European-American Evangelistic Crusades

             
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Entscheidende Kraftprobe in Jerusalem


 
aus: „The Dove“ – Winter 1995 -  von John S. Torell
 
aus dem Englischen übersetzt im Januar 2008
 
 
Frage einmal einen beliebigen Christen, der die Bibel ernsthaft studiert hat, ob die Stadt Jerusalem wichtig ist, und er wird dir sagen: Ja, extrem wichtig. Das jüdische Volk betrachtet diese Stadt als seine Hauptstadt, was ja auch nicht geleugnet werden kann. Die islamische Welt betrachtet Jerusalem als eine heilige Stadt, die sie beherrschen wollen. Der Vatikan in Rom hat in den letzten 1.700 Jahren versucht, sie zu beherrschen und der Staatenbund Magog (Russland) konkurriert intensiv darum, die Stadt zu beherrschen. Der Teufel zieht alle Register um die Kontrolle zu behalten und seinen Mann, den Antichrist, als Führer der ganzen Welt im Tempel von Jerusalem zu platzieren. Momentan ist die Stadt Jerusalem im Himmel als „Sodom Ägyptens“ bekannt (Offenbarung 11:8) weil es unter der Herrschaft Satans steht.
 
Die Stadt Jerusalem und das sie umgebende Land gehören Gott, so wie der Rest der Erde, und sind vom Teufel gestohlen worden, der es nun durch seine Leute kontrolliert. Folgendes sagt Gott über die Stadt durch seinen Propheten Sacharja:
 
Dies ist der Ausspruch, das Wort des Herrn über Israel: Es spricht der Herr, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Innern bildet: Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch gegen Juda wird es gehen bei der Belagerung Jerusalems. Und es soll geschehen an jenem Tage, dass ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich daran wund reißen; und alle Nationen der Erde werden sich gegen sie versammeln. (Sacharja 12:1-3)
 
Der Kampf um die Kontrolle Jerusalems und des politischen Staates Israel wird heftig werden und in den letzten Tagen wird er alle politischen Entscheidungen unter den Nationen der Erde dominieren. Jesus hat uns in Matthäus 24:15 gesagt, dass der Fürst Satans (der Antichrist) seine Herrschaft in Jerusalem aufrichten wird nachdem er einen Vertrag mit dem politischen Staat Israel und anderen Nationen unterzeichnet hat (Daniel 9:27). Der Prophet Daniel sagt uns auch, dass der Antichrist während der Schlacht von Harmagedon seine Kommandozentrale irgendwo zwischen dem See Galiläa und den Toten Meer in der Gebirgskette nördlich von Jerusalem einrichten wird (Daniel 11:45).
 
IDENTIFIZIERT DIE BIBEL DAS SYSTEM DES ANTICHRISTEN?
Gott hat uns in der Bibel gesagt, dass Sein Sohn, der Messias, der Erlöser und Retter der ganzen Menschheit, aus der Blutlinie Davids und dem Stamm Juda kommen wird (Lukas 1:26-35; Offenbarung 5:5). Um diese Verheißung Gottes zu fälschen wird Satan ebenfalls einen Mann aus dem Stamm Juda auswählen und ihn der Welt als „den Messias“ präsentieren. Statt von Gott zu kommen wird er dämonisch und von Satan ermächtigt sein (Offenbarung 13:1-9). Um diese Fälschung zustande zu bringen muss Satan zuerst die Kontrolle über das Volk Israel oder „die Juden“ übernehmen. Das geschah während der Herrschaft von König Salomo, der den Glauben Abrahams, Isaaks und Jakobs verließ und bis zu seinem Tod ein Satansanbeter wurde.
 
Während seiner abtrünnigen Jahre entwickelte Salomo die Kabbala, welche zusammen mit den Schriften des Talmud das religiöse Glaubenssystem für das moderne Judentum ist.
 
Aber der König Salomo liebte viele ausländische Frauen neben der Tochter des Pharao: moabitische, ammonitische, edomitische, zidonische und hetitische, aus den Völkern, von denen der Herr den Kindern Israel gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und lasst sie nicht zu euch kommen, denn sie werden gewiss eure Herzen zu ihren Göttern neigen! An diesen hing Salomo mit Liebe. Und er hatte siebenhundert fürstliche Frauen und dreihundert Nebenfrauen; und seine Frauen neigten sein Herz. Denn als Salomo alt war, neigten seine Frauen sein Herz fremden Göttern zu, dass sein Herz nicht mehr so vollkommen mit dem Herrn, seinem Gott, war wie das Herz seines Vaters David. Also lief Salomo der Astarte nach, der Gottheit der Zidonier, und Milkom, dem Gräuel der Ammoniter. Und Salomo tat, was böse war in den Augen des Herrn, und folgte dem Herrn nicht gänzlich nach, wie sein Vater David. Auch baute Salomo eine Höhe dem Kamos, dem Gräuel der Moabiter, auf dem Berge, der vor Jerusalem liegt, und dem Moloch, dem Gräuel der Kinder Ammon. Und ebenso tat er für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten. Aber der Herr ward zornig über Salomo, weil sein Herz sich abgewandt hatte von dem Herrn, dem Gott Israels, der ihm zweimal erschienen war, ja, der ihm gerade darüber Befehl gegeben hatte, dass er nicht anderen Göttern nachwandeln solle; aber er beachtete nicht, was ihm der Herr geboten hatte. Darum sprach der Herr zu Salomo: Weil solches von dir geschehen ist und du meinen Bund nicht bewahrt hast, noch meine Satzungen, die ich dir geboten habe, so will ich dir gewiss das Königreich entreißen und es deinem Knecht geben. Doch zu deiner Zeit will ich es nicht tun, um deines Vaters David willen; der Hand deines Sohnes will ich es entreißen. Nur will ich ihm nicht das ganze Reich entreißen; einen Stamm will ich deinem Sohn geben, um meines Knechtes David und um Jerusalems willen, die ich erwählt habe. (1. Könige 11:1-13)
 
Wenn wir im Alten Testament über König Salomo lesen wird an keiner Stelle gesagt, dass er Buße tat und Gott um Vergebung bat; vielmehr lesen wir, dass er in seinen Sünden starb. Als Gott Salomo eine Chance gab, um etwas zu bitten, das er sich für sein Leben wünschte, bat Salomo um Weisheit statt um Vergebung und Erlösung wie sein Vater David es zu seiner Lebenszeit getan hatte (1. Könige 3:5-14).
 
Eine weitere Sache, die König Salomo tat, war dass er einen Bund mit dem König von Tyrus schloss aufgrund des Holzes und der Arbeiter, die Hiram, der König von Tyrus, bereitgestellt hatte. Salomo gab ihm 20 Städte im Land Galiläa (1. Könige 9:11).
 
Die Bibel sagt uns, dass Satan selbst sein Domizil in der Stadt Tyrus aufgeschlagen hatte und die Stadt und ihre Religion beherrscht hatte indem er Besitz von dem regierenden König ergriff. Das kommt deutlich in der Prophetie von Hesekiel zum Ausdruck. In Kapitel 28 offenbart er, wer hinter dem regierenden König in Tyrus steht (Hesekiel 28:1-19). Wenn wir die Bibel lesen können wir sehen, dass Satan den Ort seiner Residenz von zeit zu Zeit änderte und in Offenbarung 2:13 lesen wir, dass Satan zur Zeit des Apostels Johannes seine Residenz nach Pergamos verlegt hatte, einer Stadt in der heutigen Türkei. Der Prophet Jesaja offenbart, dass Luzifer oder Satan für eine gewisse Zeit seine Residenz in der Stadt Babylon hatte (Jesaja 14:1-21).
 
Gegen Ende seines Lebens verlangte Salomo, angebetet zu werden. Es ist bemerkenswert, dass diese Anbetung mit der Zahl 666 verbunden war. Diese Anbetung wurde in Gold zum Ausdruck gebracht und Salomo hatte festgelegt, dass er exakt 666 Talente Gold pro Jahr haben wollte.
 
Das Gewicht des Goldes aber, das bei Salomo in einem Jahr einging, betrug 666 Talente. (1. Könige 10:14)
 
Die Zahl 666 ist „DIE HEILIGE ZAHL“ oder „DER HEILIGE NAME“ der Kabbala und wird wieder und wieder in ihren Schriften erwähnt. Das Volk Israel wusste das und zu der Zeit des irdischen Lebens von Jesus war das kein Geheimnis für die allgemeine Öffentlichkeit. Der Apostel Johannes verließ sich auf dieses allgemeine Wissen als er das antichristliche System im Buch der Offenbarung identifizierte:
 
Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen, und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm und redete wie ein Drache. Und es übt alle Macht des ersten Tieres vor seinen Augen aus und macht, dass die Erde und deren Bewohner das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde. Und es tut große Zeichen, so dass es sogar Feuer vom Himmel auf die Erde herabfallen lässt vor den Menschen. Und es verführt die Bewohner der Erde durch die Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben sind, und es sagt den Bewohnern der Erde, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, welches die Wunde vom Schwert hat und am Leben geblieben ist. Und es wurde ihm verliehen, dem Bild des Tieres einen Geist zu geben, so dass das Bild des Tieres auch redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten. Und es bewirkt, dass allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn, und dass niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit! Wer Verstand hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist 666. (Offenbarung 13:11-18)
 
WAS DIE FREIMAURER ÜBER HIRAM LEHREN
Albert Pike, der Gründer des Schottischen Ritus der Freimaurerei, schrieb 1872 in seinem Buch Morals and Dogma auf Seite 225: „Was auch immer Hiram tatsächlich war, er ist uns ein Modell, vielleicht ein imaginäres Modell der Menschheit auf ihrer höchsten Stufe; ein Exemplar dessen, was der Mensch im Lauf der Zeitalter und in seinem Fortschritt in Richtung der Realisierung seiner Bestimmung werden kann und sollte; ein Individuum, das mit einem herrlichen Intellekt, einer edlen Seele, einer feinen Organisation und einem perfekt ausbalancierten Moral ausgestattet ist; eine Anzahlung dessen, was die Menschheit sein kann und von dem wir glauben, dass sie es hiernach zu Gottes gegebener Zeit auch sein wird; die Möglichkeit der real gemachten Rasse.“
 
Die Bibel identifiziert König Hiram als von Satan besessen. Die Freimaurer bejubeln ihn als ein Vorbild dessen, was der Mensch zu werden anstreben sollte. Der Einfluss, den Hiram auf König Salomo hatte, sollte für immer das Volk Israel verändern und es in den tiefsten Zustand der Verdorbenheit bringen.
 
König Salomo betete Ashtoreth an, eine kanaanitische Göttin, die bei den Babyloniern auch als Ishtar bekannt war. Sie war zuständig für die sinnliche Liebe, Mutterschaft und Fruchtbarkeit und die Anbetung dieser dämonischen Göttin bestand als sexuellen Ritualen mit Tempelprostituierten.
 
Er betete auch Milkom an. Diesen Namen hatten die Ammoniter ihrem Nationalgott gegeben. Die Anbetung dieses Gottes ähnelte der Anbetung des Gottes Moloch, einer semitischen Gottheit, die durch das Opfern von Kindern geehrt wurde, die lebendig im Feuer verbrannt wurden.
 
Ein weiterer dämonischer Gott, den Salomo anbetete, war Kemosch, der Nationalgott der Moabiter. Die Anbetung des Kemosch umfasste die grausamsten Rituale. Kinder wurden lebendig in brennenden Feuerflammen geopfert. Durch Erkenntnisse der Archäologie und aus historischen Berichten wissen wir, dass Salomo sich an sexueller Anbetung beteiligte. Er beteiligte sich an Kinderopfern, wobei die Kinder gefoltert wurden bevor man sie bei lebendigem Leib ins Feuer warf.
 
Folgendes sagt Albert Pike auf Seite 785 in Morals and Dogma über König Salomo: „Das Ritual des Grades der kabbalistischen und hermetischen Rosenkreuzer hat diese Passagen:
Die wahre Philosophie, bekannt durch und praktiziert von Salomo, ist die Basis, auf der die Freimaurerei gegründet ist. Unsere frühen Freimaurer haben den wichtigsten Punkt dieser göttlichen Kunst unter hieroglyphischen Zeichen vor uns verborgen, die für all die Gefühllosen, die Bösen und die Ehrgeizigen nichts als Mysterien und Gleichnisse sind.“
 
Was Albert Pike uns hier in Wirklichkeit sagt, ist dass die Verdorbenheit von König Salomo die Grundlage des freimaurerischen Systems ist.
 
In der Lehre über den 28. Grad des Schottischen Ritus innerhalb der Freimaurerei macht Albert Pike auf Seite 741 von
Morals and Dogma folgende Aussage:
 
„Die Freimaurerei ist die Suche nach dem Licht. Diese Suche führt uns, wie wir sehen werden, direkt zurück zur Kabbala. In dieser antiken und wenig verstandenen Mischung von Absurdität und Philosophie wird der Einzuweihende die Quelle vieler Lehren finden und mag mit der Zeit die hermetischen Philosophen, die Alchemisten, all die antipäpstlichen Denker des Mittelalters und Emanuel Swedenborg verstehen lernen.“
 
Die meisten heute lebenden Menschen mögen nicht wissen, dass die hermetischen Philosophen und die Alchemisten Meister des Okkultismus waren und dass Swedenborg ein Großmeister des Satanismus war.
 
Zusammenfassung:  König Salomo begann mit Gott – dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und wurde in seinen jungen Jahren von Gott gebraucht um das Buch der Sprüche, Prediger und das Hohelied zu schreiben. In seinen späteren Jahren lehnte er den wahren und lebendigen Gott ab und übergab sein Leben Satan. Als ein Satansanbeter half er, die Kabbala weiter zu entwickeln und das Fundament für den Talmud zu legen, zwei Sammlungen von Schriften, die heute beide aus etwa 550 Büchern bestehen.
 
DIESE SCHRIFTEN SIND DIE GRUNDLAGE DES JUDENTUMS, DES ZIONISMUS, DER FREIMAUREREI UND JEDER OKKULTEN GESELLSCHAFT AUF DIESER ERDE, EINSCHLIESSLICH DER NEW AGE BEWEGUNG.
ES IST DAS SYSTEM DES ANTICHRISTEN!
 
SPRICHT SICH DIE BIBEL GEGEN DIESES SYSTEM AUS?
Etwa 120 Jahre nach dem Tod von König Salomo war der seither 12. König auf dem Thron in Jerusalem der junge König Hiskia, der sich vom bösen System Salomos abwandte und wieder die wahre Anbetung Gottes in Jerusalem einführte.
 
Im dritten Jahre Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, ward Hiskia König, der Sohn des Ahas, des Königs von Juda. Mit fünfundzwanzig Jahren ward er König und regierte neunundzwanzig Jahre lang zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Abia, eine Tochter Sacharias. Und er tat, was dem Herrn wohl gefiel, ganz wie sein Vater David getan hatte. Er tat die Höhen ab und zerbrach die Säulen und hieb die Ascheren um und zerstieß die eherne Schlange, welche Mose gemacht hatte; denn bis zu dieser Zeit hatten die Kinder Israel ihr geräuchert, und man hieß sie Nechuschtan. Er vertraute dem Herrn, dem Gott Israels, so dass unter allen Königen von Juda keiner seinesgleichen war, weder nach ihm noch vor ihm. Er hing dem Herrn an, wich nicht von ihm ab und beobachtete die Gebote, welche der Herr dem Mose geboten hatte. Und der Herr war mit ihm; und wo er hinzog, handelte er weislich. Er fiel auch ab von dem assyrischen König und diente ihm nicht. (2. Könige 18:1-7)
 
Die Gräuel, die König Hiskia zerstörte, waren die Orte der Fruchtbarkeits- und Kinderopfer, die auf den Anhöhen angesiedelt waren, wo die gefallenen Priester Baumgruppen gepflanzt hatten, um die Rituale vor der Allgemeinheit zu verbergen. Inmitten dieser Pflanzungen hatten sie Altäre aufgebaut und Statuen der verschiedenen Gottheiten aufgestellt, die Salomo in die Nation Israel eingeführt hatte.
 
Doch das Herzstück dieser dämonischen Anbetung waren die Räucheropfer vor der ehernen Schlange, die Mose gebaut hatte und die im Tempelbereich aufbewahrt wurde. Hiskia erkannte, dass dieses Objekt der Anbetung ein für allemal vernichtet werden musste. Als Mose diese eherne Schlange machte, war sie ein Segen für das Volk Israel gewesen. Sie symbolisierte den kommenden Messias und indem die Menschen zu der ehernen Schlange aufschauten, die an einer Stange befestigt war, wurden sie von den Bissen der feurigen Schlangen geheilt, die Gott zur Strafe für ihre Sünden in das Lager geschickt hatte.
 
Und das Volk redete gegen Gott und gegen Mose: Warum habt ihr uns aus Ägypten geführt, dass wir in der Wüste sterben? Denn hier ist weder Brot noch Wasser, und unsere Seele hat einen Ekel an dieser schlechten Speise! Da sandte der Herr feurige Schlangen unter das Volk, die bissen das Volk, so dass viel Volk in Israel starb. Da kamen sie zu Mose und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir gegen den Herrn und gegen dich geredet haben. Bitte den Herrn, dass er die Schlangen von uns wende! Und Mose bat für das Volk. Da sprach der Herr zu Mose: Mache dir eine feurige Schlange und befestige sie an einer Stange; und es soll geschehen, wer gebissen ist und sie ansieht, der soll am Leben bleiben! Da machte Mose eine eherne Schlange und befestigte sie an der Stange; und es geschah, wenn eine Schlange jemanden biss und er die eherne Schlange anschaute, so blieb er am Leben. (4. Mose 21:5-9)
 
Jesus selbst bezog sich auf dieses Ereignis als er zum Volk Israel sprach.
 
Glaubt ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch von den himmlischen Dingen sagen werde? Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, des Menschen Sohn, der im Himmel ist. Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, also muss des Menschen Sohn erhöht werden, auf dass jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. (Johannes 3:12-16)
 
VERSTEHEN, WAS DIE HEILIGE SCHLANGE IST
Was nur sehr wenige Christen einschließlich einer Mehrzahl der Pastoren und Gelehrten des christlichen Glaubens kennen, ist die Lehre, die König Salomo bezüglich dieser symbolischen Schlange entwickelt hat.   
 
In den Lehren der Kabbala wird ihr Gott als jemand dargestellt, der zwei Aspekte oder Antlitze (partzufim) hat, ein männliches und ein weibliches, wobei letzteres als Shekhinah bekannt ist. Dieser Gott wird als „Der erste Ursprung“ bezeichnet, der vom Pharao und Nimrod und von den weisen Männern Indiens gleichermaßen angebetet wurde. Er hat überhaupt nichts mit Religion zu tun oder mit den Dingen der Welt oder ihrer Erschaffung und nimmt weder im Guten noch im Bösen auf sie Einfluss.
 
DER MESSIANISCHE GEDANKE IM JUDENTUM UND ANDERE ABHANDLUNGEN ÜBER JÜDISCHE SPIRITUALITÄT  
Auf Seite 132 seines Buches
The Messianic Idea in Judaism macht Professor Gershom Scholem folgende Aussage: „Eine weitere Person, die den Übergang zu Esau fand, war der Zauberer Balaam. Esau gehört zum Bereich des Guten Gottes, wo die Macht des Todes nichtig gemacht wird und es ist auch der Aufenthaltsort der Jungfrau, die in den biblischen Geschichten Über Jakob Rachel genannt wird und überall sonst als „die schöne Jungfrau, die keine Augen hat“ bekannt ist. Sie ist es, die der wahre Messias ist (der im Gegensatz zur traditionellen Meinung kein Mann sein kann) und ihr werden alle Waffen des Königs ausgeliefert, denn sie ist auch die so sehr ersehnte „göttliche Weisheit“ oder Sophia, dazu bestimmt, als eine der drei „Herrscher der Welt“ den Platz des Todes einzunehmen. Gegenwärtig ist sie jedoch in einer Festung verborgen und vor den Augen aller Lebewesen versteckt…sie ist die „heilige Schlange“, die den Garten bewacht und wer gefragt hat, was die Schlange im Paradies machte, verriet damit einfach seine Unwissenheit.“
 
(BEACHTE: Gershom G. Scholem hat viele Jahre lang an der hebräischen Universität in Jerusalem eine Position als Professor bekleidet. Er wurde in Berlin geboren und studierte an den Universitäten von Berlin, Jena, Bern und München. Vor seinem Tod besetzte er auch die Position als Vorsitzender der Israelischen Akademie der Natur- und Geisteswissenschaften. Scholem wird als der führende Gelehrte der Welt über die jüdische Kabbala betrachtet und hat eine Reihe von Büchern über das Thema geschrieben. Sein erstes Buch über dieses Thema schrieb er 1941, als er in Jerusalem lebte und an der hebräischen Universität lehrte. Der Titel dieses Buches ist
Major Trends in Jewish Mysticism. Diesem Buch folgten 1971 The Messianic Idea in Judaism, 1973 Sabbatai Sevi, the Mystical Messiah und 1974 The Kabbalah.
 
DER JÜDISCHE MESSIAS, SABBATAI SEVI
1626 wurde Sabbatai Sevi als Sohn einer jüdischen Familie in der Stadt Smyrna in der heutigen Türkei geboren. Sein Vater war ein bekannter Geschäftsmann im Türkischen Reich und sehr wohlhabend. Sabbatai wurde ausgebildet und studierte, um Rabbi zu werden. Während seiner Studien unter irgendeinem Meisterrabbi wurde er ein Schüler des Talmud der jüdischen Kultur. Doch er war auch gefesselt von den kabbalistischen Lehren, die zu dieser Zeit stark gewachsen waren und schließlich wurde er ein Führer in der messianischen Bewegung des kabbalistischen Systems. Wir haben bereits gesehen, dass die Zahl 666 eine heilige Zahl der Kabbala ist und dass es die Zahl bzw. der Name war, der von König Salomo benutzt wurde. Als Sabbatai zu predigen begann dass er der Fleisch gewordene Messias sei, sagte er seinen Anhängern, dass er sich 1666 der Welt offenbaren, seine Rolle als „der Messias der Welt“ annehmen und von Jerusalem aus herrschen würde. Als Sevi 1666 diese Proklamation machte, wurde er von der türkischen Regierung festgenommen und vor die Wahl gestellt, sich entweder zum Islam zu bekehren oder hingerichtet zu werden. Er wählte den moslemischen Glauben.
 
Sabbatai traf einen anderen jüdischen Rabbi namens Nathan Gaza, der als der Prophet Sabbatais bekannt wurde. Er half Sabbatai, die Lehren der Kabbala weiter zu entwickeln und sie niederzuschreiben, so dass sie zum Leben Sabbatais passten. Von Nathan erfahren wir mehr über die eigentliche Geheimlehre der Kabbala, die seit Jahrhunderten bzw. eigentlich bereits seit den Tagen Salomos immer weitergegeben wurde. Auf Seite 297 des Buches Major Trends in Jewish Mysticism schreibt Gershom Scholem: „Nach Aussage von Nathan besteht eine bestimmte Beziehung zwischen dem Messias und dem Verlauf all der immanenten Prozesse, von denen ich in der letzten Lektion gesprochen habe: Tsimtsum, Shevirah und Tikkun. Zu Beginn des kosmischen Prozesses zog En-Sof Sein Licht in sich selbst zurück und es entstand dieser ursprüngliche Raum im Zentrum von El-Sof, in dem alle Welten geboren werden.“ Dieser ursprüngliche Raum ist voller formloser Kräfte, Kelipoth genannt. Der Prozess der Welt besteht darin, diesen formlosen Kräften Form zu geben und etwas aus ihnen zu machen. Solange das nicht geschehen ist sind der ursprüngliche Raum und insbesondere sein unterer Bereich die Festung der Finsternis und des Bösen. Es ist die „Tiefe des großen Abgrunds“, in der die dämonischen Mächte ihren Aufenthalt haben. Als infolge des Zerbrechens der Gefäße einige Funken des göttlichen Lichts, die von En-Sof abstrahlten um Formen und Gebilde im ursprünglichen Raum zu schaffen, in den Abgrund fielen,
fiel auch die Seele des Messias mit dort hinein, die in dieses ursprüngliche, göttliche Licht eingebettet war. Seit Beginn der Schöpfung hat diese Seele in den Tiefen des großen Abgrunds gewohnt, gefangen gehalten von den Kelipoth im Raum der Finsternis. Zusammen mit dieser allerheiligsten Seele wohnen am Tiefpunkt des Abgrunds die „Schlangen“, die sie quälen und zu verführen versuchen. Diesen Schlangen ist die „heilige Schlange“ ausgeliefert, welche der Messias ist…Nur in dem Maß, in dem der Prozess der Tikkun der ganzen Welt die Trennung zwischen Gut und Böse in die Tiefe des ursprünglichen Raumes bringt, wird die Seele des Messias von ihrer Gebundenheit befreit. Wenn der Prozess der Vervollkommnung abgeschlossen ist, an der diese Seele in ihrem „Gefängnis“ arbeitet und um den sie mit den Schlangen oder Drachen ringt, was natürlich nicht vor dem generellen Ende der Tikkun der Fall sein wird, wird die Seele des Messias ihr Gefängnis verlassen und sich der Welt in einer irdischen Inkarnation offenbaren.“
 
Tsimtsum ist hebräisch und bedeutet ursprünglich „Konzentration“ oder „Kontraktion“, doch im Rahmen der kabbalistischen Gedanken bedeutet es „Entzug“ oder „Rückzug“. Gemäß der Kabbala hat Gott sich in sich selbst zurückgezogen und dadurch einen leeren Raum hinterlassen, in dem er sich als der Schöpfer offenbaren konnte. Shevirah Ha-Kelim ist ein anderer hebräischer Ausdruck, der sich auf das Zerbrechen eines Gefäßes bezieht. En-Sof ist auch hebräisch und bedeutet „das unendliche Wesen“. Tikkun bedeutet im Hebräischen „Reparatur“ oder „Rückerstattung“. Zu gegebener Zeit wird Gott sich selbst als ein Gefäß zerbrechen indem er als der Messias erscheint und dann alle Dinge wieder mit sich selbst vereint indem er den leeren Raum schließt, den er geschaffen hat.
 
 
KÖNIG HISKIA VERSTAND, WOFÜR DIE SCHLANGE STAND
König Hiskia hatte die Schriften des Alten Testaments gelesen und verstanden, dass das, was Mose in seinen fünf Büchern niedergeschrieben hatte, nicht dasselbe war was König Salomo in seinem kabbalistischen System entwickelt hatte. Hiskia wusste, dass dies ein Gräuel war, vollkommen falsch und eingegeben von Satan persönlich. Indem er die eherne Schlange und all die Altäre zerstörte, hatte er gehofft, diese Lehre ebenfalls vernichten zu können. Doch nach seinem Tod wurde sie wieder belebt und sein eigener Sohn Manasse war derjenige, den der Teufel benutzte um das System wieder aufleben zu lassen und weiter zu verbreiten.
 
Manasse war zwölf Jahre alt, als er König ward, und regierte fünfundfünfzig Jahre lang zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Chephziba. Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, nach den Gräueln der Heiden, die der Herr vor den Kindern Israel vertrieben hatte. Er baute die Höhen wieder auf, die sein Vater Hiskia abgetan hatte, und richtete dem Baal Altäre auf und machte eine Aschera, wie Ahab, der König von Israel, getan hatte, und betete das ganze Heer des Himmels an und diente ihnen. Und er baute Altäre im Haus des Herrn, von welchem der Herr gesagt hatte: Mein Name soll in Jerusalem wohnen! Er baute auch dem ganzen Heer des Himmels Altäre in beiden Vorhöfen am Hause des Herrn und ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen und trieb Wolkendeuterei und Schlangenbeschwörung und hielt Totenbeschwörer und Wahrsager; er tat viel von dem, was böse ist in den Augen des Herrn, wodurch er ihn erzürnte. (2. Könige 21:1-6)
 
Somit ist die Anbetung der
heiligen Schlange seit den Tagen Salomos bis heute zentral im Talmud und im kabbalistischen System des Judentums.
 
Als Jesus auf dieser Erde lebte, war das eine wohlbekannte Tatsache für die Menschen, die im Land Israel lebten. Doch aus irgendeinem Grund ist dieses Wissen der christlichen Gemeinde verborgen geblieben und nur sehr wenig ist darüber gesagt worden, trotz der Tatsache, dass sowohl Johannes der Täufer als auch Jesus es öffentlich identifiziert haben:
 
Da zog zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und die ganze umliegende Landschaft des Jordan, und es wurden von ihm getauft im Jordan, die ihre Sünden bekannten. Als er aber viele von den Pharisäern und Sadduzäern zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Schlangenbrut, wer hat euch unterwiesen, dem zukünftigen Zorn zu entfliehen? So bringt nun Frucht, die der Buße würdig ist! Und denkt nicht bei euch selbst, sagen zu können: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. Es ist aber schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Ein jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. (Matthäus 3:5-10)
 
Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen! Da aber Jesus ihre Gedanken merkte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird veröden, und keine Stadt, kein Haus, das mit sich selbst uneins ist, kann bestehen. Wenn nun ein Satan den andern austreibt, so ist er mit sich selbst uneins. Wie kann dann sein Reich bestehen? Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. Oder wie kann jemand in das Haus des Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken bindet? Erst dann kann er sein Haus plündern. Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Und wer ein Wort redet gegen des Menschen Sohn, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen. Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzt einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum. Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. (Matthäus 12:24-34)
 
Im Buch der Offenbarung greift Jesus geradeheraus und öffentlich dieses kabbalistische System an und nennt es „die Synagoge Satans“.
 
Ich kenne deine Werke und deine Trübsal und deine Armut (du bist aber reich), und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans. (Offenbarung 2:9)
 
Siehe, ich verschaffe, dass solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe. (Offenbarung 3:9)
 
WIE ERLÖSUNG GEMÄSS DER KABBALA KOMMEN KANN
Ich will damit beginnen, die Sichtweise der kabbalistischen Denker darzustellen: Gott will von Punkt A nach Punkt C gehen, doch er bleibt bei Punkt B stecken. Entweder muss er sich selbst von B befreien oder jemand anderer muss ihm helfen.
 
Für den Anhänger der Kabbala ist Gott in Verwirrung. Er besteht aus einem männlichen und aus einem weiblichen Wesen. (Man vergleiche das mit der Lehre über Yin und Yang in der chinesischen Religion des Taoismus: Yang ist die positive Kraft des Guten, des Lichts, des Lebens und der Männlichkeit. Yin ist die negative Essenz des Bösen, des Todes und der Weiblichkeit.)
 
En-Sof, der männliche Teil Gottes, zieht sich in sich selbst zurück und schafft damit ein Vakuum in seiner eigenen Struktur, was sie „Kelipoth“ oder „Abgrund“ nennen. Der weibliche Teil Gottes fällt in dieses „Loch“ (Kelipoth) und nimmt die Form „der heiligen Schlange“ an. Umgeben von bösen Geistern wird sie ständig in Versuchung geführt, versucht aber gleichzeitig, sich zu befreien, aus dem Loch zu klettern und sich als „der Messias“ auf Erden einzuführen. Die Erde ist ein Teil der Schöpfung und die Schöpfung hängt in dem Vakuum, das Gott geschaffen hat. In der Zwischenzeit hat En-Sof auf der Erde Menschen geschaffen und diese sind nun in der Lage, die heilige Schlange zu befreien und sie hinauf auf die Erde zu bringen. Doch nur diejenigen, die in den Geheimnissen der Kabbala unterrichtet sind, können eine Hilfe sein.
 
Die Anhänger der Kabbala sehen zwei mögliche Wege, um dieses Ziel zu erreichen:
1.Alles Böse auf Erden zu vernichten und sie vollkommen gut zu machen.
2.Alles Gute auf Erden zu vernichten und sie vollkommen böse zu machen.
 
Weil es schwerer ist, Dinge gut zu machen, haben sie den zweiten Weg gewählt: alles Gute auf Erden zu vernichten. Um diese Wahl zu unterstützen beziehen sie sich auf zwei Verse aus der Bibel, von denen der erste im Buch Jesaja und der zweite in den Psalmen zu finden ist.
 
Denn der Herr wird aufstehen wie auf dem Berge Perazim und wird zürnen wie im Tal zu Gibeon, um sein Geschäft, ja sein fremdartiges Geschäft zu verrichten, und sein Werk, ja sein unerhörtes Werk zu vollbringen. (Jesaja 28:21)
 
Es ist Zeit, dass der Herr handle; sie haben dein Gesetz gebrochen! (Psalm 119:126)
 
Es war Jacob Frank (1726-1791), ein jüdischer Rabbi und Führer der kabbalistischen Bewegung, zuerst in Polen und später in Deutschland, der diese Theologie in ihrer modernen Form entwickelte. Hier sind die fünf Punkte, zusammengefasst in dem Buch The Messianic Idea in Judaism auf Seite 126:
 
1.Der Glaube an die notwendige Abtrünnigkeit des Messias und das sakramentale Wesen des Abstiegs in das
Reich der Kelipoth.
2.Der Glaube, dass der „Gläubige“ nicht so erscheinen muss wie er wirklich ist.
3.Der Glaube, dass die Thora (die fünf Bücher Mose) der Aussendung durch die Übertretung der Thora der
Schöpfungsgeschichte befolgt werden muss. (Nach kabbalistischem Denken, wie es von denen gelehrt wird, die
der Schule von Safed (einer kleinen Stadt am Ufer des Sees von Galiläa) anhängen, ist man der Überzeugung,
dass es zwei Interpretationen der fünf Bücher Mose gibt. Die erste ist „atzilut“ (überirdisch, göttlich, himmlisch)
und die zweite ist „Beriah“ (die Schöpfung selbst), was eine niedrigere Ebene darstellt.)
4.Der Glaube, dass die First Cause und der Gott Israels nicht dasselbe sind – ersterer ist der Gott der rationalen
Philosophie und letzterer der Gott der Religion.
5.Der Glaube an drei Essenzen der Gottheit (die Überzeugung, dass die Gottheit aus drei Wesen besteht,
Dreieinigkeit), von denen alle in menschlicher Form Fleisch geworden sind oder Fleisch werden.
 
WAS BEDEUTET DAS PRAKTISCH?
1.Nach den Kabbalisten wird der zukünftige Messias kein sündloses Leben auf dieser Erde führen, sondern im
Gegenteil das sündigste Leben, das nur möglich ist und sich bis zur Abtrünnigkeit degradieren. Diese Lehre
vergewaltigt total, was das Alte und das Neue Testament darüber lehren, wer der Messias sein wird und welches
seine Charakteristiken sind. Jesus von Nazareth ist das absolute Gegenteil von dem Messias der Kabbala. Jesus
wurde von einer Jungfrau geboren, vom Heiligen Geist gezeugt, hatte göttliches, sündloses Blut in seinen Adern,
lebte ein sündloses Leben auf dieser Erde und starb auf Golgatha, um für die Sünden aller Menschen zu
bezahlen; nicht um eine Schlange auf dem bodenlosen Abgrund herauf zu bringen. Jesus stand am dritten Tag
aus dem Grab auf und sitzt nun zur Rechten des Vaters im Himmel. Es ist sehr wichtig, dass der Leser versteht,
dass es das kabbalistische System und das System des Talmud sein werden, die den Antichristen zur Geburt
bringen. Gott selbst hat dieses Ereignis durch seinen Propheten Daniel vorhergesagt, der 500 Jahre vor der
Geburt Christi folgende Prophetie schrieb:
 
Und der König wird tun, was ihm beliebt, und wird sich erheben und groß tun gegen jeglichen Gott, und er wird gegen den Gott aller Götter unerhörte Worte ausstoßen, und es wird ihm gelingen, bis der Zorn vorüber ist; denn was beschlossen ist, wird ausgeführt werden. Er wird sich auch nicht um die Götter seiner Väter kümmern, noch um den Lieblingsgott der Frauen, überhaupt um gar keinen Gott, sondern gegen alle wird er groß tun. Stattdessen wird er den Gott der Festungen verehren; diesen Gott, den seine Väter nicht kannten, wird er verehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kleinodien. Er wird die starken Festungen behandeln wie den fremden Gott. Wer diesen anerkennt, dem wird er große Ehre erweisen, und er wird ihnen Gewalt geben über viele und zur Belohnung Ländereien unter sie verteilen. (Daniel 11:36-39)
 
2.Der kabbalistische Gläubige wird niemals bekennen, dass er ein Anhänger der Kabbala ist. Stattdessen wird er
lügen und das Lügen zu seiner „Zuflucht“ machen. Nach den Lehren von Jacob Frank werden sich viele Juden
dann öffentlich zu der Religion des Landes bekehren, in dem sie leben. Es ist für polnische und italienische Juden
sehr populär geworden, sich zum römisch-katholischen Glauben zu bekehren und Tausende von Juden, die in
anderen katholischen Nationen lebten, folgten ihrem Beispiel. In Russland bekehrten sie sich zur russisch-
orthodoxen Kirche, in Norddeutschland wurden sie Protestanten (der Vater von Karl Marx war der bekannteste
von ihnen) und in den moslemischen Nationen konvertierten sie zum Islam. Solange sie ihre Abtrünnigkeit auf
dem Totenbett bekannten und sich zurück zum Judentum bekehrten dienten sie Gott durch Lügen und Sündigen.
 
3.Nur durch das Brechen von Gottes Gesetz konnte ein kabbalistischer Jude Gott dienen und ewiges Leben in der
Zukunft erwarten. Ein kabbalistischer Jude tat daher sein Äußerstes, um nicht nur selbst zu sündigen, sondern
auch so viele andere zum Sündigen zu verleiten wie nur möglich. Das ist auch im Talmud zu sehen, wo Inzest,
Unzucht, Ehebruch etc. als Werte und Wünschenswertes gefördert werden. Jeder Student, der ernsthaft bemüht
ist, die Wahrheit herauszufinden, wird erkennen, dass die schlimmste Entartung die jüdische Gemeinschaft in
Babylon (Irak) betraf. Als Jerusalem 604 v. Chr. belagert wurde, wurde der größte Teil des Volkes in die
Gefangenschaft gezwungen. Die Mehrheit von ihnen beschloss später, nicht in das Land Kanaan
zurückzukehren, als Esra sie nach 70 Jahren der Gefangenschaft herauszuführen versuchte. Die jüdische
Kolonie im Land Babylon wurde sehr groß und beherrschte bis etwa 1.600 n. Chr. einen großen Teil der Region.
Dann erst fielen die Moslems ein, vertrieben sie und zwangen sie, nach Russland, Europa und Nordafrika zu
fliehen. Die Gräuel, die von diesen Juden praktiziert wurden, waren denen von König Salomo sehr ähnlich.
 
GOTTES PROPHETEN DONNERTEN GEGEN DIE KABBALA
Der Prophet Jesaja, der etwa 700 Jahre vor Christus auf dieser Erde lebte, lehnte die Lehren der Kabbala ab. Die meisten Pastoren und Christen heute verstehen das nicht, wenn sie das Buch Jesaja lesen, weil sie kein Wissen darüber haben, was in Israel vorging und wogegen der Prophet wetterte. Sie nehmen einige dieser Passagen und versuchen, daraus eine Botschaft abzuleiten und zu predigen, die der Prophet nie beabsichtigt hat. Wenn du nicht weißt, dass die Kabbalisten Gott zu dienen versuchen, indem sie sündigen, dass sie alle Dinge umdrehen und Gutes böse nennen und Böses gut, dass sie versuchen, die Rückkehr des Messias durch massives Sündigen zu beschleunigen, kannst du den folgenden Abschnitt aus dem Buch Jesaja nicht verstehen. Vers 16 ist eine Proklamation, dass der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs seinen Thron und Messias in GERECHTIGKEIT aufrichten wird, nicht in Sünde!
 
Darum wandert mein Volk unversehens in die Gefangenschaft; seine Edlen sterben vor Hunger, und seine Volksmenge verschmachtet vor Durst. Darum verlangt auch das Totenreich große Opfer und hat seinen Rachen über die Maßen weit aufgesperrt, und es fährt hinunter ihr Adel und ihre Menge samt all ihrem Getümmel und wer in ihr frohlockt! Also wird der Mensch gebeugt und der Mann gedemütigt, und die Augen der Hochmütigen sollen erniedrigt werden; aber der Herr der Heerscharen wird erhaben werden durch das Gericht, und der heilige Gott wird sich als heilig erweisen durch Gerechtigkeit. Und es werden Lämmer auf ihrer Trift weiden und Fremde die Trümmer der Reichen verzehren. Wehe denen, welche ihre Schuld an Lügenstricken hinter sich herschleppen und Sünde an Wagenseilen! Die da sagen: Er beschleunige doch und befördere sein Tun, dass wir es sehen; es komme doch und trete ein, was der Heilige Israels beschlossen hat, dass wir es merken! Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen; die Finsternis für Licht und Licht für Finsternis erklären; die Bitteres süß und Süßes bitter nennen! Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst verständig dünken! Wehe denen, die Helden sind im Weintrinken und tapfer im Einschenken von berauschendem Getränk; die dem Schuldigen Recht geben um eines Geschenkes willen, aber dem Gerechten seine Gerechtigkeit absprechen! (Jesaja 5:13-23)
 
Seit den letzten 2.900 Jahren haben die Kabbalisten einen Todesschwur von ihren Anhängern gefordert. Dieser Brauch ist Teil jeder Geheimgesellschaft, einschließlich der Freimaurer, Bruderschaftsgruppen, Satanisten, Hexen, religiöse Sekten und Mormonen.
 
Doch Gott hat gesprochen und ER LEHNT JEDEN BUND MIT DEM TOD AB! Beachte diese Worte des Propheten Jesaja:
 
Darum hört das Wort des Herrn, ihr Spötter, die ihr über dieses Volk herrscht, das zu Jerusalem ist. Weil ihr sprecht: «Wir haben mit dem Tod einen Bund und mit dem Totenreich einen Vertrag gemacht; wenn eine überschwemmende Flut daherkommt, wird sie nicht zu uns gelangen; denn wir haben Lüge zu unserer Zuflucht gemacht und in Betrug uns geborgen»;darum spricht Gott, der Herr, also: Siehe, ich lege in Zion einen Stein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein, der wohl gegründet ist; wer traut, der flieht nicht! Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen; der Hagel wird eure Lügenzuflucht wegreißen, und die Wasser sollen euren Bergungsort wegschwemmen; dass euer Bund mit dem Tod abgetan werde und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht bestehe. Wenn die überschwemmende Flut daher fährt, so wird sie über euch weggehen. (Jesaja 28:14-18)
 
In den Versen 16 und 17 behauptet Jesaja das genaue Gegenteil der Lehren der Kabbalisten. Er sagt, dass der kommende Messias vom lebendigen Gott kommt. Er wird ein Eckstein sein, es wird durch Gericht  und GERECHTIGKEIT geschehen, nicht durch Sünde!
 
Etwa 200 Jahre nah Jesaja hören wir den Propheten Jeremia donnern. Er schreit, dass das Volk Israel zwei Sünden begangen hat: es hat zuerst Gott verlassen und dann sein eigenes System erfunden.
 
Staunt ob solchem, ihr Himmel, und schaudert, entsetzt euch sehr, spricht der Herr. Denn mein Volk hat eine zweifache Sünde begangen: Mich, die Quelle des lebendigen Wassers haben sie verlassen, um sich Zisternen zu graben, löcherige Zisternen, die kein Wasser halten! (Jeremia 2:12-13)
 
Gott versuchte, die Stadt Jerusalem davor zu bewahren, an die Babylonier zu fallen und immer wieder rief Gott zu seinem Volk.
 
Dies ist das Wort, welches vom Herrn an Jeremia erging: Tritt unter das Tor am Hause des Herrn und predige dort dieses Wort und sprich: Hört das Wort des Herrn, ihr alle aus Juda, die ihr zu diesen Toren eingeht, um den Herrn anzubeten! So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Bessert euren Wandel und eure Taten, so will ich euch an diesem Ort wohnen lassen! Verlasst euch nicht auf trügerische Worte wie diese: «Der Tempel des Herrn, der Tempel des Herrn, der Tempel des Herrn ist dies!» Denn nur wenn ihr euren Wandel und eure Taten ernstlich bessert, wenn ihr wirklich Recht schafft untereinander, wenn ihr die Fremdlinge, die Waisen und Witwen nicht bedrückt und an dieser Stätte kein unschuldiges Blut vergießt und nicht anderen Göttern nachwandelt zu eurem eigenen Schaden, dann will ich euch an diesem Ort wohnen lassen, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Seht, ihr verlasst euch auf trügerische Reden, die keinen Nutzen bringen! Nachdem ihr gestohlen, gemordet, die Ehe gebrochen, falsch geschworen, dem Baal geräuchert habt und anderen Göttern, die ihr nicht kennt, nachgelaufen seid, so kommt ihr hernach und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus, das nach meinem Namen genannt ist, und sprecht: «Wir sind geborgen!» damit ihr alle diese Gräuel verüben könnt. Ist denn dieses Haus, das nach meinem Namen genannt ist, in euren Augen zu einer Räuberhöhle geworden? Ja wahrlich, auch ich sehe es so an, spricht der Herr. (Jeremia 7:1-11)
 
Doch das Volk weigerte sich. Sie beteten weiterhin die HIMMELSKÖNIGIN (den weiblichen Teil des kabbalistischen Gottes) an:
 
Und nun, weil ihr alle diese Freveltaten verübt habt, spricht der Herr, und ich frühe und fleißig zu euch geredet habe, ihr aber nicht hören wolltet, weil ich euch gerufen, ihr aber nicht geantwortet habt, so will ich auch mit dem Haus, das nach meinem Namen genannt ist und darauf ihr euch verlasst, mit dem Ort, den ich euch und euren Vätern gegeben habe, so verfahren, wie ich mit Silo verfahren bin; und ich will auch euch von meinem Angesicht verwerfen, gleichwie ich alle eure Brüder, die ganze Nachkommenschaft Ephraims, verworfen habe! Du aber sollst für dieses Volk keine Fürbitte einlegen, nicht flehen und für sie beten und nicht in mich dringen; denn ich werde dich keineswegs erhören! Siehst du denn nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Gassen von Jerusalem tun? Die Kinder lesen Holz zusammen, und die Väter zünden das Feuer an, die Frauen aber kneten Teig, um der Himmelskönigin Kuchen zu backen; und fremden Göttern gießen sie Trankopfer aus, um mich zu ärgern. Indes, sollten sie mich damit ärgern? spricht der Herr; nicht vielmehr sich selbst, auf dass sie zuschanden werden? Darum spricht Gott, der Herr, also: Siehe, mein Zorn und mein Grimm wird sich über diesen Ort ergießen, über die Menschen und über das Vieh, über die Bäume des Feldes und über die Früchte der Erde, und er wird unauslöschlich brennen! (Jeremia 7:13-20)
 
In Kapitel 11 äußert Jeremia eine sehr starke Warnung:
 
Und der Herr sprach zu mir: Es besteht eine Verschwörung unter den Männern von Juda und den Bewohnern von Jerusalem. Sie sind zu den Sünden ihrer Vorväter zurückgekehrt, welche meinen Worten nicht gehorchen wollten; sie sind auch fremden Göttern nachgefolgt und haben ihnen gedient. Das Haus Israel und das Haus Juda haben meinen Bund gebrochen, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe. (Jeremia 11:9-10)
 
Der Prophet Hesekiel, der etwa zur selben Zeit lebte wie Jeremia, jedoch in Babylon operierte, empfing dieselbe Botschaft von Gott: „ES BESTEHT EINE VERSHWÖRUNG IN JERUSALEM!“
 
Und das Wort des Herrn erging an mich also: Menschensohn, sprich zu ihm: Du bist ein Land, das nicht beregnet worden ist, das keinen Regenguss empfangen hat am Tage des Zorns. Seine Propheten, die darinnen sind, haben sich miteinander verschworen, Seelen zu verschlingen wie ein brüllender Löwe, der den Raub zerreißt; sie reißen Reichtum und Gut an sich und machen viele Witwen darin. Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen meine Heiligtümer; sie machen keinen Unterschied zwischen dem Heiligen und Unheiligen und lehren nicht unterscheiden zwischen dem Unreinen und Reinen! Sie verbergen ihre Augen vor meinen Sabbaten, und ich werde unter ihnen entheiligt. Seine Oberen, welche darin wohnen, sind wie räuberische Wölfe; sie vergießen Blut, verderben Seelen, nur um Gewinn zu machen! Und seine Propheten tünchen ihnen mit losem Kalk: sie schauen Trug und wahrsagen ihnen Lügen und sagen: «So spricht Gott, der Herr!» während doch der Herr gar nicht geredet hat. Das Volk des Landes ist gewalttätig, stiehlt, unterdrückt die Armen und Dürftigen und misshandelt den Fremdling gegen alles Recht! Und ich suchte unter ihnen einen Mann, der eine Mauer bauen und vor mir für das Land in den Riss treten könnte, damit es nicht zugrunde gehe; aber ich fand keinen! Da schüttete ich meinen Zorn über sie aus, rieb sie im Feuer meines Grimmes auf und brachte ihren Wandel auf ihren Kopf, spricht Gott, der Herr. (Hesekiel 22:23-31)
 

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