European-American Evangelistic Crusades

             
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Die Schweinegrippe und der damit zusammenhängende Verrat

 
Teil 3: Die USS Liberty

 
John S. Torell

KAPITEL 9
 
DIE USS LIBERTY
Der Angriff auf die USS Liberty kann Präsident Lyndon Baines Johnson angelastet werden. Es ist die schändlichste Tat eines amerikanischen Präsidenten seit dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor, als Franklin D. Roosevelt es so einfädelte, dass die Japaner kommen und mehr als 3.000 amerikanische Soldaten umbringen würden. Jeder Amerikaner, der von diesem Angriff liest, kann nicht anders als wütend darüber zu werden, dass ein amerikanischer Präsident bereit war, alles nur Erdenkliche zu tun um den Mord an 34 amerikanischen Soldaten auf einem amerikanischen Marineschiff zu vertuschen.
Hier der Hintergrund dazu: Im Jahr 1967 hatte Israel für einige Zeit einen Krieg gegen Ägypten, Jordanien und Syrien geplant und alle vier Nationen hatten an ihren Landesgrenzen Truppen und Panzer angesammelt. Die Sowjetunion war verbunden mit den arabischen Nationen und die Vereinigten Staaten unterstützten Israel. Die Weltregierung hatte Israel grünes Licht gegeben, den Krieg zu beginnen und die Vereinigten Staaten wurden eingeladen, sich daran zu beteiligen und erhielten unbegrenzten Zugang zum Öl in der Region als Zeichen der Belohnung durch die Weltregierung.
 
Die Sowjets waren wütend; man hatte sie nur wenige Jahre zuvor schon in Kuba abblitzen lassen und sie waren nicht bereit, sich aus dem Mittleren Osten herausdrängen zu lassen. Doch damit die Vereinigten Staaten sich in diesen Krieg einschalten konnten musste es einen Vorfall wie den Angriff auf amerikanische Marineschiffe im Golf von Tonkin aus dem Jahr 1964 geben.
Da viele Amerikaner bezüglich des Tonkin-Zwischenfalls misstrauisch geworden waren, beschlossen Präsident Johnson und sein Verteidigungsminister Robert McNamara (rechts), dass ein amerikanisches Schiff versenkt werden müsste. Die gesamte Besatzung würde getötet und die Schuld auf Ägypten geschoben werden müssen, so dass Johnson Ägypten den Krieg erklären könnte und die Sowjets nichts dagegen würden einwenden können.
 
EIN BÖSER ANSCHLAG

Die USS Liberty war das ausgewählte Schiff. Es war ein Frachter aus dem Zweiten Weltkrieg, der vom Nationalen Sicherheitsdienst in ein Schiff des Geheimdienstes umgewandelt worden war. Als der Tag für den Sechs-Tage-Krieg näher rückte, wurde die USS Liberty in das Mittelmeer entsandt und in internationalen Gewässern nahe Ägypten positioniert. Dem amerikanischen Militärkommando wurde gesagt, das Schiff würde die Situation im Mittleren Osten überwachen für den Fall, dass ein Krieg ausbrechen würde.
 
Präsident Johnson vertraute darauf, dass die israelische Luftwaffe und Marine das Schiff versenken und sicherstellen würden, dass es keine Überlebenden geben würde. Sobald das Schiff verschwunden war, würde man Ägypten die Schuld anlasten und da die amerikanische 6. Flotte mit zwei Trägergruppen sich ganz in der Nähe Ägyptens befand, würde es nicht lange dauern bis die Vereinigten Staaten Ägypten angreifen und „Rache“ für das versenkte amerikanische Kriegsschiff nehmen könnten.

DER KRIEG IM MITTLEREN OSTEN VON 1967 BEGINNT
 
Am 5. Juni 1967 um 7:45 Uhr nahöstlicher Zeit und 1:45 Uhr amerikanischer Zeit griff die israelische Luftwaffe Flugplätze in ganz Ägypten an und innerhalb von weniger als zwei Stunden existierte die ägyptische Luftwaffe nicht mehr.
Eine Stunde nachdem der Luftkrieg begonnen hatte, alarmierten Betriebszentralen des Geheimdienstes
im Mittleren Osten den Sicherheitsberater der Nationalen Sicherheitsbehörde in Amerika, Walt Rostow (rechts), und informierten ihn darüber, dass ein Krieg ausgebrochen sei und dass Ägypten schwer unter Beschuss stehe. Rostow kam mitten in der Nacht in seinem Büro im Weißen Haus an und kontaktierte Außenminister Dean Rusk (links), der auch bereits informiert worden war. Eine Stunde später rief Rostow die Privatquartiere des Weißen Hauses an, weckte Präsident Johnson auf und informierte ihn darüber, dass der
Krieg begonnen hatte.  
 
Etwa um dieselbe Zeit bat der israelische Außenminister Abba Eban (rechts) darum, dass der amerikanische Botschafter Walworth Barbour sofort in sein Büro kommen möge. Sobald Barbour angekommen war, wurde er darüber informiert, dass Israel keine andere Wahl habe als einen präventiven Schlag gegen Ägypten auszuführen, da man bereits begonnen hatte, Panzer und Soldaten zur Grenze in Sinai zu bewegen.
 
Die ägyptischen Militärkräfte hatten begonnen, unschuldige israelische Soldaten anzugreifen und schienen entschlossen, nach Israel selbst einzudringen. Dass dies alles eine Lüge war, kümmerte keinen dieser Männer, denn sie setzten nun einfach nur noch ein Rollenspiel um, worauf sie sich im Voraus schon geeinigt hatten. Das geschah um offizielle Dokumente zu schaffen, die dann vor den Vereinten Nationen für die Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden könnten, so dass die jüdisch kontrollierten Medien es entsprechend den Menschen in der Welt berichten würden.
Das Treffen dauerte eine halbe Stunde und am Ende bat Eban Barbour, Hilfe vom Weißen Haus anzufordern um die Sowjets in Schach zu halten und sie aus dem Krieg heraus zu halten obwohl Ägypten einen Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion hatte. Barbour schickte unmittelbar nach seiner Rückkehr in die Botschaft einen Bericht an das Außenministerium um weitere offizielle Dokumente zu schaffen.
 
DIE SOWJETS SCHALTEN SICH EIN
Zwischen Moskau und Washington war seit der Kubakrise eine Hotline eingerichtet worden, die aus einem Fernschreiber und einer sicheren Telefonleitung bestand. Premierminister Alexei Kosygin (links) kontaktierte das Weiße Haus um herauszufinden, welche amerikanische Absicht mit dem Krieg im Mittleren Osten zusammenhing. Die Sowjets wollten Präsident Johnson veranlassen, Druck auf Israel auszuüben, so dass man dort einem Waffenstillstand zustimmen würde und der Krieg beendet werden könnte. Das war ein Spiel, dass man in vorhergehenden Kriegen bereits gespielt hatte und solange
Israel gewann, sah der Spielplan für die Vereinigten Staaten vor, alle Bemühungen um einen Waffenstillstand bei den Vereinten Nationen so lange wie möglich zu blockieren um Israel eine Chance zu geben, so viel Land wie möglich zu vereinnahmen und der Militärmacht von Ägypten, Jordanien und Syrien so viel Schaden wie möglich zuzufügen.
 
Präsident Johnson rief dazu auf, die Sowjets so lange wie möglich zurückzuhalten um sicherzustellen, dass keine sowjetischen Truppen sich in den Krieg einmischen würden. In Wirklichkeit waren die Sowjets gar nicht in der Verfassung, im Mittleren Osten einzuschreiten, weil ihre Streitkräfte zu schwach waren um irgendeine militärische Aktion an der Kriegsfront zu schützen. Die einzige Bedrohung, die sie aufbringen konnten, wäre ein direkter Atomangriff auf den gesamten Westen gewesen. Doch dazu waren sie nicht bereit weil das eine totale Zerstörung aller bedeutet hätte, denn die amerikanischen nuklearen Sprengköpfe hätten den größten Teil der Sowjetunion pulverisiert. Das Schachspiel hatte begonnen. Die Spieler saßen in netten, klimatisierten Büros während das Vieh in den Schützengräben starb – für einen künstlichen Krieg, der zu keiner Veränderung oder Lösung im Mittleren Osten führen würde.
 
Satelliten in der Erdumlaufbahn waren 1967 noch in den Kinderschuhen und die Luftaufklärer AWACs sollten erst 10 Jahre später kommen, doch die Luftwaffe betrieb eine C-130 Abhörplattform an Bord, die im östlichen Mittelmeerraum eine Achterschleife flog und die Radiosignale der israelischen und ägyptischen Militärkommunikation abhörte. Diese Abhörstation wurde von Israel, Ägypten, der amerikanischen 6. Flotte und sowjetischen Kriegsschiffen über Radar aufgespürt. Somit konnten israelische und ägyptische Flugzeuge nicht unentdeckt fliegen. Jeder verantwortliche Offizier auf beiden Seiten wusste somit im Voraus, dass die Vereinigten Staaten über jede Aktion in der Luft oder auf See Bescheid wissen würden. Die amerikanischen Kriegsbetreiber konnten in ihren Büros sitzen und die Kommunikation an der Kriegsfront abhören.
 
DAS GEHEIME OPFER
So wie es im November 1941 gewesen war, als der Angriff auf Pearl Harbor inszeniert wurde, wussten nur eine Handvoll CIA-Männer und der amerikanische Präsident, dass die USS Liberty versenkt werden würde damit die Vereinigten Staaten einen Grund hatten, Ägypten den Krieg zu erklären und sich in den Krieg einzuschalten. Normalerweise wurde das Schiff von der US-Marine versorgt und von der Nationalen Sicherheitsbehörde gesteuert, doch vor Kriegsausbruch war das Schiff an die Stabschefs übergeben worden und infolge dessen an das Aufklärungszentrum. Somit kamen alle Befehle an Kommandant William L. McGonagle (links), den Kapitän des Schiffs, von dort.
                 
Aufsichtsführer der K-Gruppe der Nationalen Sicherheitsbehörde lösten einen Alarm aus, dass die USS Liberty zu nahe an das Kriegsgebiet herankäme, doch sie waren nicht in der Lage, etwas dagegen zu unternehmen. Es dauerte nicht lange bis das ägyptische Militärkommando die USS Liberty auf ihren Radarschirmen ausmachte und sich darüber zu beschweren begann, dass die Vereinigten Staaten den Israelis zu Hilfe kämen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                          
 
 
 
Die Sowjets bauten schnellstens ihre Marinestreitkräfte auf und etwa 20 sowjetische Kriegsschiffe zusammen mit ihren Versorgungsschiffen und etwa neun Unterseebooten steuerten auf das Kriegsgebiet im südöstlichen Mittelmeer zu. Es bestand die Möglichkeit des gewaltigen Schadens für die amerikanischen Kriegsschiffe in der 6. Flotte wenn die Russen angreifen würden.
 
 
 
 
 
Am 7. Juni, zwei Tage nach Kriegsbeginn, begann das Aufklärungszentrum, einen Blick auf die Sicherheit der USS Liberty zu werfen und um 6:30 Uhr amerikanischer Zeit wurde ein Befehl an das Schiff abgefasst, der es aufforderte, sich von der Position 12,5 Seemeilen vor der ägyptischen Küstenlinie auf 20 Seemeilen zurückzuziehen.
Diese Botschaft kam jedoch nie an weil jemandem im Pentagon „ein Irrtum unterlief“ und die Botschaft nie abgeschickt wurde.
 
Etwa eine Stunde später gab das Aufklärungszentrum einen neuen Befehl für die USS Liberty aus, sich von der ägyptischen Küste zurückzuziehen. Major Breedlove benutzte eine sichere Telefonleitung weil der Zeitfaktor entscheidend war und forderte Marineoffiziere in Europa auf, diese Anordnung unverzüglich an den Kapitän der USS Liberty zu schicken.
Ein Marinekapitän niedrigen Ranges weigerte sich, den Befehl zu übermitteln solange er nicht bestätigt worden war. Als der Befehl endlich hinausging, wurde er an einen Marinestützpunkt in Hawaii fehlgeleitet und verspätete sich somit um 16,5 Stunden. Durch diesen Prozess stellte jemand Hochrangiges innerhalb der Kommandokette sicher, dass die USS Liberty in Gefahr blieb und geopfert wurde.
 
DER ANGRIFF BEGINNT
 
Am 8. Juni, als die Sonne über dem Mittelmeer aufging, bemerkte die Besatzung der USS Liberty ein C-119 Militärflugzeug der Bezeichnung Flying Boxcar (hergestellt in den Vereinigten Staaten) der israelischen Luftwaffe, welches über das Schiff flog und mehrere Kreise darüber drehte. Danach wendete es und flog östlich in Richtung Israel. Da die USS Liberty ein fortschrittliches, elektronisches Überwachungsschiff war, entdeckte die Besatzung der Nationalen Sicherheitsbehörde das Flugzeug auf ihren Monitoren. Danach tauchte ein weiteres israelisches Spionageflugzeug auf und zwar etwa 45 Minuten später. Es flog auf einer Höhe von 1.220 Metern. Die 130 Hercules der Nationalen Sicherheitsbehörde in der Luft und das Personal der Nationalen Sicherheitsbehörde an Bord der USS Liberty konnten die Radiokommunikation zwischen dem israelischen Flugzeug und seiner Kommandozentrale in Israel abhören. Der Offizier aus dem israelischen Flugzeug berichtete, dass er die Buchstaben an der Seite des Schiffes sehen könne und dass sie “GTR-5” lauteten, was für “General Technical Research” stand, ein Deckname für die Flotte der Spionageschiffe der Nationalen Sicherheitsbehörde.
 
Ein paar Stunden später kreiste ein Flugzeug der israelischen Luftwaffe der Bezeichnung
Noratlas Nord 2501 auf einer Höhe von etwa 37 Metern über der USS Liberty. Das Flugzeug war deutlich mit dem Davidstern gekennzeichnet und inzwischen hatten die Israelis die USS Liberty mit der amerikanischen Flagge auf dem Schiff klar identifiziert.
 
Kurz vor 2:00 Uhr begann eine Gruppe von Flugzeugen der Bezeichnung
Dassault Mirage IIIC (in Frankreich gebauter Kampfjet) ohne Kennzeichnungen, die USS Liberty anzugreifen. Die einzige Nation in der Kriegszone, die diese Flugzeuge besaß, war die israelische Luftwaffe. Als die amerikanischen Kanoniere versuchten, die 50mm- Maschinengewehre zu bemannen, wurden sie in Stücke gebombt und das Schiff verlor jegliche Verteidigungsmöglichkeiten.
 
Funkoffiziere auf der USS Liberty begannen, nach Hilfe zu rufen und informierten die Schiffe in der amerikanischen 6. Flotte darüber, dass sie von ungekennzeichneten Düsenjägern angegriffen würden. In der Zwischenzeit hielten die Mirage-Jets das Schiff weiterhin unter Beschuss bis alle Antennen vernichtet waren. Und obwohl von den israelischen Streitkräften eine starke Funkblockade auf das Schiff gerichtet war, kam ein Signal durch zu der amerikanischen Flotte.
 
Die
Hercules der Nationalen Sicherheitsbehörde, die weiter oben kreiste, hörte die israelischen Piloten mit Freude berichten: “Das Schiff brennt, Öl läuft ins Wasser aus.”
 
Um 2:09 Uhr erkannte der Flugzeugträger USS Saratoga den Hilfeschrei der USS Liberty. Nach fünf Minuten ohne Antwort von der USS Saratoga bat der Funkoffizier auf der USS Liberty erneut um Hilfe und erhielt die Antwort, er müsse einen Berechtigungscode angeben bevor Hilfe geschickt werden könne. Zu dem Zeitpunkt war das Schiff aber bereits so scher geschädigt, dass der Funker das Codebuch nicht mehr finden konnte.
Die Mirage-Jets, die ihre Munition verfeuert hatten und deren Treibstoff zur Neige ging, wurden durch Kampfflugzeuge der Marke Super Mystere ersetzt, die das Schiff zuerst mit ihren Kanonen, Raketen und Maschinengewehren attackierten und dann Bomben fallen ließen. Danach warfen sie noch Napalm-Bomben auf das Schiff ab. Als das Schiff später untersucht wurde, wies es 821 Einschläge in seinem Rumpf und seinem Überbau auf.  
 
Als dieser zweite Angriff vorüber war, brannte die USS Liberty und der größte Teil seiner mehr als 200 Personen starken Besatzung war entweder tot oder verwundet. Es war ein Wunder, dass das Schiff noch nicht untergegangen war und die überlebenden Seeleute versuchten, die Flammen zu
löschen.
 
Um 2:24 Uhr begannen drei israelische Torpedoboote, die USS Liberty anzugreifen. Sie waren mit 40 mm und 20 mm Kanonen und zwei Torpedos bestückt. Die USS Liberty trieb hilflos im Wasser als sie eine Beschusslinie bildeten und begannen, mit ihren Kanonen zu schießen. Da die ursprüngliche amerikanische Flagge zerstört worden war, ordnete Kapitän McGonagle schnell an, dass eine andere amerikanische Flagge gehisst wurde, um den Israelis zu
zeigen, dass sie dabei waren, ein amerikanisches Marineschiff anzugreifen. Die amerikanische Besatzung wusste nicht, dass die Israelis sich dieser Tatsache längst bewusst waren und dass die Versenkung der USS Liberty von Präsident Johnson sanktioniert worden war. Als nächstes kam ein Torpedoangriff und ein gigantisches Loch von etwa 13 Meter Durchmesser wurde in die Mitte der USS Liberty gebombt. Doch das Schiff sank immer noch nicht weil die Besatzung alle Luken geschlossen und den Bereich isoliert hatte, der mit Wasser gefüllt war. Da die Mannschaft auf dem Schiff nicht wusste, ob das Schiff sinken würde, begannen sie, Rettungsboote zu Wasser zu lassen,
die unter sofortigen Beschuss durch die israelischen Torpedoboote gerieten. Alle Rettungsboote wurden in Stücke geschossen, einschließlich derer, die noch intakt auf dem Schiff hingen. Die überlebenden Besatzungsmitglieder müssen zu diesem Zeitpunkt erkannt haben, dass die Angreifer keine Überlebenden wollten und dass sie alle sterben würden.
 
HILFE WIRD VERSAGT
 
Um 2:50 Uhr, 50 Minuten nachdem die Israelis angefangen hatten, die USS Liberty anzugreifen, ergingen Befehle an die USS America, vier
A-4 Skyhawks zu starten und die USS Saratoga schickte ebenfalls vier A-1 Kampfflugzeuge los um die USS LIberty zu verteidigen. Eine Funknachricht wurde an die USS Liberty geschickt. Sie lautete: “Senden Flugzeuge zur Unterstützung und Luftkissenboote sind auf dem Weg.“
 
Um 3:00 Uhr erreichte die Botschaft das Hauptquartier der Nationalen Sicherheitsbehörde in Washington, dass sich die USS Liberty unter Beschuss befinde. Elf Minuten später erreichte die Nachricht den Krisenraum im Pentagon und dem Offizier vom Dienst wurde gesagt, dass die USS Liberty von unbekannten Düsenjägern angegriffen wurde. Nach weiteren elf Minuten wurde Präsident Johnson über den Angriff informiert. Anstelle der Anordnung, dass alle amerikanischen Kräfte der USS LIberty zu Hilfe kommen sollten, folgten Diskussionen mit verschiedenen Führungskräften und Beratern.  
 
Militärische Hilfskräfte informierten den Präsidenten darüber, dass der Angriff durch Israel erfolgt war und dass das Hauptquartier der israelischen Verteidigungskräfte in Tel Aviv den Marineattaché der Vereinigten Staaten bestellt und ihn darüber informiert habe, dass israelische Kampfjets und Schiffe die USS Liberty versehentlich angegriffen hätten, was ihnen sehr Leid täte.
 
Um 5:29 Uhr ordnete Präsident Johnson an, alle amerikanischen Kriegsflugzeuge zurückzurufen, die der USS Liberty zu Hilfe kommen wollten. Johnson hatte nichts übrig für die überlebenden amerikanischen Seeleute auf dem brennenden Schiff. Er wollte keine Zeugen und war sehr zornig darüber, dass die Israelis es nicht geschafft hatten, das Schiff gründlich und leise zu versenken bevor der Angriff in regulären amerikanischen Militärkreisen bekannt wurde.
 
Konteradmiral Lawrence R. Geis, der amerikanische Kommandant der 6. Flotte, war sehr wütend und schickte eine Protestnachricht an Verteidigungsminister Robert S. McNamara. Der Admiral wusste nicht, dass es Präsident Johnson war, der die verräterischen Befehle gegeben hatte.
Was kann ein Admiral tun wenn der Oberbefehlshaber ein Verräter ist?
 
EIN WUNDER
 
Die israelischen Streitkräfte zogen sich zurück sobald sie aufgeflogen waren und ein einsames sowjetisches Kriegsschiff tauchte in der Nähe der USS Liberty auf. Das Schiff war schwer beschädigt. 32 seiner Besatzungsmitglieder waren tot und 171 waren verwundet. Kommandant McGonagle blieb auf der Brücke obwohl er verwundet war und steuerte das Schiff langsam aus der Kriegszone Richtung Kreta.
 
Zwei amerikanische Zerstörer fingen die USS Liberty ab, sechzehneinhalb Stunden nachdem der Angriff begonnen hatte. Helikopter wurden eingesetzt um die schwerer Verwundeten aufzunehmen und sie zur USS America zu fliegen, von wo aus sie per Flugzeug nach Athen in Griechenland gebracht wurden und danach in das Marinehospital in Neapel in Italien.
 
Die Nationale Sicherheitsbehörde war besorgt, dass geheime Dokumente aus dem Schiff durchsickern könnten und so wurden die Zerstörer aufgefordert, sicherzustellen, dass sowjetische Schiffe, die die USS Liberty verfolgten, nicht in der Lage sein würden, irgendwelche auf dem Wasser treibende Trümmer aufzulesen.
 
Vier Tage später, am 14. Juni, kam die USS Liberty auf der Insel Malta an. Präsident Johnson hatte eine totale Nachrichtensperre angeordnet und die überlebenden Besatzungsmitglieder wurden darüber informiert, dass sie ohne Prozess im Gefängnis landen und bis zu ihrem Tod dort bleiben würden wenn sie mit irgendjemandem darüber sprechen würden, was geschehen war. Die Besatzungsmitglieder konnten ihren Familien nicht erzählen, was passiert war und es war ihnen noch nicht einmal gestattet, sich untereinander darüber zu unterhalten. Doch nach einiger Zeit begannen sie trotzdem, über den Angriff zu sprechen und das amerikanische Volk begann herauszufinden, was wirklich passiert war. Es gibt noch 42 Jahre nach diesem Angriff auf die USS Liberty Überlebende und sie alle sprechen immer noch und verlangen nach Gerechtigkeit. Das Internet ist voll von Informationen und Augenzeugenberichten der Seeleute, die diesen Angriff überlebt haben.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Erinnere dich: wenn du nicht weißt, dass etwas existiert, wirst du erst gar nicht Ausschau danach halten oder danach suchen. Wenn ich diese Geschichtsereignisse aufbringe, weißt du dadurch nun, dass dies geschehen ist und kannst im Internet recherchieren und selbst herausfinden, dass das, was ich gesagt habe, wahr ist. Hast du Angst vor der Wahrheit oder bist du ein Wahrheitssuchender?
 
Der Inhalt dieser Geschichte über die USS Liberty kommt aus meiner eigenen Erinnerung und dem, was ich vor vielen Jahren darüber in der Zeitung gelesen habe, zudem aus Informationen aus dem Internet und Bestätigungen dessen aus dem Buch “Body of Secrets.”  
 
ZU WENIG UND ZU SPÄT
 
Die Regierung von Israel erklärte zunächst, dass sie keines der amerikanischen Opfer auf der USS Liberty entschädigen werde. Die überlebenden Crewmitglieder und die Familien der Verstorbenen begannen mit Verhandlungen und heuerten private Anwälte an um mit den Anwälten zu verhandeln, die den Staat Israel repräsentierten. Doch das Außenministerium forderte die Israelis nicht auf, zu bezahlen, sondern vielmehr ließ die amerikanische Regierung die Crew durch ihre fehlgeschlagene Vertuschung im Stich. Etwa ein Jahr nach dem Angriff entschädigte die israelische Regierung jede Familie, die einen Angehörigen verloren hatte durch eine Zahlung von 100.000 Dollar. Wiederum ein Jahr später erhielt jedes überlebende Besatzungsmitglied eine Abfindung in Höhe von 20.000 Dollar. Das Geld musste größtenteils aufgewendet werden um die Anwaltskosten zu bezahlen.
Es kostet die Vereinigten Staaten etwa 31 Millionen Dollar, ein Schiff wie die USS Liberty, einen Frachter aus dem Zweiten Weltkrieg, in ein elektronisches Spionageschiff umzurüsten. Die Marine verlangte 7,6 Millionen Dollar von der israelischen Regierung um ihren Verlust auszugleichen und über die nächsten 13 Jahre hinweg weigerte sich die israelische Regierung, zu zahlen. Die Zinsen alleine waren in der Zwischenzeit auf 10 Millionen Dollar aufgelaufen. Im Dezember 1980, als Jimmy Carter (rechts) nur noch wenige Wochen Amtszeit als Präsident verblieben, machte der israelische Botschafter Ephraim Evron
folgenden Vorschlag: Wenn die Vereinigten Staaten bereit sein würden, die Forderung aller Zinszahlungen fallen zu lassen und sich mit 6 Millionen Dollar zufrieden zu geben, würde Israel das Übereinkommen akzeptieren und der Fall würde geschlossen werden können. Präsident Carter, dem noch weniger als 25 Tage im Amt verblieben, nahm das Angebot an. Es war eine weitere schändliche Handlung eines amerikanischen Präsidenten.
 
Was der Durchschnittsbürger in Amerika nicht weiß, ist folgendes: seit die Israelis 1967 die USS Liberty angegriffen haben, hat Israel mehr als 100 Milliarden Dollar in Form von Förderungsmitteln von den Vereinigten Staaten bekommen – eine Gefälligkeit der amerikanischen Steuerzahler. Jedes Jahr buttern die Vereinigten Staaten Milliarden Dollar zu um die Nation Israel zu unterstützen, die ohne diese amerikanische Hilfe finanziell nicht existieren kann.
 
WAS IST MIT DEM SCHIFF PASSIERT?
 
Die Insel Malta verfügte über einen großen britischen Marinestützpunkt und als die USS Liberty in Malta ankam, wurde sie in ein Trockendock gebracht. Jegliche klassifizierte Ausstattung wurde entfernt und in die Vereinigten Staaten zurückgeschickt und das Schiff segelte nach provisorischen Ausbesserungsarbeiten aus eigener Kraft zum US- Marinestützpunkt in Norfolk, Virginia. Die Nationale Sicherheitsbehörde versuchte, 10,2 Millionen Dollar vom Pentagon zur Instandsetzung des Schiffes zu bekommen, doch der Antrag wurde abgelehnt. Das Schiff wurde am 28. Juni 1968 außer Betrieb gesetzt und 1973 als Schrott verkauft und in Baltimore auf der Werft
Curtis Bay ausgeschlachtet.
Als amerikanischer Erwachsener war ich am Leben als dieser Angriff 1967 stattfand, doch uns wurden damals durch die Nachrichtenmedien nur sehr wenige Informationen gegeben. Dieses geschichtliche Ereignis zeigt uns wieder einmal, dass wir unserer eigenen Regierung oder dem Militär nicht trauen können. Sie werden lügen und uns täuschen und wenn sie merken, dass die Wahrheit durchsickern könnte, werden sie uns umbringen. Amerikanische Präsidenten, Senatoren und Kongressabgeordnete haben in der Vergangenheit gelogen, lügen in der Gegenwart und werden auch in der Zukunft weiterhin lügen. All das geschieht im Namen der nationalen Sicherheit, die man bei ihrem wahren Namen nennen sollte: IHRE Sicherheit, im Amt zu bleiben und einen verschwenderischen Lebensstil zu führen.
Was die Militärkommandanten aus den verschiedenen Nationen nicht wussten, war die Tatsache, dass alle sich bekämpfenden Parteien von der Weltregierung kontrolliert wurden und dass das Ganze ein gut manipuliertes Schachspiel war.
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