European-American Evangelistic Crusades

             
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Kleine Kinder - die Größten im Reich Gottes


 
von Jack Wellman

 
Kinder sind ohne Zweifel ein Geschenk Gottes. Kinder nehmen alles wörtlich. In diesem Artikel wirst du zwei wahre Geschichten lesen, die uns zeigen, dass wir große Sorgfalt darauf verwenden müssen, wie wir kleinen Kindern das Evangelium vermitteln. Und für uns als Erwachsene gilt: solange wir nicht zu Christus kommen wie ein Kind, wird keiner von uns das Reich Gottes sehen.
 
Einmal, als eine mir bekannte Mutter Besuch hatte, kam ihr 5jähriges Kind in das Wohnzimmer und sagte zu der Besucherin: “Mama hatte Recht. Du sprichst wirklich dauernd nur über dich selbst!". Autsch! Kindermund, wie es so schön heißt. Sind Kinder brutal ehrlich? Nein, ich würde sagen: erfrischend ehrlich. Ich bin Sonntagsschullehrer von Kindern aus dem 3. und 4. Schuljahr und das ist das Alter, in dem viele Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser annehmen. Diese Zeit ist eine kostbare Gelegenheit und ich weiß, dass dieses frühe Stadium ihres Lebens vielleicht die beste Chance für mich ist, ihnen die Evangeliumsbotschaft weiterzugeben. Und das sollten auch Eltern (so wie jeder andere natürlich auch) ernsthaft bedenken. Man muss sehr sorgsam darauf Acht geben, was man zu Kindern oder in ihrer Gegenwart sagt.
 
Eine meiner Lieblingspassagen aus der Bibel ist:
“Und Jesus rief ein Kind herbei, stellte es mitten unter sie und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt (euch verändert) und werdet wie die Kinder (vertrauensvoll, einfach, liebend und vergebend) so werdet ihr (überhaupt) nicht in das Himmelreich kommen!  Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind (vertrauensvoll, einfach, liebend und vergebend), der ist der Größte im Himmelreich." (Matthäus 18:2-4). Der Punkt ist, dass es mehr mit dem Weitergeben der Botschaft von Christus an Kinder auf sich hat als wir denken. Tatsächlich kenne ich zwei Geschichten, die es in mir eingebrannt haben, sehr vorsichtig zu sein in meiner Wortwahl, besonders beim Reden über Jesus Christus.
 
Eine wahre Geschichte hat mich schockiert als ich sie gehört habe und ich werde sie nie vergessen. Ein kleines Kind kam und fragte seine Mutter, wie es in den Himmel kommen könne. Das Kind verstand, dass seine Mutter bereits errettet war und eines Tages in den Himmel gehen würde weil sie bereits Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser angenommen hatte. Das Kind wollte auch in den Himmel kommen, darum fragte es seine Mutter, wie das gehen könnte. Die Mutter antwortete: „DU musst Jesus einladen, in dein Herz zu kommen und dort zu leben und dann wird er für immer in deinem Herzen sein.“ Ein paar Augenblicke später ging das Kind in die Küche und als die Mutter hörte, wie die Besteckschublade aufgezogen wurde, war sie neugierig und wollte sehen, was das Kind da machte. Sie fiel fast in Ohnmacht als sie den Jungen mit einem Messer in der Hand da stehen sah, das auf seine Brust gerichtet war. Sie eilte zu dem Kind, ergriff das Messer und fragte: „Was machst du denn da mit dem Messer?!“ Worauf der Junge antwortete: „Ich wollte Platz für Jesus in meinem Herz machen damit er da einziehen kann.“ Der Junge hatte gedacht, er müsse tatsächlich sein Herz aufschneiden damit Jesus Platz haben würde, dort hinein zu kommen.“
 
Diese Geschichte brannte sich tief in meine Erinnerung ein und hat mir immer wieder bewusst gemacht, dass die Art und Weise, wie wir das Evangelium an Kinder weitergeben und sie fragen, ob sie Jesus als ihren Herrn und Erlöser annehmen wollen, in sehr spezifischer, präziser Ausdrucksweise erfolgen muss. Dieses Kind hatte lediglich getan was es glaubte, tun zu müssen um Raum für Jesus in seinem Herzen zu schaffen.
 
Die bewegende Geschichte eines anderen kleinen Jungen zeigt den vertrauenden Glauben und die Liebe, die in Kindern bedingungslos sind. Seine ältere Schwester erkrankte und es hieß, sie müsse sterben wenn sie keine Bluttransfusion bekäme. Ihre Blutgruppe war extrem selten. Nicht einmal ihre Eltern hatten dieselbe Blutgruppe. Aber der Junge hatte sie und so fragte sein Vater ihn, ob er sein Blut seiner Schwester geben könne, um ihr Leben zu retten. Der Junge dachte nur ein paar Sekunden lang nach, dann stimmte er zu. Als er neben seiner Schwester lag und zusah, wie sein Blut ablief in eine Maschine, die es dann in die Blutbahn seiner Schwester transferierte, fragte er seine Eltern: "Werde ich euch im Himmel wieder sehen?" Der Vater sagte: “Ja, eines Tages, mein Sohn." Doch der Junge sagte: “Schon ganz bald, ja?“ Sein Vater antwortete: “Mein Sohn, du wirst noch eine ganze Weile nicht sterben. Du bist noch jung.” Darauf sagte der Junge: “Aber ich dachte, dass ich sterben muss wenn das ganze Blut ausgelaufen ist.“ Da erkannte der Vater, dass sein Sohn geglaubt hatte, er würde seiner Schwester all sein Blut geben damit sie würde leben können, dass er dafür aber sterben würde. Die Eltern begannen nun zu weinen und umarmten den Jungen. Ihr Sohn war bereit gewesen, zu sterben, um sicherzustellen, dass seine Schwester leben könnte. Sie erklärten ihm natürlich sofort, dass er nicht all sein Blut abgeben würde, nur einen Teil davon, und dass er nicht sterben würde.
 
Wie kostbar ist doch die bedingungslose Liebe von Kindern! Diese Liebe kommt der bedingungslosen Liebe, die Jesus für uns hat, sehr nahe. Er wünscht sich, dass alle Menschen errettet werden und in den Himmel kommen und deshalb ist er gestorben – für uns.
 
Mein Punkt ist, dass wir in einer Haltung zu Jesus kommen müssen wie ein kleines Kind sie hat. Und wir dürfen das Evangelium nicht in einer Form an kleine Kinder weitergeben, wie es die Mutter in der ersten Geschichte getan hat. Es braucht nichts weiter als Glauben und Vertrauen in den Einen, den Einzigen, der retten kann. Ganz einfach: die Kinder kommen nur und Er übernimmt das Retten. Das Kind (und jeder Erwachsene gleichermaßen) muss einfach nur den Herrn akzeptieren und es wird errettet sein (Apostelgeschichte 16:30-31). Und das Kind sollte auch wissen, dass es, einmal errettet, versichert sein kann, dass Jesus es eines Tages zu sich nehmen wird (Johannes 10:8-29). Er bricht nie sein Versprechen. Sie müssen nichts tun, sondern einfach nur an Ihn glauben, und sie werden gerettet sein.
 
Ich hoffe, auch du, Erwachsener, wirst dich retten lassen. Komme zu Jesus wie es ein kleines Kind tun würde – in vollkommenem Vertrauen, Glauben und absoluter Zuversicht. Das ist mein Gebet für dich.
 
Hier die Schritte, wie es geht:
 
Ich gebe zu, dass ich ein Sünder bin und einen Erlöser brauche (Römer 6:23). Ich lasse jede Selbst-Anstrengung hinter mir und erkenne an, dass ich durch meine Werke oder Bemühungen nicht gerettet werden kann (Apostelgeschichte 16:31). Ich nehme die mir frei, ohne jede Gegenleistung angebotene Bezahlung für meine Sünden an, die vom Vater gefordert wird und die Jesus Christus stellvertretend für mich geleistet hat (Johannes 3:16). Ich erkenne Jesus Christus als meinen persönlichen Herrn und Erlöser an (Apostelgeschichte 4:12).
 
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Wenn du Jesus so angenommen hast, hast du nun Gottes Erbschaftsrechte, denn du bist nun ein Sohn oder eine Tochter von ihm und kannst nie mehr verloren gehen und wirst für immer leben (Johannes 10:28-29). Schließe dich, wenn möglich, einer guten, bibeltreuen Gemeinde an oder melde dich bei uns, wenn du weitere Fragen hast.
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