European-American Evangelistic Crusades

             
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Die Schweinegrippe und der damit zusammenhängende Verrat

 
Teil 4: KOREAN AIRLINES Flug 007

 
John S. Torell

KAPITEL 10

 
KOREAN AIRLINES FLUG 007
 
Wenn ein Flugzeug abstürzt sollten sich die mit der Untersuchung des Vorfalls betrauten Personen als erstes fragen: “Wer befand sich an Bord dieses Fluges?” Am 1. September 1983 erhielten wir die schockierende Nachricht, dass die Sowjetunion über dem Meer vor Japan ein Flugzeug aus Südkorea abgeschossen hätte und dass alle 269 Passagiere an Bord bei dem Absturz ums Leben gekommen seien. Bei dem Flugzeug handelte es sich um eine Boeing 747 mit der Flugnummer KAL 007. Schnell wurde mir deutlich, dass die Regierung der Vereinigten Staaten keine Untersuchung verlangte, denn die Behörden der amerikanischen Regierung begannen, widersprüchliche Berichte herauszugeben und alle Bemühungen zu blockieren, herauszufinden, was am Himmel über dem Meer vor Japan geschehen war. Erst am 31. Oktober 1983 fanden wir nach einer aufschlussreichen Story mehr über den Abschuss heraus.
Der berühmteste Passagier an Bord dieses Fluges war ein demokratischer Kongressabgeordneter namens Larry McDonald aus Georgia, der kurz vor dem Absturz Vorsitzender der „John Birch Society“ geworden war. Ich habe bereits seit 1980 über die “John Birch Society” gesprochen und erklärt, dass es sich dabei um eine künstliche Organisation handelt, die von Robert Welch aufgebaut wurde, welcher ein hochrangiger Freimaurer war. Da ich nicht über viel mehr Informationen verfügte, nahm ich an, dass die “John Birch Society” eingerichtet wurde um gutmütige Amerikaner in die Falle zu locken, die gegen den Kommunismus waren und Amerika vor der Sowjetunion schützen wollten. Die folgenden Dinge waren
es, die mich beunruhigten:
 
1.Es gab nie irgendwelche realen Aktionen, sondern es ging lediglich ums Lernen und das Schreiben von Briefen an Kongressabgeordnete und Senatoren mit mageren Resultaten.
 
2.Ich hatte das Gefühl, dass die Mitglieder in dieser Gesellschaft ihre Zeit vergeudeten, ihr Geld hinein steckten und mehr oder weniger neutralisiert waren.
 
3.Alle Fragen über den Staat Israel wurden als Tabu betrachtet und die Unterstützung der zionistischen Sache war gleichbedeutend damit, ein großartiger amerikanischer Patriot zu sein.
Der Kongressabgeordnete McDonald hatte eine glühende Kampagne gegen Präsident Reagans Förderung und Handel mit der Sowjetunion gestartet. Er wollte auch Untersuchungen der führenden Bankengruppen in New York, London und Washington durchführen und hatte ein Projekt angeschoben, das in den Unterlagen des Kongress Informationen über die Bankiers und ihre marxistischen Agenten in den Vereinigten Staaten hinterlegen sollte. McDonald hatte auch öffentlich David Rockefeller (rechts) und die von ihm gegründete Trilaterale Kommission angegriffen und somit waren die Medien auf McDonald losgelassen worden um negativ über ihn zu berichten.
Nach dem Lesen der Story The Spotlight war offensichtlich, dass der Abschuss des Flugzeuges kein Unfall gewesen war; es handelte sich um ein hochgradig durchkalkuliertes Projekt, das von der Reagan- Regierung verlangt und von den Sowjets ausgeführt worden war. Was ich im Jahr 1983 noch nicht wusste, war, dass die Rockefeller-Geschäftsgruppe Robert Welch unterstützte und dass die Rockefellers 1963 für 10,8 Millionen Dollar das Süßwarenunternehmen gekauft hatte, das Robert (rechts) und seinem Bruder Jimmy gehörte, obwohl es in Wirklichkeit nur 200.000 Dollar wert war. Dies war eine persönliche Entlohnung für einen gut ausgeführten Job nachdem Welch 1958 die „John Birch
Society“ ins Leben gerufen hatte.
McDonald hatte den Mann angegriffen, der die “John Birch Society” finanziert hatte und er begann auch, zionistische Organisationen in der Welt anzutasten. Genauso wie Dag Hammarskjöld, der schwedische Generalsekretär der Vereinten Nationen, 1961 über dem Kongo abgeschossen wurde, so wurde auch Larry McDonald aus dem Verkehr gezogen, zusammen mit 268 anderen Männern, Frauen und Kindern.
 
Wir wussten 1983, dass das Flugzeug in der Tat von einem sowjetischen Düsenjäger abgeschossen worden war, doch wir wussten nicht, dass der Pilot es geschafft hatte, das Flugzeug auf dem Wasser,
nicht weit entfernt von einem sowjetischen Hafen, zum Landen zu bringen. Alle Passagiere und Besatzungsmitglieder, die überlebt hatten, wurden von den Sowjets gefangen genommen.
 
SCHRIFTEN AUS DER VERGANGENHEIT
 
Ich bin erstaunt angesichts der Informationen, die ich zusammenfügen konnte als ich noch einmal nachlas, was ich vor vielen Jahren in unserem Magazin The Dove geschrieben hatte. Lasst uns zurückblicken und diese Schriften untersuchen und dabei im Sinn behalten, dass die Sowjetunion bereits nicht mehr existierte als diese Berichte geschrieben wurden und unabhängige Forscher in der Lage waren, Aufzeichnungen zu finden, die vor der Auflösung der Sowjetunion am 25. Dezember 1991 als „höchst geheim“ deklariert waren.  
 
WAS WIR 1992 WUSSTEN

In der Sommerausgabe 1992 unseres Magazins
The Dove veröffentlichten wir einen Artikel des späten Antony C. Sutton, eines wohlbekannten Gelehrten und Forschers mit tadellosem Ruf. Wir drucken den Artikel hier noch einmal ab:
 
WAS GESCHAH MIT DEM KONGRESSABGEORDNETEN LARRY MCDONALD?
“Am 1. September 1983 hat ein sowjetischer Düsenjäger den Flug KAL 007 der Korean Airlines abgefangen und abgeschossen. Den Berichten zufolge sind der Kongressabgeordnete McDonald und 268 weitere Passagiere bei dem Absturz ums Leben gekommen. Dies ist eine weitläufig akzeptierte Version. Doch frühe Berichte aus dem Fernen Osten deuteten darauf hin, dass das Flugzeug eine sanfte Landung auf sowjetischem Territorium schaffte und alle 269 Passagiere an Bord überlebten. Diese frühen Berichte aus Japan und Korea wurden unter den offiziellen Versionen vergraben…ganz ähnlich wie Herrn Bushs einstige Unterstützung des kommunistischen Staatsstreichs vom August 1991 unter einer offiziellen Version begraben wurde, in der es heißt, dass Herr Bush die Regierung von Jelzin unterstützte.
 
Nun kommt aus etlichen Quellen eine erstaunliche Story: dass es dem Flug KAL-007 in der Tat gelang, eine sichere Landung auf sowjetischem Territorium zu machen und dass alle 269 Passagiere heute in russischen Lagern leben. Obwohl diese Information aus exzellenten Quellen kommt, muss sie mit Skeptizismus behandelt werden, denn an diesem Punkt mangelt es an Bestätigung.
 
Zunächst brachte die
Saturday Sun aus Toronto am 19. Oktober 1991 einen Artikel von William Stevenson einschließlich folgenden Abschnitt: “Die westlichen Geheimdienste studieren nun Belege aus anderen Quellen, die besagen, dass dem Flug 007 eine sanfte Landung in seichten Gewässern gelang und dass alle 269 Personen an Bord nicht umgekommen sind.” Weitere detaillierte Belege kommen aus Israel, von dem wohlbekannten Forscher Avraham Shifrin, Direktor des Forschungszentrums für Gefängnisse, Psychogefängnisse und Zwangsarbeitslager in der Sowjetunion. Hier eine Zusammenfassung seiner Belege:
 
1. Die Boeing 747 geriet nicht außer Kontrolle. Sie wurde stellenweise durch sowjetische Raketen beschädigt und unternahm einen kontrollierten Abstieg einschließlich einer Wende um 180 Grad um einen passenden Landeort zu finden.
 
2. Das Flugzeug landete in seichtem Gewässer nicht weit vom sowjetischen Hafen Nevelsk entfernt und alle Passagiere gingen auf Notschwimmkörpern von Bord, wo sie von der sowjetischen Küstenwache aufgenommen wurden. Dieses Szenario findet Unterstützung durch folgende Fakten:
 
a) Der sowjetische Verteidigungskapitän V.V. Rizhkov beobachtete und fotografierte den langsamen Abstieg bis zur Landung. Auch japanische Radargeräte verfolgten dieses Abstiegsmuster. (Man erinnere sich: dies wurde berichtet und später geleugnet).
 
b) Das Flugzeug konnte 12 Minuten auf dem Radar verfolgt werden. Das steht nicht im Einklang mit einem unkontrollierten Absturz.
 
c) Eine Blackbox übermittelt, wann das Flugzeug auf dem Wasser aufschlägt. Nach Aussage von Shifrin gab es keine derartige Übermittlung, d.h. das Flugzeug schlug nie auf dem Wasser auf.
 
d) Das Flugzeug hatte während des Abstiegs Funkverbindung mit Japan.
 
e) 50 Minuten nach dem Angriff meldete der Flugkapitän des Fluges KAL 007 eine sichere Landung nach Narita in Japan.
 
f) Eine sichere Landung wurde auch an Tommy Toles gemeldet, den Presseagenten des Kongressabgeordneten McDonald.
 
3. Der KGB-General Romanenko ordnete an, dass alle Passagiere und ihr Gepäck entfernt und zur Basis einer Küstenwache gebracht werden sollten. (Kein Gepäck wurde jemals von den Suchflugzeugen gefunden).
 
4. Der Kongressabgeordnete McDonald und die Piloten wurden nach Moskau geschickt. Andere Passagiere sandte man in KGB-Lager. Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS berichtete offiziell, dass alle ums Leben gekommen seien. Dies kam direkt von Andropow, dem ehemaligen KGB-Chef.
 
5. Die Shifrin-Untersuchung konnte teilweise bestimmen, welche Lager die Passagiere des Fluges KAL-007 durchlaufen hatten. Die Spur von Larry McDonald konnte man bis zu einer KGB-Anlage außerhalb von Moskau zurückverfolgen.
 
6. General Ogarkov, der Chef des sowjetischen Generalstabs, überwachte die Untersuchung. Shifrins Informationen stammen teilweise von Mitgliedern dieser Untersuchungskommission.
 
7. Informanten übermittelten Shifrin die Handelsmarke des Flugschreibers: HAMILTON AIDS.  Diese Marke ist erst sichtbar nachdem der Flugschreiber entsiegelt worden ist.
 
8. Sowjetische Ingenieure entfernten Ausrüstungsgegenstände aus dem Flugzeug und schickten sie an verschiedene sowjetische Werksanlagen.
 
9. Taucher berichteten, dass sich weder Leichen noch Gepäck in dem Flugzeug befanden. Der angebliche Zweck der Vertuschung soll das Aufbringen einer Anti-US-Kampagne gewesen sein. (
Phoenix Letter kann von einem weiteren möglichen Motiv berichten, siehe unten).
 
10. Diese Handlungen wurden gefolgt von einer massiven Fehlinformations-Kampagne.
 
Diese Information ist an den Kongress übermittelt worden. Bis zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels wurde von keiner darauf folgenden Aktion berichtet.
Phoenix Letter bereichtet weiter und bringt mehr Informationen.
 
DIE SOWJETISCHE MOTIVATION FÜR DEN ABSCHUSS
 
Die allgemein akzeptierte Motivation ist das sowjetische Bedürfnis nach einem Vorfall zur Einleitung einer anti- amerikanischen Propaganda-Kampagne. Es gibt jedoch noch ein weiteres Motiv, das bis zu diesem Zeitpunkt lediglich
Phoenix Letter und engen Vertrauten von McDonald bekannt ist.
 
Einige Monate bevor der Flug KAL-007 abgeschossen wurde, aß der Verfasser in San Jose in Kalifornien mit Larry McDonald zu Mittag. Das Mittagessen erfolgte auf die Bitte des Kongressabgeordneten McDonald hin und unser Gespräch drehte sich um sowjetische Ambitionen und die westliche Politik der „Förderung der Sowjets“. (Wir hatten uns über die vergangenen zehn Jahre hinweg aufgrund des umfassenden Wissens des Verfassers über sowjetische Technologie und deren Abhängigkeit vom Westen von Zeit zu Zeit getroffen).
 
Der Kongressabgeordnete erzählte uns mit Zuversicht, dass er Zugang zu einigen außergewöhnlichen Akten in Westdeutschland bekommen hatte. Diese Akten würden die sowjetische Infiltration westlicher Regierungen aufdecken. Andropow war das ehemalige Oberhaupt des KGB und wird um die Signifikanz dieser Akten gewusst haben. Dies waren explosive Informationen und wir haben Larry darüber aufgeklärt, dass unsere Untersuchungen in Akten des Außenministeriums auf bestimmte, prominente Weststaatler als ortsfeste sowjetische Agenten von Einfluss hinwiesen. Wir zitierten einige Namen und sagten Larry, dass wir nie irgendwelche Hinweise darüber veröffentlicht hätten, dass wir im Besitz dieser Informationen aus Akten waren, zu denen Larry nun offenbar Zugang hatte.  
 
Das sowjetische Motiv? Die Veröffentlichung dieser westdeutschen Akten zu verhindern.
 
Wir drängten Sie, eine vollständige Abschrift der Shifrin-Informationen zu besorgen und an Ihren Kongressabgeordneten zu schreiben. Wir haben nicht die Absicht, diese Anhaltspunkte fallen zu lassen. Wenn wir mehr Informationen haben, wird es in
Phoenix Letter bekannt gegeben. Schließlich trauen wir dem Kongress in dieser Angelegenheit NICHT.
 
In Anhörungen vor dem Senat im Januar im Hinblick auf Vermisste (mit dem ehemaligen KGB-General Kalugin) stellte der Hilfsvorsitzende des Komitees und Mitglied der Organisation
Skull & Bones Kerry öffentlich fest, dass einige Themen nicht diskutiert werden sollten. Warum? Weil sie sich “im Zustand laufender Untersuchungen” befänden.
 
Die Regierung der Vereinigten Staaten hat – wenn der Shifrin-Report korrekt ist – dem amerikanischen Volk einiges zu erklären. Wie kommt es angesichts all der Milliarden, die wir für Geheimdienste ausgegeben haben, dass wir vom Schicksal des Fluges KAL-007 nichts wussten? Oder wurde die wirkliche Geschichte bewusst unterdrückt um die Existenz von Akten zu verdecken, die westliche Staatsmänner in diese Sache mit hineinziehen würden?
 
Einige unserer primären Tatverdächtigen waren Mitglieder der Organisation
Skull & Bones (was wir Larry McDonald gegenüber erwähnten). Würden heutige Mitglieder der Organisation Skull & Bones (Bush, Kerry, Borel) ehemalige, inzwischen verstorbene, Mitglieder der Organisation schützen?
 
LASSEN SICH DIE SHIFRIN-VORWÜRFE DURCH UNABHÄNGIGE QUELEN BELEGEN?
 
Wenn die Shifrin-Anklagen wahr sind, wären sicherlich in den Anhörungen vor dem ausgewählten Komitee des Senats im Januar zum Thema Kriegsgefangene/Vermisste unabhängige Bestätigungen aufgetaucht. Damals wurde nämlich Major Oleg Kalugin interviewt, der ehemalige Direktor des KGB-Dezernats 6, d.h. des Dezernats für auswärtige Spionageabwehr. Wir haben uns diese Anhörungen angehört und bemerkt, dass kein Senator Fragen zu dem Vorfall mit Flug KAL-007 stellte, obwohl die entsprechende Operation nach Aussage von Shifrin gänzlich eine KGB-Operation war. Obwohl General Kalugin scheinbar unverblümt sprach, gab er freiwillig nichts preis, mit Ausnahme des Punktes, dass seine ehemaligen KGB-Kollegen wahrscheinlich jegliche Aktivitäten verschleiern würden, die „Russland heute schaden könnten“ und dass viele nach wie vor Loyalität gegenüber dem sowjetischen Regime empfänden. Kalugin deutete an, dass heute keine Gefangenenlager mehr aktiv seien, seine Tätigkeit sei jedoch betrieblich und nicht politisch, d.h. es gäbe Bereiche, über die er nichts wisse.
 
Abschließend sollten wir folgendes festhalten:
 
1. Der Vorsitzende des ausgewählten Komitees des Senats ist Senator John Kerry, ein Mitglied der Organisation
Skull & Bones und der Vorsitzende des Senatskomitees für Geheimdienste ist ein weiteres Mitglied dieser Organisation: Senator Boren aus Oklahoma.
 
2. Die Geheimdienstfunktionen des Senats werden von Mitgliedern der Organisation Skull & Bones kontrolliert und Präsident Bush (ebenfalls Mitglied dieser Organisation) ist selbst ein ehemaliger Direktor der CIA.
 
3. Wir haben Vorbehalte gegenüber General Kalugin. Ist Kalugin ein Repräsentant von Hardlinern, der die Vereinigten Staaten übermäßig anpreist um ein Netz von Fehlinformationen auszubreiten? Wenn dies der Fall ist, dann sind von Kalugin keine Informationen zum Flug KAL-007 zu erwarten.
Wir haben keine Beweise dafür, dass Kalugin irgendetwas ist, außer das, was er selbst zu sein behauptet: ein ehemaliger KGB-General, der “das Licht sah”. Andererseits ist der Geheimdienst die Praxis Bewertens von Fähigkeiten und Absichten und unser Geheimdienst sollte zumindest die Möglichkeit untersuchen, dass Kalugin Teil eines Langzeitplans der Hardliner ist, um eine stalinistische Befehlswirtschaft wiederherzustellen.
 
EINE GEFÄHRLICHE WELT LIEGT VOR UNS

Das beginnende 21. Jahrhundert wird gefährlich sein. Hier einige Schlüsselfaktoren in der kommenden globalen Gleichung:
 
1. Die Verbreitung von nuklearen, chemischen und biologischen Waffen schreitet schnell voran und es gibt nur wenige internationale Kontrollen. Die chemische und biologische Waffentechnologie entwickelt sich sehr rapide und selbst kleinere Nationen der Dritten Welt sind entsprechend ausgerüstet.
 
2. Die westlichen Geheimdienste haben sich zu sehr auf technische Errungenschaften konzentriert und nur unzureichend auf menschliche Intelligenz und Analyse. Bestimmte Waffen, z.B. biologische Waffen, erfordern zu ihrer Entwicklung nur wenig Raum und Ausrüstung. Der westliche Geheimdienst hat sowohl im Fall der Sowjets als auch im Fall des Irak inkorrekte Bewertungen vorgenommen und selbst bezüglich schwerer zu durchdringender Waffenaktivitäten fundamentalistischer Regimes wie Iran und Libyen.
 
3. Ehemals unbekannte russische Städte treten nun zu Tage, geheime Militärstädte für die Entwicklung und Konstruktion nuklearer und anderer Waffen. Die Größe dieses Komplexes stellt das Establishment der Vereinigten Staaten in den Schatten. Nicht weniger als 14 Reaktoren operieren gleichzeitig und produzieren Plutonium und Tritium für Atombomben. Fast eine Million russische Wissenschaftler und ihre Familien lebten in diesen geheimen Städten. Und was nun? Man kann sicher sein, dass die Regierungen von Libyen, Syrien, Irak und Nordkorea die Personallisten durchgehen und nach den 2.000 bis 3.000 Russen suchen, die Atombomben entwickeln und fabrizieren können.

4. Der Aufstieg des islamischen Fundamentalismus. Potenzielle Feinde schließen Iran, Irak, Libyen und jedes Land mit einem starken, fundamentalistischen islamischen Kern mit Verbindungen zum Iran ein, so z.B. Algerien. Islamische Fundamentalisten denken nicht wie russische Kommunisten. Die Kommunisten dachten, die Geschichte sei auf ihrer Seite und handelten konservativ. Islamische Fundamentalisten mit ihrem Konzept des Jihad (Heiliger Krieg) sind weitaus gefährlicher und irrationaler. Wir wiederholen frühere Beobachtungen: Wir sollten vorbereitet sein auf willkürliche nukleare Angriffe im Landesinneren von Amerika. Die Empfehlungen von ziviler Verteidigung aus der Vergangenheit sind relevanter als je zuvor.
 
5. Die westlichen Geheimdienste sind nicht so heiß gelaufen als die Sowjets aktiv waren. Es wird für sie viel schwerer sein, den Fundamentalismus zu durchdringen. Wir könnten abhängiger vom israelischen Geheimdienst sein als klug ist.
 
6. In Lateinamerika existiert die terroristische Gefahr unter der Bezeichnung „Shining Path“, finanziert durch die Drogenkartelle. Hier operieren Streitkräfte der Vereinigten Staaten in Peru und Bolivien. Hier könnte es zu Opfern kommen.
 
7. Es ist ein Auge auf Indien und Pakistan zu werfen. Beide entwickeln Atomwaffen und sind mit uralten Feinden bis an die Zähne bewaffnet.
 
8. Die Japaner sind ein Mysterium. Wenn sie versuchen, wirtschaftlichen Erfolg und Macht in politische Macht zu transformieren, dann wird es Schwierigkeiten geben. Andererseits haben die Japaner mittlerweile viele Dinge des Westens angenommen und halten nicht mehr so eisern an alten Traditionen fest.
 
9. Wir glauben nicht, dass chinesische Kommunisten sich reformieren. Ihr Botschafter in Washington drängt darauf, dass nach wirtschaftlichen Veränderungen eine politische Reform kommen wird, doch wir bezweifeln das. China hängt immer noch sehr von Tibet ab. Wenn die alte Garde ausstirbt, könnte das System kollabieren oder auch nicht.
 
ENDE DES ARTIKELS
 
MEINE PERSÖNLICHEN NACHFORSCHUNGEN IM JAHR 1993
 
1993 wollte ich wissen, weshalb der Kongressabgeordnete McDonald nach Südkorea geflogen ist und ich habe folgendes herausgefunden: Dieses Jahr kennzeichnete den 30. Jahrestag des gegenseitigen Verteidigungsvertrages zwischen den Vereinigten Staaten und Korea und der südkoreanische Präsident Chun DoHwan hatte eine Reihe amerikanischer Senatoren und Kongressabgeordnete eingeladen, einer Zeremonie anlässlich dieses Jahrestages beizuwohnen. Unter ihnen war auch der ehemalig Präsident Richard Nixon, der aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes absagte. Doch die folgenden Senatoren und Kongressabgeordneten folgten der Einladung: Senator Steven Symms aus Idaho (Republikaner), Senator Jesse Helms aus North Carolina (Republikaner) und der Kongressabgeordnete Carroll Hubbard Jr. (Demokrat) aus Kentucky. Diese drei Männer gingen an Bord des Fluges KAL 015 in Los Angeles. Dieses Flugzeug hob 20 Minuten nach Flug 007 ab, der in New York startete. Beide Flüge waren für einen Zwischenstopp auf dem
Anchorage International Airport in Alaska vorgemerkt, wo die Maschinen neu betankt werden sollten. KAL 007 kam 20 Minuten vor KAL 015 in Anchorage an. Der Kongressabgeordnete McDonald verließ sein Flugzeug nie weil er eingeschlafen war. Als Symms, Hubbard und Helms landeten und in das Flughafengebäude hinein gingen, fragten sie nach ihrem Freund und erhielten die Auskunft, dass er schlief. Darum trafen sie sich an jenem Abend nicht. KAL 007 startete dann 20 Minuten vor KAL 015 wieder.
 
KAL 007 und KAL 015 sollten beide dieselbe Route nehmen, doch KAL 007 ging vom Kurs ab und nur KAL 015 kam sicher in Südkorea an. Beide Flüge hatten die Vereinigten Staaten am 31. August 1983 verlassen, doch nur ein Flugzeug landete am 1. September 1983 sicher in Seoul. Auf dem Flughafen in Seoul wartete Dr. James Lucier. Er war der politische Spitzenassistent von Jesse Helms und ein persönlicher Freund von Larry McDonald. Er und andere waren bereits voraus geflogen um alles für die Senatoren und Kongressabgeordneten vorzubereiten.
 
 
 
 
 
 
 
      
Chunk DoHwan                Richard Nixon              Steven Symms               Jesse Helms                  James Lucier             Carroll Hubbard, Jr.
 
Als am Flughafen in Seoul die Nachricht ankam, dass KAL 007 abgeschossen worden war, teilten die Angestellten der koreanischen Fluggesellschaft der wartenden Menge mit, das Flugzeug sei in der Lage gewesen, auf sowjetischem Territorium eine sichere Landung zu machen. Dr. Lucier erzählte mir, er habe das mit seinen eigenen Ohren bei einem Telefongespräch gehört. Wenige Stunden später änderten die Angestellten die Information und informierten die wartenden Angehörigen und Freunde darüber, dass das Flugzeug abgestürzt sei und dass es keine Überlebenden gäbe.
 
Ist es ein Zufall, dass die drei Spitzenassistenten von Jesse Helms im November 1990 von Avraham Shifrin angesprochen wurden, im Mai 1991 nach Israel gesandt wurden um Shifrin zu interviewen, danach Senator Helms darüber berichteten und nur kurze Zeit später entlassen wurden? Jesse Helms unterzog sich einer Operation und als er ins Amt zurückkehrte, erhielt er nicht nur einen 33. Grad der Freimaurer, sondern seine Persönlichkeit hatte sich verändert und er stimmte zugunsten liberaler Gesetzesentwürfe, gegen die er zuvor Opposition bezogen hatte. Er gab seine Stimme homosexuellen und lesbischen Kandidaten und wurde mehr oder weniger zum “Liebling” der Clinton- Regierung.
 
Am 15. September 1993 beschloss ich, den Versuch zu unternehmen, das Büro von Senator Helms zu kontaktieren und zu sehen, ob man mir dort bestätigen würde, dass Avraham Shifrin existierte und dass Senator Helms von ihm kontaktiert worden war. Ich wollte auch bestätigt wissen, ob Dr. James Lucier, David Sullivan und Victor Fedei alle als politische Assistenten für Senator Helms gearbeitet hatten.  
 
Der TeDer Telefonist in Senator Helms’ Büro verband mich mit einer Mitarbeiterin und als ich meine Frage vorbrachte wurde ich an Nancy Rav weiter vermittelt, die in der Abteilung für auswärtige Beziehungen des Senators arbeitete. Sie war sehr freundlich und nett und bestätigte, dass die drei Männer in der Tat für den Senator gearbeitet hatten, die Anstellungen jedoch zwischenzeitlich beendet worden seien. Als ich fragte, ob sie Flug 007 untersucht hatten, sagte sie mir, das müsse sie mit dem Personalchef besprechen und sie würde mich zurückrufen.
Mein nächster Anruf galt Avraham Shifrin in Jerusalem. Er war freundlich und sprach sehr gut Englisch und bestätigte, dass alles, was er in seinem Bericht geschrieben habe, akkurat sei. Er brachte zum Ausdruck, dass er sehr traurig darüber sei, dass die amerikanische Regierung kein Interesse daran gezeigt habe, ihren eigenen Bürgern zu helfen, die an Bord des Fluges KAL 007 gewesen waren, sondern sich jeder Untersuchung feindselig entgegenstellen würde. Als ich ihn fragte, ob er glaube, dass diese 269 Passagiere noch am Leben sein und irgendwo in Russland festgehalten werden
könnten, antwortete er, dies halte er für sehr wahrscheinlich. Dann fragte ich ihn, ob die Russen sie wohl umbringen würden, damit es keine lebenden Zeugen mehr geben würde falls irgendwelche Nachforschungen der Wahrheit zu nahe kämen. Er sagte mir, die Kommunisten seien heute nicht mehr so unerschrocken dabei, Menschen umzubringen. Danach machte er eine erschreckende Aussage, die ich niemals vergessen werde: “KGB und CIA sind ein und dasselbe. Sie arbeiten sehr eng zusammen.”
 
Nachdem ich zehn Minuten lang mit ihm gesprochen hatte, kann ich bestätigen, dass Shifrin eine intelligente Person und sehr gebildet ist. Er zeigt großes Mitgefühl für Menschenleben und brachte keinen Hass gegenüber den kommunistischen Führern zum Ausdruck. Vielmehr wollte er ihre üblen Taten bloßstellen und sie dazu bringen, ihr Verhalten zu ändern. Er ist weder ein Demagoge noch geht es ihm um Publicity. Ich habe ihn als sehr freundlich, jedoch zutiefst bekümmert über die Menschen kennen gelernt, die heute immer noch in Russland in Gefangenenlagern sitzen.  bsp;
Nancy Rav rief mich am folgenden Tag zurück und bestätigte mir, dass James Lucier, David Sullivan und Victor Fedei den Flug KAL 007 untersucht hatten, nach Jerusalem gereist waren und sich als Repräsentanten von Senator Helms mit Herrn Shifrin getroffen hatten. Sie sagte mir auch, Fedei sei inzwischen tot. (Er starb im August 1993 im Alter von 79 Jahren an einem Herzinfarkt.) Dann fragte ich sie, ob es irgendwelche Aufzeichnungen über diese Untersuchung gäbe. Sie sagte mir, alle Akten seien vernichtet worden und es sei nichts mehr übrig. Nachdem sie mir das gesagt hatte, bemerkte ich, dass sie plötzlich nicht mehr freundlich war sondern zu einem feindseligen Ton gewechselt hatte. Ich befragte sie noch zu der Operation von Senator Helms nachdem sie mir bereits Informationen darüber gegeben hatte, wo Lucier und Sullivan lebten. Sie sagte mir noch, dass diese Informationen für keinerlei schriftliche Artikel verwendet werden dürften und beendete dann abrupt das Telefonat.
 
Die nächste Person, mit der ich sprach, war David Sullivan. Er bestätigte, dass er mit Senator Helms zusammen gearbeitet hatte und auch in Israel gewesen war und sich dort mit Shifrin getroffen hatte. Weitere Fragen wollte er jedoch nicht beantworten. Als ich ihn fragte, ob man ihn angewiesen habe, nicht über dieses Thema zu sprechen, verneinte er das mit großer Furcht in seiner Stimme und beendete das Telefongespräch.
 
Mein nächster Anruf galt Dr. James Lucier, der sehr freundlich, jedoch auch vorsichtig war, weil er nicht wusste, wer ich war. Er bestätigte, dass er in Israel gewesen war und sich dort mit Shifrin getroffen sowie den Bericht gelesen hatte, den wir in unserem Magazin
The Dove abgedruckt hatten. Er sagte, die Ereignisse hinsichtlich ihres Umgangs mit Senator Helms’ Büro seien korrekt und David Sullivan seien Beschränkungen auferlegt worden als sie mit der Untersuchung begonnen hätten und sie seien auf ein noch größeres Problem gestoßen: amerikanische Kriegsgefangene, die in der Sowjetunion festgehalten werden.
 
Mein Verständnis der mir von Lucier gegebenen Informationen deutet für mich auf folgendes hin: wenn das Schicksal der Passagiere von Flug KAL 007 bekannt geworden wäre, hätte es gleichzeitig ans Licht gebracht, dass eine Reihe amerikanischer Kriegsgefangener in der Sowjetunion immer noch leben. Das wäre eine verheerende Nachricht für die amerikanische Regierung gewesen und die Untersuchung wurde nicht von den Sowjets zerschlagen, sondern von unserer eigenen Regierung. Lucier sagte mir, er habe eine hohe Meinung von Avraham Shifrin und glaube nicht, dass er ein Verrückter sei, sondern vielmehr ein sorgfältiger Rechercheur mit Beziehungen tief in die alte Sowjetunion hinein. Er teilte mir auch mit, dass der Mossad Shifrin nicht mochte. Ich verstehe das so: Der Mossad wird von KGB und CIA benutzt um Shifrin einzudämmen und es ihm schwer zu machen, zu operieren. Lucier machte eine starke Aussage als er zum Ausdruck brachte, dass das Flugzeug nicht in der Luft explodiert ist, sondern sicher am Boden aufkam. Als ich ihn daran erinnerte, dass Boris Jelzin 1993 einen Besuch in Südkorea gemacht und die Blackbox des Flugzeuges präsentiert hatte, lachte Lucier nur und sagte: “Ja, doch die Aufnahmebänder sind vorher entfernt worden.”

Danach erzählte er mir, dass es einige Leute gäbe, die Shifrin aus Angst um ihre Sicherheit nicht bekannt geben konnte. Diese Leute hätten Zugang zu Boris Jelzin und hätten bei mehreren Gelegenheiten Druck auf ihn ausgeübt, die Passagiere von Flug KAL 007 freizugeben. Doch Jelzin weigerte sich mit der Begründung, er sei nicht in der Position, dies zu tun. In meinem langen Gespräch mit James Lucier wurden noch viele andere Dinge offenbart. Es wäre nicht produktiv, diese hier öffentlich zu machen, doch sie bestätigten in hohem Grad meine Schlussfolgerungen in dieser Angelegenheit. Was ich noch sagen kann, ist, dass Lucier bestätigte, dass Senator Jesse Helms schon seit langem ein Freimaurer gewesen war. Er arbeitete sich hoch und erwarb alle Grade in der Freimaurerei und sein 33. Grad war kein Ehrengrad, sondern einer, den er sich verdient hatte. Jeder, der mit der Freimaurerei vertraut ist, weiß, dass dies bedeutet, dass der Senator Luzifer als Gott angenommen hat. Lucier bestätigte auch, dass er und seine beiden Freunde aus politischen Gründen entlassen worden waren. Es ist mir völlig klar, dass James Lucier und David Sullivan viel mehr wussten als sie bereit waren, der amerikanischen Öffentlichkeit preiszugeben. Wie lange wird man diese beiden Männer noch am Leben lassen? Die CIA hat in der Vergangenheit bereits aus geringerem Anlass getötet.
Amerika wird von Dieben, Gangstern und Lügnern regiert, die jeden einschließlich ihrer eigenen Mutter an den Teufel verkaufen wenn sie dadurch Macht oder Reichtum erlangen können. Was kannst du tun? Zunächst einmal: Bete, dass Gott alles offenbart, was verborgen worden ist. Schreibe an deinen Senator oder Kongressabgeordneten. Zeige diesen Artikel der Presse vor Ort. Sprich mit deinem Pastor und sprich in der Gemeinde darüber. Wenn Tausende von kleinen Feuern angezündet werden können, kann ein Feuersturm durch diese Nation fegen und den Schrott heraus brennen. Das Schlimmste, was du tun kannst, ist, die Wahrheit zu akzeptieren und dann nichts zu unternehmen. Das ist genau das, was die meisten Amerikaner während der letzten 100 Jahre gemacht haben und das ist auch der Grund dafür, dass wir so viele finanzielle, politische und moralische Probleme haben.
 
DER SHIFRIN-REPORT
 
Präsident Reagans Amtsperiode wurde durch den Iran-Kontra-Skandal getrübt. Das Abschießen von Flug KAL 007 zerstörte, was von Reagans Vermächtnis noch übrig war und macht ihn des Mordes schuldig, da seine Regierung die Anordnung erteilte, McDonald zu liquidieren und den Mord zu vertuschen. Wir drucken den Bericht von Avraham Shifrin hier noch einmal ab weil er eine verdammende Anklage gegen die Reagan-Regierung ist.
 
FORSCHUNGSZENTRUM FÜR GEFÄNGNISSE, PSYCHOGEFÄNGNISSE UND ZWANGSARBEITS- SOWIE KONZENTRATIONSLAGER DER SOWJETUNION
 
P.O. Box 23678 • Ramot, 91235 Jerusalem, Israel. Telephone 02-869208
 
ANALYSE DES HÖCHST GEHEIMEN, VERSCHLÜSSELTEN CIA-BERICHTS über das Thema des mysteriösen Verschwindens der südkoreanischen Boeing 747 (Flug 007), seine Besatzung und Passagiere nach ihrem Abschuss im Jahr 1983 in der Nähe der Küste der Insel Sachalin von A. Shifrin, verantwortlicher Direktor und E. Shifrin, Sekretär
 
I. EIN KURZER GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK:
 
Seit 1989 hat unser Forschungszentrum für sowjetische Gefängnisse und Konzentrationslager eine unabhängige Untersuchung hinsichtlich des Schicksals der Besatzung und der Passagiere des unglücklichen Flugs KAL 007 durchgeführt, der nach dem 1. September 1983 verschwunden ist. Im Jahr 1990 haben wir durch unsere Untergrundverbindungen in die Sowjetunion festgestellt, dass die koreanische Boeing 747 (Flug KAL 007) nicht ins Meer abgestürzt ist nachdem sie von zwei sowjetischen Raketen getroffen wurde, sondern dass ihr vielmehr eine sichere Wasserlandung in seichtem Gewässer in der Nähe der Insel Moneron, nicht weit von Sachalin, gelang. Gleichzeitig erhielten wir die Information, dass die Passagiere (Unter ihnen der Kongressabgeordnete Lawrence P. McDonald aus den Vereinigten Staaten) sowie die Besatzung durch die sowjetische Küstenwache von Bord des Flugzeuges geholt und aufs Festland gebracht wurde.
 
Nachdem wir mehr oder weniger ein komplettes Bild dessen erhalten haben, was sich am 1. September 1983 nahe der Küste von Sachalin ereignet hat, haben wir Kontakt mit Senator Jesse Helms aus den Vereinigten Staaten aufgenommen und ihn allgemein über die Ergebnisse unserer Untersuchung informiert.
 
Senator Helms hat im November 1990 mit uns Kontakt aufgenommen, doch er brauchte bis Mai 1991 um zu der Entscheidung zu kommen, dass er genauere Informationen benötigte. Anfang Mai 1991 erhielten seine drei führenden Assistenten (Dr. J. Lucier, Herr D. Sullivan und Herr V. Fedei) Zugang zu allen Details unserer Untersuchung, befragten eingehend unsere Zeugen, die aus der Sowjetunion angereist waren, registrierten ihre Zeugenaussagen und waren völlig davon überzeugt, dass es zwingende Gründe dafür gab, darauf zu beharren, das die koreanische Boeing 747 (Flug KAL 007) nicht abgestürzt ist und dass ihre Passagiere nach der Wasserlandung sicher und am Leben waren.
 
Nachdem wir durch seine Assistenten die Ergebnisse unserer Untersuchung an Senator Helms geschickt hatten, baten wir ihn, eine offene Anhörung vor dem Senat zu veranlassen und auch eine gründliche Untersuchung innerhalb der verantwortlichen Ebene der Regierung der Vereinigten Staaten für diesen Vorfall, der zur Entführung von 269 Personen aus diesem Flugzeug führte, unter ihnen 63 US-Bürger.
 
Es schien höchste Zeit zu sein, dass eine solche Untersuchung initiiert wurde, insbesondere da es bislang noch keinerlei Untersuchung dieses Falles überhaupt gegeben hatte, nicht einmal die Routineuntersuchung, die gewöhnlich nach einem Flugunfall stattfindet – und all das trotz der Tatsache, dass die offenkundigen Resultate dieses Unfalls entschieden anders waren als die Resultate aller anderen bekannten Flugunfälle. Senator Helms und seine Assistenten stimmten mit unserer Einschätzung des Materials und unseren Vorschlägen hinsichtlich weiterer Handlungsschritte überein. Danach dauerte es sehr lange bis wir wieder etwas von Senator Helms und seinen Leuten hörten. All unsere Anfragen blieben entweder unbeantwortet oder die Antwort lautete, dass ein spezieller Bericht für den Präsidenten auf der Basis unserer Entdeckungen vorbereitet werde und wir wurden gebeten, geduldig abzuwarten.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Im Juni 1991 wurden wir von Herrn D. Sullivan, einem der drei Assistenten von Senator Helms, darüber informiert, dass unser Untersuchungsmaterial zur Beurteilung an die CIA und das Pentagon übergeben worden wäre und dass die Antwort lauten würde, dass sich unsere Informationen in der Tat als authentisch erwiesen hätten. Während unserer vorausgehenden Verhandlungen mit Senator Helms und seinem Stab hatte es anscheinend zu einem sehr frühen Zeitpunkt ein Informationsleck gegeben und infolge dessen war in Moskau beschlossen worden, unseren unvermeidbaren Bloßstellungen zu widersprechen noch bevor wir mit ihnen an die Öffentlichkeit gingen. Zu diesem Zweck wurde im Dezember 1990 von der Zeitung
Izvestia ein Artikel veröffentlicht. Ein Artikel in einer entscheidenden Zeitung über ein Thema, das sieben Jahre lang tot und vergessen gewesen war, ist schon mehr als seltsam. In dem Artikel hieß es, obwohl die Sowjetunion das Recht gehabt habe, das koreanische Flugzeug abzuschießen, sei es nun höchste Zeit, der Welt „zusätzliche Informationen“ zu geben. Die Argumentation lautete, wenn die Sowjetunion die harte Entscheidung getroffen habe, das begangene Verbrechen gegen das polnische Volk in Katyn zuzugeben, dann könnte auch dieser Vorfall mit Flug KAL 007 offen gelegt werden.  
 
Weiter wurde in dem Artikel ausgeführt, dass der komplette Flugzeugrumpf der Boeing 747 auf dem Meeresgrund intakt war und dass “die sowjetischen Taucher von oben bis unten darüber kletterten” (wobei bis dahin und sogar auch später noch die Sowjets behauptet hatten, dass das Flugzeug zerschellt sei und sich völlig in kleine Stücke aufgelöst habe). In dem Artikel hieß es weiterhin: “Wir haben 269 Passagiere zum Tod verurteilt und uns noch nicht einmal vor ihren Familien dafür entschuldigt.“
 
1991 begann die Zeitung
Izvestia mit der Veröffentlichung einer Serie von 25 Artikeln auf der Grundlage dessen, was sie als eine von der Zeitung durchgeführte “unabhängige Untersuchung” bezeichneten. Die Artikel erwiesen sich als außerordentlich wertvoll, da sie – zusammen mit kühnen Lügen und Fehlinformationen – eine große Anzahl von Fakten nannten, die zuvor geheim gehalten worden waren. Es gab sogar Berichte von Augenzeugen, die völlig der offiziellen sowjetischen Version widersprachen. Unter anderem wurde festgestellt, dass die Sowjets die Blackbox aus dem Flug KAL 007 entfernt hatten (eine Tatsache, von der wir gewusst hatten und über die wir Senator Helms bereits am 11. November 1990 informiert hatten). Doch selbst dieses sensationelle Zugeständnis führte nicht zu irgendwelchen Forderungen seitens der Vereinigten Staaten oder irgendeiner anderen interessierten Regierung dahingehend, dass die Sowjetunion die Blackbox an Korea zurückgeben sollte um das Land in die Lage zu versetzen, zu verstehen, was in den letzten 30 Minuten des Fluges passiert war und auf welche Art das Flugzeug gelandet war. Es war offensichtlich, dass die Sowjets keinerlei Absicht hatten, die Blackbox oder die Aufzeichnungsbänder freiwillig zurückzugeben. Schließlich wussten sie besser als irgendwer sonst, dass es nichts auf diesen Bändern geben würde, was ihre Absturzversionen unterstützen würde.
 
In der Zwischenzeit haben wir durch unsere Untergrundkontakte innerhalb der Sowjetunion unsere Nachforschungen fortgeführt und erhielten neue und schlüssige Beweise dafür, dass Flug KAL 007 eine sichere Wasserlandung gelungen war und dass die Passagiere gerettet und in geheime Konzentrationslager gebracht wurden, weil der KGB den Kongressabgeordneten McDonald brauchte um ihn über das Thema der Verteidigung der Vereinigten Staaten auszufragen. Wir wussten, dass er zeitweise im zentralen KGB-Gefängnis Lubjanka in Moskau festgehalten wurde.
Was die freie Welt betraf, so hielt sie weiterhin Ruhe. Jeder schien die unschuldigen Menschen vergessen zu haben, die in sowjetische Lager und Gefängnisse geworfen wurden.
 
Angesichts der völligen Inaktivität des Senats und der Regierung der Vereinigten Staaten beschlossen wir daher Mitte des Sommers 1991, an die Öffentlichkeit zu gehen. Am 11. Juli 1991 kündigten wir eine Pressekonferenz in Jerusalem an, auf der wir den Reportern eine detaillierte Presseerklärung unserer Untersuchungen und Entdeckungen anbieten wollten. Wir dachten, diese sensationellen Neuigkeiten würden die Aufmerksamkeit der Welt auf das Schicksal der entführten Menschen lenken und anständige Menschen weltweit würden von ihren jeweiligen Regierungen Aktivitäten zugunsten der Opfer und ihrer Freilassung verlangen. Doch unsere Pressekonferenz in Israel wurde von unbekannten Personen bewusst durchkreuzt. Eine Stunde vor der geplanten Pressekonferenz ergingen Anrufe an alle Zeitungen, Nachrichtenagenturen, Radio- und Fernsehsender, an alle, die unsere Einladung erhalten hatten. Alle wurden darüber informiert, dass die Pressekonferenz abgesagt worden sei. Somit ist niemand gekommen. Bei unseren darauf folgenden Versuchen, unsere Informationen zu veröffentlichen, nahmen Reporter unser Interview und unsere Informationen an und versprachen eine unmittelbare Veröffentlichung unserer Story, veröffentlichten dann jedoch gar nichts. Unter den vielen ähnlichen Storys ist die der
Washington Post sehr charakteristisch. Eine Redakteurin, Frau Elizabeth (Lally) Weymouth, kam auf Empfehlung von Senator Helms zu uns. Sie machte ein dreistündiges Interview mit uns, erhielt unser gesamtes Material und versprach ihren eigenen detaillierten Artikel über das Thema mit einer speziellen Untersuchung dahingehend, weshalb ein so völliger Mangel an Reaktion auf amerikanischer Seite zu verzeichnen sei – doch sie veröffentlichte nichts!  
 
Dann, im Herbst 1992, erschien in der Weltpresse eine sensationelle Erklärung von Herrn Sonn Se IL, Oberhaupt der Opposition des Parlaments von Südkorea, hinsichtlich eines höchst geheimen CIA-Berichts, den er irgendwie erhalten hatte und der ausreichende Beweise für eine sichere Wasserlandung von Flug KAL 007 am 1. September 1983 in der Nähe der Insel Sachalin enthielt mit der nachfolgenden Entfernung aller überlebenden Passagiere und Besatzungsmitglieder in sowjetische Konzentrationslager. Zusammen mit dieser Information veröffentlichten viele Zeitungen Bilder der ersten Seite des Berichts als Beleg für seine wirkliche Existenz. Durch Herrn Sonn Se IL konnten auch wir eine Kopie des Berichts erlangen. Nachdem wir das 78seitige Material studiert haben, präsentieren wir hier unsere Schlussfolgerungen:
 
 
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