Auffassung über Glauben haben wie du sie nun hast, ist es vielleicht keine gute Idee, ihnen zu sagen, dass du im Glauben für deine Heilung stehst. Sie könnten mit Zweifeln oder Unglauben reagieren, was deine Versuche behindern könnte, fest im Glauben zu bleiben. Erinnere dich, dass auch Jesus in einer Atmosphäre von Zweifel und Unglauben keine Wunder tat und etliche Male Menschen von Zweiflern
wegführte bevor er sie heilte (siehe Markus 6:2 -6, 5:38-42, 7:32-35 und 8:22-25).
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