European-American Evangelistic Crusades

             
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Wie kann ich meine Heilung von Gott empfangen?


 
von Paul Norcross
 
Heilung ist ein so bedeutender Teil der Bibel und wir begegnen dort wunderbaren Berichten von Menschen, die von Gott geheilt wurden – doch wo sind diese Heilungswunder wenn wir sie brauchen?
 
Die folgende Ausarbeitung ist begeisternd und fordert uns gleichzeitig heraus, einen weiteren Schritt in die Heilung und Befreiung hinein zu tun, die Jesus Christus vollkommen für uns erkauft hat. Dieses Buch enthält keine Formeln, sondern vielmehr Prinzipien und Illustrationen über den Heilungsglauben, die vielen Gläubigen dabei geholfen haben, ihre versprochene Heilung von Gott zu erlangen. Dies ist natürlich keine erschöpfende Abhandlung des Themas. Hier soll zum Glauben an die Heilungskraft unseres himmlischen Vaters und unseres Herrn Jesus Christus ermutigt werden. Möge diese Arbeit die geistlichen Verbindungen vertiefen und zu einem Verständnis führen, das uns in eine umfassendere Anwendung der heilenden Berührung unseres Erlösers eintreten lässt.
Mit dir für Seine Heilung,
 
Paul Norcross
 
Inhalt
 
1    Unsere geistliche Autorität verstehen
2    Zuversichtlicher Glaube vom Urheber des Glaubens
3    Jesus ist der Neue Bund
4    Geistliche Autorität ergreifen
5    Anderen im Bereich von Heilung dienen
6    Glaube ist immer der entscheidende Punkt
7    Zwei Teile der Heilung
8    Die Lähmung der Unvergebenheit
9    Probleme auf der Basis des Geistes erfordern Lösungen vom Geist Gottes
10  Geist, Seele und Körper
11  Keine Versuchung ist größer als Jesus
12  Geistliche Autorität über Schmerzen ergreifen
13  Die Stimme des Herrn in einer Krise hören
14  Lernen, Angst durch Glauben zu ersetzen
15  Gott liebt es, zu heilen
16  Umgang mit Dämonen und ihren Auswirkungen
17  Sohn, dein Unglaube ist Sünde
18  Seine Tage sollen 120 Jahre betragen
 
 
Kapitel 1
Unsere geistliche Autorität verstehen

 
Man kann nicht darüber lehren, wie man Heilung erlangt, ohne zuerst über die geistliche Autorität zu sprechen, die Jesus den Kindern Gottes gab. Geistliche Autorität ist wie ein Polizist, der aus einem einzigen Grund auf der Straße große Lastwagen anhält – aufgrund der Autorität seiner Uniform. Geistliche Autorität wurde den Gläubigen in Kolosser 1:13
(...welcher uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis), Markus 16:17-20 (Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten) und Johannes 14:12 (Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe) gegeben.
 
An diesen Worten ist kein “Vielleicht”. Geistliche Autorität wurde von den Jüngern und den siebzig anderen in Lukas Kapitel 9 und 10 demonstriert und ausgeübt. Jesus war ihr Coach. Das ist er heute immer noch und er ist bereit, wenn du deinen Anfang machst. Autorität ist etwas, in das wir hinein wachsen. Der frisch gebackene Polizist ohne praktische Erfahrung ist sich oft trotz seiner Uniform nicht sicher, ob er wirklich Autorität hat. Er dauert eine Weile, bis er sich daran gewöhnt hat, dass er sie sowohl hat als auch ausübt. Einige Gläubige unter großer Bedrängnis halten mit Worten wie “Es ist anscheinend nicht Gottes Wille, dass ich geheilt werde“ oder „Seine Zeit ist noch nicht gekommen“ an ihrer Vernunft fest. Diese Art von Denken wird zu einer falschen Lehre, die den Glauben an die Heilungsverheißungen Gottes und die geistliche Autorität zu ihrer Anwendung untergräbt. Solche Verheißungen wie 1. Petrus 2:24 sagen uns, dass wir durch die Striemen von Jesus Christus (bereits) geheilt worden sind. Dieses Buch wurde geschrieben, damit wir lernen, unsere uns von Gott gegebene Autorität anzuwenden und uns diese Verheißung aneignen zu können. In dem Moment, in dem wir uns entscheiden, die vielen Heilungsverheißungen in Gottes Wort zu glauben statt unsere Symptome oder Schmerzen, sind wir bereits geheilt. Die Heilungsverheißung Gottes gehört vertragsgemäß uns! Das Wort Gottes sagt das ohne Mehrdeutigkeit oder Unsicherheit. Doch unser Bekenntnis ist zu oft von dem bestimmt, was wir sehen oder fühlen statt von den buchstäblichen Verheißungen Gottes. Unser Vertrauen auf unsere fünf Sinne unterwandert unsere geistliche Zuversicht, was wiederum unsere geistliche Autorität untergräbt, die garantierten Heilungsverheißungen zu empfangen, die im Wort Gottes geschrieben stehen.
 
Warum nicht erklären, dass das Blut von Jesus Christus (unser Passahlamm) unser Haus bedeckt und dass Krankheit an uns und unserer Familie vorübergehen muss? Unsere Autorität für jede der Verheißungen Gottes ruht im Blut von Jesus Christus. Doch solange wir nicht die Autorität über Krankheit ergreifen, wird die Krankheit die Autorität über uns haben. Es ist möglich, der Krankheit zu befehlen, gleich im Keim zu ersticken. Gott ist begierig, weit über alles hinaus zu tun was wir im Glauben erbitten oder denken. Einige Gläubige meinen, es läge an Gott, sie zu heilen nachdem sie gebetet haben. Doch Gott hat uns bereits in Jesus Christus Heilung geschenkt! (1. Petrus 2:24; Matthäus 8:17). Ist es Glauben, wenn wir weiterhin um Dinge bitten, die uns der Herr bereits gegeben hat?
 
Ich führe diese Diskussion oft mit Gläubigen, die Gott bitten, er möge sie heilen. Sie meinen, es sei Glaube, zu beten und dann zu hoffen, dass Gottes Heilung kommen wird. Sie erwarten Heilung als ein zukünftiges Ereignis nachdem sie gebetet haben. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Die Bibel sagt etwas anderes. Unsere Heilung ist kein zukünftiges Ereignis, sondern ein vergangenes Ereignis! Sie wird in dem Augenblick zur Vergangenheit, in dem 1. Petrus 2:24 erklärt und geglaubt wird.
 
…er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leib auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; «durch seine Wunden seid ihr heil geworden(1. Petrus 2:24)
 
Beachte die Vergangenheitsform auch in den folgenden Heilungsversen. Wenn wir die Heilungskraft Gottes regelmäßig und beständig in unserem Leben sehen wollen, müssen wir diese Wahrheit deutlich erkennen: Gott hat bereits geheilt. Wir werden noch oft auf diese Verse zurückkommen, deshalb schau sie dir gut an und lasse sie in dein Herz sinken. Sie sind Gottes Wort. Sie sind herrschende Wahrheit für alle Heilung von Gott. In jeder Situation zu beten als habe Gott noch nicht geheilt widerspricht der geistlichen Errungenschaft von Jesus Christus. Wir müssen den Glauben an unsere Sinne gegen die geistliche Realität seiner tatsächlichen Wahrheit austauschen, dass unsere Heilung eine vollendete Tatsache ist. Unser Anfangspunkt zum Empfangen unserer Heilung besteht daher darin, sie als geschehen zu erklären, als eine niedergeschriebene Tatsache statt einer zukünftigen Möglichkeit.
 
auf dass erfüllt würde, was durch Jesaja gesagt ist, den Propheten, welcher spricht: «Er hat unsere Gebrechen weggenommen und die Krankheiten getragen(Matthäus 8:17)
 
Er sandte sein Wort und machte sie gesund und ließ sie ihren Gräbern entrinnen. (Psalm 107:20)
 
Eines Tages erklärte ich dieses Prinzip einer lieben Schwester. Diese Schwester war davon überzeugt, dass Gott sie aufgrund unseres Gebets heilen würde. Sie war der Meinung, sie würde Glauben ausüben indem sie anerkannte, dass Gott sie heilen könnte. Ich erklärte ihr, dass sie in Wirklichkeit gar nicht den Glauben hatte, den sie zu haben annahm. Und dann zeigte Gott mir eine Illustration für sie. In unserer Nähe lag ein Kugelschreiber. Ich nahm ihn und sagte: “Dieser Kugelschreiber ist eine Verheißung Gottes.“ Dann legte ich ihn auf den Tisch. Ich wartete darauf, dass sich der Kugelschreiber aufrichten und zu schreiben beginnen würde. Das tat er natürlich nicht. Dann erklärte ich dieser Schwester, dass der Kugelschreiber wie jede Verheißung Gottes aufgenommen und benutzt werden muss um seinen Zweck zu erfüllen. Gott wartet darauf, dass wir unsere Heilung aufnehmen und darin leben, basierend auf seinen wörtlichen Verheißungen und der Offenbarung, die er uns schenken wird, wenn wir in jeder gesundheitlichen Situation seinen Rat erbitten. Er hat uns unsere Heilung in Jesus Christus gegeben. Unsere Aufgabe besteht darin, sie im Glauben aufzunehmen und zu benutzen! Was für einen wunderbaren himmlischen Vater wir doch haben! Verleugnet man durch das Erklären einer Verheißung aus Gottes Wort vor deren natürlicher Manifestation die Realität? Nein. Wir verkünden auf dieselbe Weise eine geistliche Realität wie Abraham es tat bevor er in hohem Alter Vater des verheißenen Kindes wurde.
 
Er hat gegen alle Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt, dass er ein Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt worden war: «Also soll dein Same sein!» Und er wurde nicht schwach im Glauben, so dass er seinen schon erstorbenen Leib in Betracht gezogen hätte, weil er schon hundertjährig war; auch nicht den erstorbenen Mutterleib der Sara. Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab und völlig überzeugt war, dass Gott das, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge. Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet. Es ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, dass es ihm zugerechnet worden ist, sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir an den glauben, der unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat. (Römer 4:18-24)
 
Was war es, wovon Abraham vollkommen überzeugt wurde? Dasselbe, wovon Noah, Henoch, Sara und all die anderen Heiligen in Hebräer Kapitel 11 überzeugt waren – die Worte, die Gott zu ihnen gesprochen hatte. Sie konnten nicht vollkommen überzeugt von der Bibel sein, weil diese damals noch nicht geschrieben war. Vielmehr waren sie überzeugt von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes an sie persönlich hervorgegangen war. Als Abraham die Grenze vom Unglauben zum Glauben an die Verheißung Gottes überschritt, empfing er das Verheißene. Wir müssen es lernen, nicht gegenüber den Worten Gottes im Unglauben zu verharren.
 
Kapitel 2
Zuversichtlicher Glaube vom Urheber des Glaubens

 
Um irgendeine der vielen (über 900!) in der Bibel aufgeführten Verheißungen Gottes zu erlangen, brauchen wir mehr als bloßes Wissen, wie zum Beispiel das Wissen um unsere geistliche Autorität. Wir müssen auch Glauben haben. Ein sinnvoller Beginn unseres Studiums ist die Frage: “Wie können wir es lernen, Glauben an Gottes Heilungsverheißungen zu haben? Wir müssen zuerst verstehen, dass Glauben durch das Hören der Offenbarungsworte (
rhema) Christi entsteht. Wir hören auf diese Weise, wenn wir die Fähigkeit entwickeln, die Stimme unseres Hirten zu hören.
 
Demnach kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort [rhema]. (Römer 10:17)
 
Je mehr Zeit wir mit Jesus Christus verbringen, desto mehr hören wir seine Stimme und je mehr wachsen wir im Glauben. Erinnere dich: Er ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens (Hebräer 12:2) und indem er mit seiner leisen, sanften Stimme zu uns spricht, lässt er unseren Glauben wachsen. Dieser Mechanismus ist in Epheser 5:26 zu sehen, wo er die Gemeinde durch das Wasserbad seines (rhema)-Wortes reinigt (ein Sprechen von Worten in den Geist eines wiedergeborenen Gläubigen, die ihm zur Offenbarung werden). Von
rhema getriebener Glaube ist derselbe Mechanismus, zu dem Jesus in Johannes 7:37-39 leidenschaftlich die geistlich Durstigen drängte – sie sollten von den Strömen lebendigen Wassers trinken! All das sind Referenzen zum Aufbau eines frei fließenden, fortwährenden Dialogs mit dem Erstgeborenen aller Schöpfung. Rhema Worte vom Thronraum des Herrn Jesus Christus sind das Getränk aller Durstigen. Es sind die Worte, von denen in Johannes 15:7-8 gesagt wird, dass wir in ihnen bleiben sollen um Gott zu verherrlichen. Da Jesus hinging um für uns einen Ort (im Geist) zu bereiten, damit wo ich bin (gerade jetzt!) ihr auch sein werdet, haben wir einen kontinuierlich verfügbaren Zugang zu den Worten voller Offenbarungsweisheit von unserem Herrn – in jeder Situation, in jeder Krise und zu jedem Trost. Das sind dieselben Worte, die zur Substanz von Wundern werden.
 
Angriffe auf die Gesundheit sind oft geistlichen Ursprungs. Was wir in der natürlichen Welt sehen hat seine Wurzeln in der geistlichen Welt. Wir sehen das in Epheser 6:12, wo wir lernen, dass wir nicht gegen Fleisch und Blut kämpfen, sondern gegen dämonische, geistliche Mächte und Gewalten. Kennst du jemanden mit verkrüppelnder Arthritis? Solche Personen hegen oft eine tiefe Bitterkeit oder wütende Unvergebenheit gegen jemanden in ihrem Leben. Das mag nicht in jedem Fall zutreffen, doch es ist wirklich sehr, sehr häufig der Fall. Es gibt definitiv eine Verbindung zwischen Krankheit und dem Zustand des menschlichen Herzens. Eine gute Beschreibung dieser Wahrheit sehen wir in einem vertrauten Vers aus den Sprüchen:
 
Ein fröhliches Herz fördert die Genesung; aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus. (Sprüche 17:22)
 
Unvergebenheit jeglicher Art autorisiert Satan, ein Territorium im menschlichen Herzen zu besetzen. Im Zusammenhang mit Unvergebenheit drückt es die Bibel folgendermaßen aus: Gebt keinen Raum (topos = Territorium, geographisch markierter Raum) dem Teufel. Was ich sagen will ist folgendes: Es gibt einen Transfer von geistlicher Autorität an Satan wenn Unvergebenheit im menschlichen Herzen ist. Wo Unvergebenheit gehegt wird, entwickelt sich Bitterkeit. Wenn das geschieht wird die Seele der betreffenden Person verschmutzt (Hebräer 12:15). Sehr viele der ernsten Autoimmunerkrankungen beispielsweise sind an solche Wurzeln der Bitterkeit  gebunden und wo das der Fall ist, haben die körperlichen Symptome der Krankheit ein legales Anrecht zum Bleiben, so lange bis die Person über ihre Unvergebenheit und Bitterkeit Buße tut.
 
In ihrem Gespräch mit dem Engel Gabriel erfuhr Maria von ihrem enormen Auftrag, die Mutter von Jesus Christus zu werden. In dem in Lukas 1:26-38 aufgezeichneten Gespräch erklärte Gabriel eine erstaunliche Wahrheit: Denn bei Gott ist nichts (wörtl.: kein rhema) unmöglich – worauf Maria als hingegebene Dienerin des Herrn sagte: Mir geschehe nach deinem Wort (rhema). Offenbarende rhema Worte des Herrn sind der Energie spendende Katalysator von nahezu jedem Wunder in der Bibel. Sie sind das, was den Heiligen Geist bewegt, über den geistlichen Wassern zu brüten bis ein Wunder geschieht. Was für ein herrlicher Mechanismus, den wir verstehen müssen wenn wir ein Heilungswunder brauchen!
 
 
Kapitel 3
Jesus ist der Neue Bund

 
Denke einmal an Gottes Bundesverheißung an Israel in der 40jährigen Wüstenwanderung. Sie umfasste drei Teile. Im ersten Teil versprach Gott: Ich werde euer Gott sein und ihr werdet mein Volk sein. Diese Verheißung brachte eine so erstaunliche Frucht wie diese: es gab keinen Kranken unter ihnen und auch die Sohlen ihrer Schuhe verschlissen nicht. Vierzig Jahre lang gab es keine Krankheit. Denke darüber einmal nach. Lasse das für einen Moment sinken. In vierzig Jahren waren sie nie krank. Ihre Füße waren nie geschwollen und ihre Kleider sind nie verschlissen, alles aufgrund der Bundesbeziehung, die sie mit Gott hatten. Ich habe großartige Nachrichten für dich. Aufgrund des sühnenden Opferblutes von Jesus Christus ist Gott heute auch unser Gott und wir sind sein Volk. Gott wird für seine Gläubigen unter dem Neuen Testament mindestens genauso viel tun, jetzt, da Jesus Christus bereits gekommen ist und uns das Geschenk des Heiligen Geistes gemacht hat. Sinne über diese Konzepte aus Hebräer Kapitel 8-10 nach bis sie ein Teil von dir werden. Wir können nicht ausschöpfen was wir nicht glauben. Und die meisten Menschen haben Schwierigkeiten damit, zu glauben was sie nicht wissen. Darum heißt es in Hosea 4:6, dass Gottes Volk zugrunde geht aus Mangel an Erkenntnis.
Der zweite Teil des Bundes des Alten Testaments wird auch im Neuen Bund wiederholt: Ich will deiner Übertretungen nicht mehr gedenken. Das ist ein entscheidender Schritt im Entwickeln von Zuversicht und Intimität mit dem Herrn. Wir können uns ihm nicht nahen wenn wir uns verdammt und in unserem Herzen unwürdig fühlen. Er tut unsere Sünden wirklich so weit fort wie der Osten vom Westen entfernt ist (Psalm 103:12) wenn wir uns vor ihm demütigen und um die Vergebung unserer Sünden bitten (1. Johannes 1:9). Nun zum dritten Teil des Neuen Bundes. Im Gegensatz zum dritten Teil des Bundes mit Israel (der das Befolgen des Gesetzes beinhaltete), beinhaltet der dritte Teil unseres Bundes unter dem Neuen Testament, dass uns Jesus, das lebendige Wort (anstelle des toten Gesetzes) in unser Herz geschrieben wird. Dieses lebendige Wort (und hier ist nicht die Rede von der Bibel) ist das, was Gott in unser Herz schreibt. In diesem dritten Teil des Neuen Bundes geht es darum, eine aktive Beziehung mit Jesus Christus zu führen. Alles darüber können wir in Hebräer Kapitel 8-10 nachlesen. Es ist dieser dritte Aspekt des Neuen Bundes, der Teil über eine Beziehung mit Jesus Christus, dem lebendigen Wort Gottes, das in unsere Herzen geschrieben ist, der für das christliche Leben heute entscheidend ist. Dies ist der Teil, der die christliche Religion vom wahren Christentum trennt: eine persönliche Gemeinschaft mit Jesus Christus durch den Heiligen Geist. Ohne eine persönliche Freundschaft mit Jesus Christus ist das Christentum nichts als ein weiter entwickeltes Heidentum, eine Form der Gottseligkeit ohne die Kraft als Ersatz für das Echte. Jesus stieß auf diese Art von Religion wann auch immer er versuchte, die Pharisäer zu lehren und wir begegnen ihr heute überall in Gemeinden, in denen es keine nachfolgenden Zeichen und Wunder gibt.
 
Was hat dieser Neue Bund und insbesondere unsere intime, persönliche Beziehung mit Jesus, mit Heilung zu tun? Dasselbe was Freiheit von Krankheit für 40 Jahre damit zu tun hat: Halte den Bund und bekomme die Heilung. So einfach ist das. Wie halten wir also den Bund? Kurz und bündig: indem wir auf eine freundschaftliche Basis mit Jesus Christus kommen. Darum geht es bei unserer Verantwortung für eine gefüllte Öllampe (Matthäus 25:1-12) und es ist auch das, was all die anderen Gleichnisse über das Königreich in Matthäus Kapitel 13 beschreiben. Mögen wir diese Gleichnisse über das Königreich studieren und sie in unsere Herzen sinken lassen. Und mögen wir dahin wachsen, dass wir erkennen, dass das Königreich Gottes in Wirklichkeit die persönliche Gegenwart des Königs, Jesus Christus, ist. Hier sind also einige Beispiele von Heilung, die illustrieren sollen, was ich meine. Die beiden Konzepte, die wir erkennen müssen, sind:
 
1. Jeder Gläubige hat geistliche Autorität über Finsternis (einschließlich Krankheit und Gebrechen).
2. Unsere Flucht von der Sklaverei durch geistliche Finsternis hängt daran, dass wir die Stimme des Herrn hören und ihr gehorchen.
 
Kapitel 4
Geistliche Autorität ergreifen


Einige von euch kennen einen Freund von mir namens Carl Fox. Vor Jahren hatte er einen verkümmerten Arm, resultierend aus einem Unfall, in dem er sich den Rücken gebrochen hatte. Gott heilte seinen Rücken auf wunderbare Weise. Doch sein Arm verkümmerte. Zwei Jahre vergingen. Er diente unzähligen Menschen mit Heilung und sie wurden wunderbar geheilt. Doch sein Arm hing schlaff herab. Es war peinlich! Sein Arzt wollte ihn an einen Psychiater überweisen. Mein Freund sagte ihm: „Du bist derjenige, der einen Psychiater braucht, denn mein Arm ist geheilt, das Wort Gottes sagt es. Er sagte nicht: „Gott wird meinen Arm heilen“, sondern er sagte, dass der Arm bereits geheilt sei, genau wie 1. Petrus 2:24 es sagt. Carl war so überzeugt davon, dass Gott seinen Arm bereits geheilt hatte und sein geschriebenes Wort ehren würde, dass er eine Versicherungssumme von 98.000 Dollar ablehnte, die ihm ausgezahlt worden wäre wenn er dem ärztlichen Rat gefolgt wäre und seinen Arm hätte amputieren lassen. Erinnere dich: Alle Verheißungen Gottes werden im Geist gegeben und im Fleisch durch Glauben empfangen. Jesus konnte in seiner Heimatstadt aufgrund von Unglauben bzw. den Mangel an Glauben nicht viele Werke tun. Mangel an Glauben ist mehr als einfach nur ein Mangel an Vertrauen. Vertrauen ist genau das, was aufgebaut wird, wenn wir Gemeinschaft mit Jesus Christus haben. Wir können niemandem vertrauen, den wir nicht persönlich kennen.
 
Es vergingen also zwei Jahre. Jeden Tag schaute Carl auf seinen Arm und sagte zu ihm: “Arm, du bist bereits geheilt im Namen von Jesus.“ Die Leute hielten ihn für verrückt. Eines Tages spürte er ein Zucken in einem seiner Finger. Eine Woche später bewegte sich ein zweiter Finger. Nach einer relativ kurzen Zeit war sein ganzer Arm wiederhergestellt und heute ist dieser Arm bärenstark – beim Armdrücken verliere ich gegen ihn.
 
Ich erzähle dieses Beispiel um damit das Prinzip zu illustrieren, dass wir Autorität über Krankheit und Gebrechen haben wenn wir uns weigern, es uns aufgrund unserer Erfahrungen oder unserer Schmerzen ausreden zu lassen. Doch glaube mir nicht einfach nur aufgrund der Erfahrung eines einzelnen Mannes. Beachte die folgenden Verse und glaube es, weil es das Wort Gottes zu diesem Thema ist:
 
auf dass erfüllt würde, was durch Jesaja gesagt ist, den Propheten, welcher spricht: «Er hat unsere Gebrechen weggenommen und die Krankheiten getragen.» (Matthäus 8:17)
 
Jesus Christus trägt nicht nur unsere Sünden, sondern auch unsere Schwachheiten und unsere Krankheiten. Wenn wir Glauben dafür haben, dass Jesus unsere Sünden hinweg nimmt, warum ist es dann so schwer, aus diesem Vers zu entnehmen, dass er auch unsere Schwachheiten und Krankheiten hinweg genommen hat? An diesem Punkt könnte man fragen, warum sie die Heilung von Jesus nicht beständig erfahren haben. Die Antwort ist einfach. Sie haben ihren Glauben für Heilung nicht beständig befestigt. Das nennt man Unglauben. Wir müssen unsere Sünde des Unglaubens bekennen und zurück zu Gottes Heilungsprogramm gehen!
 
Hier ist ein weiteres Heilungsbeispiel, das ein kostbarer Bruder in meiner Gemeinde namens Ron Wood erlebt hat. Vor einigen Jahren steckte Ron im Winter seine Hand in den Schacht des Schneeräumers seines Gartentraktors um den nassen Schnee daraus zu entfernen. Er dachte, er hätte die Einzugsschnecke und den Ventilator ausgeschaltet, doch weil die beweglichen Teile der Maschine in einem Schneehaufen feststeckten, konnte er nicht genug sehen, um es mit Sicherheit zu wissen. Der Stahlventilator verstümmelte seinen linken Zeigefinger, seinen Daumen und alle dazwischen liegenden Knochen. Er hatte entsetzliche Schmerzen. Doch Ron hatte die Geschichte meines Freundes Carl über seinen verkümmerten Arm gehört. Mitten in seinen Schmerzensschreien hielt er also inne und begann, stattdessen in Sprachen zu schreien. Er streckte seine verstümmelte Hand in die Luft, proklamierte Gottes Heilung und fuhr den Schneepflug zurück in den Schuppen. Seine Frau wollte ihn sofort in die Notaufnahme des Krankenhauses bringen, doch Gott hatte Ron gesagt, er würde geheilt werden. Am Abend rief Ron mich an und bat um Gebet. Als wir am Telefon zusammen beteten verließen ihn die Schmerzen. Es war etwa 20.30 Uhr. Nach dem Gebet erzählte ihm meine Frau, was er tun sollte während er auf den Rest der Heilung wartete, von der er aus der Bibel wusste, dass sie ihm bereits gehörte. Meine Frau ist Krankenschwester. Sie riet ihm, die Hand hoch zu lagern und zu kühlen. So saß er in einem Sessel um die Nacht zu verbringen und sein Arm lag dabei quer über seiner anderen Schulter. Um etwa 1.00 Uhr in der Nacht weckte der Herr ihn auf und er sah dabei zu als Gott alle Knochen zurück in ihre richtigen Positionen brachte. In einem Augenblick war das übernatürliche Werk der Heilung, das bereits getan wurde als wir im Geist zusammen beteten, im Natürlichen empfangen worden. Einige Tage später maßen wir uns im Gottesdienst auf der Kanzel sogar im Armdrücken um zu zeigen, was Gott getan hatte (Ron hat mich dabei geschlagen!)
 
Geistliche Autorität über Krankheit und Gebrechen zu ergreifen ist mancher vielleicht nicht gewöhnt. Unsere Kultur behandelt Krankheit wie eine normale Tatsache des Lebens. Doch aus Gottes Perspektive ist sie ein durch satanische Ausführung  und das sündhafte Abweichen des Menschen von Gottes Anweisungen herbeigebrachter Feind. Ich kann mich noch an eine Dame aus einer Baptistengemeinde erinnern, die vor einigen Jahren während einer Anbetungsnacht um Gebet bat. Ich salbte sie mit Öl und wollte gerade meine Hand sanft auf ihre Schulter legen um Offenbarung von Gott darüber zu bekommen, was und wie ich für sie beten sollte. Dabei sprach der Herr nur ein einziges Wort zu mir: Knechtschaft. Ich wusste sofort, dass diese Frau einen Geist der Knechtschaft hatte, der ausgetrieben werden musste. Sobald ich den Geist aufforderte, sie zu verlassen, sank die Frau zu Boden und begann sich wie eine Schlange zu winden und zu zischen. Es war der klassische Fall, genau wie die Geschichten, die man immer so hört.
 
Um die Aufmerksamkeit der übrigen Gottesdienstbesucher von der Szene abzulenken bat ich den Lobpreisleiter, Lieder über das Blut von Jesus Christus zu singen und zu spielen. Ich kniete neben der Frau nieder und befahl jedem Dämon, still zu sein und still aus ihr herauszukommen. Ihr Winden ließ nach und die bösen Geister hörten auf, ihre scheußlichen Kommentare zu äußern. Nachdem ich Worte der Heilung über der Frau ausgesprochen hatte, die Gott mir gab, war die Frau wieder bei klarem Verstand und freute sich. Im folgenden Jahr erzählte sie jedem in ihrer Stadt, wie Jesus Christus sie befreit hatte. Sie sagte immer wieder: “Ich kann mich nicht mehr an die Person erinnern, die für mich gebetet hat (Halleluja!), doch Jesus hat mich befreit! Und sie war wirklich frei. Als ich das letzte Mal von ihr hörte erzählte sie noch immer ihr Zeugnis über Jesus Christus und sie brachte ihren Sohn mit in unsere Versammlung zum Gebet.
 
Ein weiterer Fall des Ergreifens von geistlicher Autorität durch das Offenbarungswort Gottes: Ein wunderbarer Gläubiger und Freund von mir landete im Gefängnis. Er tat tiefe Buße über sein Vergehen und beschloss, dass er seine Zeit im Gefängnis damit verbringen würde, das Evangelium vom Königreich Gottes jedem zu erzählen, der ihm zuhören würde. Eines Tages bekam er einen neuen Zellengenossen und wie es seine Gewohnheit war, begann mein Freund sogleich, dem neuen Mann von Jesus Christus zu erzählen. Doch es gab ein Problem. Der Mann lehnte vehement jeden Versuch ab, ihm in Liebe das Wort zu verkünden und mein Freund fand heraus, dass sich der Mann für einen mächtigen Hexenmeister in Satans Königreich hielt. Was konnte mein Freund tun? Er beschloss, leise in Sprachen zu beten. Während die beiden Männer in ihren Betten lagen sprach mein Freund in dem unteren Bett leise, fast lautlos in Sprachen, völlig unbemerkt von dem Satanisten im oberen Bett. Plötzlich blaffte der Mann bedrohlich: „Hör’ auf, mit meinen Dämonen herumzuspielen. Wenn du nicht damit aufhörst, werden sie mit dir herumspielen.“
 
Mein Freund lässt sich nicht so leicht einschüchtern. Er freute sich darüber, dass das bloße Beten in Sprachen die geistliche Atmosphäre veränderte und offenbar die Dämonen tief verstörte, die diesen Mann plagten. Daher betete er fortan noch mehr in Sprachen. Wieder bedrohte der Mann in dem oberen Bett ihn mit Worten. Jeden Abend wiederholte mein Freund das Szenario. Nach etwa einer Woche bemerkte mein Freund etwas Seltsames. Der Mann im oberen Bett begann körperlich spürbar schwächer zu werden. Obwohl mein Freund weiter für den geplagten Mann betete und versuchte, ihm das Evangelium zu verkünden, konnte er nichts tun als weiter in Sprachen zu beten. Der Mann in dem oberen Bett wurde immer schwächer. In der fünften Woche war er gestorben. Mein Freund war schockiert und fragte mich, was geschehen sei. Ich fühlte mich geführt, ihm zu sagen, dass manche Menschen so von bösen Geistern getrieben sind, dass sie nicht ohne sie leben können bis diese bösen Geister schließlich ihren Wirt „aufgebraucht“ haben. Doch wenn diese Dämonen durch göttliche, geistliche Autorität machtlos gemacht werden, wie es durch das kontinuierliche Sprachengebet meines Freundes der Fall war, müssen sie ihren Wirt entweder verlassen oder zur Unfähigkeit zusammen schrumpfen. In diesem Fall hielten die Dämonen den Mann am Leben, den sie besetzt hatten, obwohl sie ihn über eine lange Zeit kontinuierlich mit einem lebendigen Tod gequält hatten.
 
Ich erwähne diesen Vorfall um zu illustrieren, worum es beim Ergreifen von Autorität geht. Es geht nicht darum, den Teufel mit lauter Stimme anzuschreien. Bei geistlicher Kampfführung geht es in Wirklichkeit gar nicht so sehr um den Umgang mit dem Teufel. Bei wahrer geistlicher Kampfführung geht es weitaus mehr um den Umgang mit Gott. 5. Mose 23:14 sagt uns, dass der Herr durch unser Lager geht. Und wenn er es für heilig befindet, liefert er uns unsere Feinde aus. Ein heiliges Lager im menschlichen Herzen ist eines, das die offenbarende Stimme des Herrn hört und ihr gehorcht, woraufhin der Geist Gottes die Offenbarung für denjenigen zustande bringt, der kühn und zuversichtlich genug war um dementsprechend zu handeln. 2. Chronik 16:9 erklärt, dass die Augen des Herrn die ganze Erde durchstreifen um sich für diejenigen als mächtig zu erweisen, deren Herz vollkommen vor ihm ist. Ein vollkommenes Herz ist eines, das regelmäßig im wechselseitigen Gespräch mit ihm kommuniziert und wie Maria das Bessere erwählt: nämlich intime Zeit mit dem Herrn in der Verborgenheit des Geistes zu verbringen. Für einen solchen Menschen ist offensiver und lauter geistlicher Kampf kaum nötig. Allein das Sprechen der Worte der rhema Offenbarung, die der Herr uns für die jeweilige Situation gibt, befähigt den brütenden Geist Gottes, über dem geistlichen Wasser seines Wortes zu handeln, das in unser Herz fließt und aus dessen Überfluss in die natürliche Welt. Wir bringen das Übernatürliche durch Hören und Befolgen eines übernatürlichen rhema und/oder einer vom Geist inspirierten Handlung auf die Erde. Das ist genau das, was der Engel Gabriel meinte als er in Lukas 1:37 zu Maria sprach: Denn bei Gott ist nichts (wörtl.: kein rhema) unmöglich. Autorität über eine Heilungskrise zu ergreifen ist nichts anderes als Jesus es getan hat als er in Matthäus Kapitel 4 Autorität über Satans Versuchungen ergriff: Es steht geschrieben! Wir ergreifen auch Autorität auf der Basis von Es steht geschrieben! Jesus hat uns diese Autorität gegeben.
 
Doch wenn jemand Matthäus 8:17, 1. Petrus 2:24, Psalm 107:20 und 3. Johannes 2 nicht in seinen Glauben integriert hat, hat er nicht die geistliche Autorität oder Zuversicht, mit dem man das benötigte Heilungswunder im Namen von Jesus Christus wirkt. Wir müssen auch verstehen, dass Glauben und Wissen vollkommen separate Dinge sind. Reines Wissen bedeutet nicht, dass jemand Glauben hat. Erinnerst du dich an die Illustration mit dem Kugelschreiber aus Kapitel 1? Das Wissen, dass Gott dir einen Kugelschreiber gegeben hat, wird sich nie dahingehend auswirken, dass du diesen Kugelschreiber auch zum Schreiben benutzt solange du ihn nicht aufnimmst und benutzt. So ist es auch mit Heilung. Einfach nur zu wissen, dass Gott heilen kann, ist bedeutungslos, wenn man es versäumt, es auch im Glauben aufzugreifen und zu benutzen. Nimm dir nun einen Augenblick Zeit, um sorgfältig diese Schriftstellen nachzuschlagen. Sei nicht faul. Wir müssen unsere Seele jetzt trainieren, diese Prinzipien zu erfassen, bevor es zu einer Gesundheitskrise kommt. Soldaten trainieren vor ihrem Kampf und üben ihre Fertigkeiten ein bevor sie mit dem Feind zu tun bekommen.
 
Kapitel 5
Anderen im Bereich von Heilung dienen

 
So wie es Prinzipien für den Glauben für Heilung gibt, so gibt es auch Prinzipien für das Heilen anderer. Wir können im Glauben wachsen. Manchmal, wenn wir beginnen, für die Heilung eines Bruders oder einer Schwester zu beten, wird der Herr ein Bild dessen zeigen, was falsch ist oder dich einen leichten Schmerz in dem Teil des Körpers spüren lassen, für den du spezifisch beten sollst. Manchmal wird dir einfach bewusst, wofür du beten solltest. Das sind alles Beispiele dafür, wie Offenbarung von Gott kommen kann wenn man anderen im Bereich von Heilung dient. Ein Beispiel: Eines Abends nach einer Gebetsversammlung war es schon spät geworden und ich wollte mich gerade auf meinen noch langen Heimweg machen. Da bat mich eine Frau, für sie zu beten. Da ich in Eile war legte ich meine Hand auf ihre Schulter und begann zu beten. Ich wusste im Voraus nichts über ihre Nöte. Sofort begann der Herr, mir in meinem Geist Bilder zu zeigen. Das war damals das erste Mal, dass ich diese Art von Offenbarung hatte; seither habe ich das öfter. Zuerst sah ich einen grauen Nebel in ihrem Gehirn. Ich wusste nicht genau, was ich mit diesem Bild anfangen sollte, war mir aber in jedem Fall klar, dass der Nebel nicht dort sein sollte; darum befahl ich ihm, zu verschwinden. Sofort veränderte sich das Bild und ich sah nun einen grauen Nebel im oberen Teil ihrer beiden Lungen. Ich befahl auch diesem Nebel, zu verschwinden. Sobald ich das getan hatte verschwand auch dieses Bild und wurde durch das Bild von einem braunen Schlamm in ihrem rechten Hüftgelenk ersetzt. Ich befahl auch diesem, zu verschwinden. Dann sah ich denselben braunen Schlamm auf ihrem rechten Unterschenkel. Doch das Bein sah aus wie das Holzbein eines Piraten. Ich befahl im Namen von Jesus Christus dem Bein, heil zu sein und dem Schlamm, zu weichen. Es kamen noch ein paar Dinge mehr, für die ich betete und dann versuchte ich, schnell wegzukommen. Ich hatte es ja eilig! Als ich die Treppe herunter stürmte hörte ich einen Schrei: “Es tut weh! Es tut weh!” Ich rannte die Treppe wieder hoch und sah, wie diese Frau ihr rechtes Hosenbein hochzog und eine Polio-Prothese zum Vorschein kam. Die Prothese tat ihr weh und erst da fiel mir auf, dass sie einen erhöhten Schuh trug, um einen Längenunterschied zwischen ihren Beinen auszugleichen. Doch nach dem Gebet waren beide Beine gleich lang geworden und nun passte die Prothese nicht mehr. Darum hatte sie Schmerzen. Sie war total begeistert, dass ihre Beine nun gleich lang waren.
 
Gott ist so gut, dass er solche Wunder möglich macht. Das Aussprechen der Offenbarung, die er mir für diese Situation gab, befähigte den Heiligen Geist zum Handeln. Doch das Beste hörte ich erst später, als ich in einer nahe gelegenen Stadt eine Konferenz besuchte. Eine Freundin dieser Frau sprach mich an als sie mich auf der Konferenz sah. Sie sagte: „Ich bin so froh, dass ich Sie sehe. Sie werden nie erraten, was mit dieser Frau passiert ist, für die Sie letzten Montag gebetet haben. Am Mittwoch hatte sie einen Operationstermin für einen zweiten Versuch, Krebs aus ihrem Gehirn zu entfernen. Die Ärzte wussten, dass der Krebs sich sonst auch auf ihre Lugen ausdehnen würde. Doch vor der Operation wurde sie noch ein letztes Mal untersucht und es wurde festgestellt, dass jeglicher Krebs aus ihrem Körper verschwunden war.“ Halleluja unserem König Jesus!
 
Wir sind oft ratlos wenn wir beginnen, anderen im Bereich von Heilung zu dienen. Doch der Herr weiß, wie er dir Offenbarung schenken kann, so dass du genug weißt, um seine Absichten umzusetzen. Das kann man am besten lernen wenn man zu zweit für eine dritte Person betet und sich dabei austauscht. Gott gibt dann oft beiden Betern dieselbe Offenbarung und das bestätigt, was man im Geist sieht und vielleicht noch zu verstehen versucht. Mit zunehmender Erfahrung wird man dabei immer mehr lernen wie der Heilige Geist spricht und wie man seine Stimme erkennt. Im Glauben aus dem Boot zu steigen und auf übernatürlichem Wasser zu gehen erfordert oft das Eingehen eines Risikos, doch wie sonst soll Gott dir helfen, zu lernen wie er in dir wirken will?
 
Ich möchte auch kategorisch feststellen, dass jeder Gläubige dasselbe, volle Maß des Heiligen Geistes hat wie Jesus Christus. Das ist derselbe Geist, der Jesus Christus von den Toten auferweckt hat (Römer 8:11). Ich glaube für keinen Augenblick, dass das Heilen der Kranken und selbst das Auferwecken der Toten außerhalb der Reichweite irgendeines Gläubigen liegen. Keiner von uns kann die Entschuldigung anführen, dass jemand anderer die Gabe der Heilung hat, aber nicht er selbst – denn bei Gott gibt es kein Ansehen der Person und er gibt dieselbe Gabe des Heiligen Geistes jedem wiedergeborenen Gläubigen. Wenn du also wiedergeboren bist und den Geist Gottes hast, kannst du anderen mit derselben Kraft Gottes im Bereich von Heilung dienen. Jesus sandte zuerst die zwölf und später die siebzig Jünger aus um genau das zu beweisen: dass Jesus seinem Volk die Kraft und die geistliche Autorität gibt, zu heilen. Markus 16:15-18 gilt für jeden Gläubigen:
 
Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden, Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. (Markus 16:15-18)
 
Der Text sagt weiter, dass der Herr mit ihnen wirkte und das Wort durch nachfolgende Zeichen bestätigte. Jesus tut das heute noch immer für alle, die glauben. Was haben wir zu verlieren wenn wir uns im Glauben hinaus wagen, um anderen im Bereich von Heilung zu dienen? Der Herr wird uns nicht scheitern lassen. Je mehr wir es tun, desto mehr Glauben bauen wir auf. Warum bittest du Gott nicht einfach, dir dabei zu helfen, darin zu wachsen, in den Gaben der Heilungen zu dienen? Er wird es dir nicht abschlagen. Tatsächlich wartet er bereits darauf, dass du ihn bittest. Und wenn du die ersten ein oder zwei Male versagst, dann versuche es trotzdem weiter. Nebenbei bemerkt: Gebet schadet nie jemandem - außer dem Teufel.
 
Lerne, deine Heilung zu behalten
Ich will noch einen weiteren Vorfall schildern. Vor ein paar Jahren eröffnete ich an einem Samstagmorgen ein Seminar, in dem ich die Schüler lehre, die Stimme Gottes zu hören. Ich hatte gerade mein Gebet beendet als eine liebe Schwester aus den hinteren Reihen des mit etwa 75 Personen besetzten Raumes mich unterbrach. Sie entschuldigte sich für die Unterbrechung und bat darum, ob ich nicht für ein 10jähriges Mädchen beten könne, dessen Vater sie auf dem Weg zum Seminar gerade vom Basketballkurs abgeholt hatte. Das Mädchen war gefallen und hatte sich das Handgelenk gebrochen. Auf dem Basketballplatz hatten sich viele Eltern um das Kind geschart. Als der Vater kam um es abzuholen wurde er gefragt, in welches Krankenhaus er das Mädchen bringen würde. Er sagte sofort, er würde in überhaupt kein Krankenhaus gehen, sondern vielmehr dahin, wo er wüsste, dass jemand den Glauben hätte, zu beten. Und so hob er seine Tochter auf und kam mit ihr zu uns. Sie wimmerte vor Schmerzen. Ich betete sehr kurz für sie und sah in meinem Geist, wie die Knochen sich wieder zusammen fügten. Ich befahl im Namen von Jesus Christus dem Schmerz, das Mädchen zu verlassen und den Knochen, sich wieder zusammen zu fügen. Das war alles. Danach forderte ich sie auf, etwas zu tun was sie zuvor nicht tun konnte. Sie bewegte die Finger. Das funktionierte ohne Schmerzen und sie war überrascht. Also ließ sie ihr Handgelenk rotieren und auch das funktionierte ohne Schmerzen! Dann hob sie die Arme und pries den Herrn. Der ganze Raum brach in Jubel und Lobpreis aus angesichts dieser Demonstration der Kraft des Herrn! Ich wurde dann geführt, das Mädchen und die Seminarteilnehmer zu lehren, was zu tun ist wenn der Teufel zurückkommt um den Glauben anzugreifen. Satan versucht oft, zu stehlen was wir vom Herrn bekommen haben. Ich sagte dem Mädchen durch eine Offenbarung des Geistes, dass genau das am Abend geschehen würde. Der Teufel ist immer unterwegs um die Dinge, die wir von Gott bekommen haben, zu stehlen, zu töten und zu verderben – das Wort in unserem Herzen, unsere Heilung, einfach alles. Ich sagte folgendes zu dem Mädchen: „Wenn deine Hand beginnt, wieder weh zu tun (ich wusste nämlich, dass der Teufel versuchen würde, ihren Glauben auszutricksen indem er ihr an derselben Stelle einen neuen Schmerz verpassen würde), ist das kein Zeichen dafür, dass dasselbe Problem wieder da ist, denn Gott hat dich ja bereits sehr deutlich sichtbar geheilt. Jeder hat das gesehen und du selbst weißt es auch ganz genau. Doch der Teufel ist listig. Er wird versuchen, dir an derselben Stelle, die geheilt worden ist, wieder neue Schmerzen zu verpassen. Er will, dass du dann denkst, das mit der Heilung von Gott hätte doch nicht so richtig geklappt.“
 
Wie schrecklich schnell wir doch dazu neigen, wieder zum Unglauben zurückzukehren! Alles was es braucht um den Glauben einer Person an die gerade empfangene Heilung zu untergraben ist die kurzzeitige Annahme des flüchtigen Gedankens: „Schau, ich fürchte, es war doch nicht wirklich geheilt!“ Das ist alles was der Teufel braucht um eine neue Krankheit in den Bereich des Körpers zu bringen, den Gott gerade geheilt hat. Durch deine eigenen Gedanken, die Gottes Heilung anzweifeln und daher mit dem gefühlten Schmerz übereinstimmen statt an der biblischen Wahrheit festzuhalten, gibst du unabsichtlich deine geistliche Autorität an Satan zurück. Im Grunde stimmst du damit in deinem Herzen der Aussage zu, dass Gott dein Problem nicht wirklich geheilt hat. Somit bist du durch den Trick dämonischer Suggestion hereingelegt und besiegt worden. Dein Glaube ist einfach gestohlen worden und die Heilung ist auch schnell wieder verloren gegangen. Sind Gefühle real? Es scheint dir und mir so. Doch sind wir nicht vollkommen in der Lage, unsere Gefühle zu verändern und ihnen zu befehlen, dem Wort Gottes gehorsam zu sein? Haben wir nicht Autorität über unsere Gedanken und Gefühle? Haben wir nicht in jeder Situation die Macht, zu wählen, ausschließlich Es steht geschrieben! zuzulassen? Ja! Satan weiß, wie man Gefühle aufwühlt. Sein schlauer Einsatz von (sowohl körperlichen als auch emotionalen) Gefühlen und suggestiven Gedanken ist der Grund dafür, dass ich es gewöhnlich hilfreich finde, einen Beweis für Gottes Heilung zu demonstrieren. Gewöhnlich ermutige ich dazu, den Körperteil zu gebrauchen, für das gerade gebetet wurde, damit der Teufel die Heilung nicht sofort wieder stehlen kann.
 
Viele Gläubige verlieren ihre Heilung weil sie die übernatürliche Befreiung vergessen, die sie gerade empfangen haben oder weil sie Gedanken des Zweifels darüber zulassen. Ihre Euphorie verwandelt sich in dem Augenblick in Zweifel, indem die Schmerzen versuchen, zurückzukommen. Statt wütend zu werden und dem Teufel zu befehlen, seine Schmerzen wieder einzupacken und zu verschwinden und ihn daran zu erinnern, was Gott bereits getan und demonstriert hat, fügen sie sich eingeschüchtert in die neue Situation und bewegen sich weg von der Sicherheit des Glaubens. Sie stimmen mental kleinlaut mit dem früheren, kranken Zustand überein trotz des Heilungswunders von Gott, das sie gerade erlebt haben. Indem sie es versäumen, aggressiv mit Lobpreis und Bestätigung ihrer Heilung aufzutrumpfen, versagen sie darin, das empfangene Heilungswunder zu festigen. Statt ihre Heilung als Tatsache und dauerhaft zu betrachten wanken sie und in ihrem Wanken zweifeln sie gerade genug um Satan zu befähigen, die geistliche Autorität dieses Zweifels als Ursache dafür herzunehmen, einen ähnlichen Zustand erneut an die Oberfläche kommen zu lassen. Der Glaube stürzt ab und es kommt zu einer Zustimmung im Sinne von „Erst mal abwarten“ – selbst wenn die Tatsache der Heilung bereits demonstriert wurde und die biblischen Verheißungen für Heilung unbestreitbar sind. Zu derartigem Wanken kommt es regelmäßig wenn man es Gefühlen und menschlicher Logik erlaubt, den geistlichen Glauben zu überwinden. Es braucht Hartnäckigkeit um Ungläubige aus dem Zimmer zu verweisen wenn ihr Unglaube den Verheißungen Gottes widerspricht. Als Petrus aus dem Boot stieg und übernatürlich auf dem Wasser auf Jesus zu lief, waren es nicht die anfänglichen Schritte aufs Wasser, die ihn zum Zweifeln veranlassten, sondern der nachfolgende Wind und die Wellen. So ist es auch mit unserer Heilung. Es sind oft der Wind der nachfolgenden Meinungen anderer und die Wellen des Unglaubens aus menschlicher Erfahrung oder ein stechender Schmerz, die Anlass unserer Zweifel sind. Petrus, du Kleingläubige, warum hast du gezweifelt?
 
Das kleine Mädchen wies ich an, sofort gewaltsam alle sich einschleichenden Angriffe auf ihren Glauben zurückzuweisen. Und tatsächlich: am Abend versuchte der Teufel, wieder Schmerzen in ihrem Handgelenk aufkommen zu lassen. Das Mädchen forderte Satan im Namen von Jesus Christus auf, zu verschwinden. Die Schmerzen verschwanden sofort und seither geht es ihr gut. Was für eine gewaltige Lektion und was für ein Werkzeug des Glaubens, das sie nun für den Rest ihres Lebens anwenden kann! Jedes Mal, wenn wir mit dem Wort Gottes überwinden, gewinnen wir mehr als nur eine Heilung.
 
Als ich diesen Abschnitt des Buches schrieb, rief mich ein Pastor an und bat um Rat und Gebet. Ich sprach auch mit seiner Frau und sie erzählte, dass sie Schmerzen im Rücken hätte seit sie bei ihrer Arbeit in einem Restaurant eine schwere Kiste mit gefrorenem Fleisch gehoben hatte. Dieser Auslöser lag schon einige Monate zurück und ihr Arzt hatte geschwollene Bandscheiben diagnostiziert. Einige Monate nach dem ursprünglichen Unfall erwachte sie morgens mit starken Schmerzen und war nicht in der Lage, ihre Beine zu bewegen. Seit dem ursprünglichen Vorfall am Arbeitsplatz litt sie unter ständigen Schmerzen. Beim Zuhören wusste ich in meinem Geist, dass ihre Schmerzen nicht von dem Heben der Kiste am Arbeitsplatz her rührten. Das bestätigte sich als sie mit ihren nächsten Worten beschrieb, dass sie von Kindheit an immer schwere körperliche Arbeit verrichtet hatte. Sie hob am Arbeitsplatz ständig solche Kisten und hatte nie zuvor ein Problem damit gehabt. Der Herr sagte mir, der Teufel habe sie mit einem Wortfluch (von einem neidischen Kollegen) in dem Augenblick getroffen als sie eine Arbeit verrichtete, die eine logische Erklärung für die Symptome liefern würde. Sie hatte als Ursache auch nie etwas anderes in Betracht gezogen. Satan ist sehr gerissen und versteckt die von ihm verursachten Beschwerden oft hinter vernünftig klingenden, menschlich plausiblen Ursachen. Der Fall war für das logische Verständnis dieser Frau eindeutig – sie hatte die Kiste gehoben und nun tat ihr der Rücken weh, richtig? Nein! Doch wahrscheinlich hätten die meisten von uns in diesem Fall auch nichts anderes vermutet – darum sollten wir uns immer die Mühe geben und den Herrn um die Offenbarung des Hintergrundes bitten. Am Telefon führte ich diese Schwester in ein Gebet der Buße wegen ihres Vertrauens auf menschliche (oft medizinische) Lösungen statt zuerst Gott zu fragen, was zu tun ist. Dann brach ich die Flüche, die den Vorfall ausgelöst hatten und sprach Heilung in ihren Rücken und in ihre Beine hinein. Sofort ließen ihre Schmerzen nach. Wir beteten noch einmal und sie ließen noch weiter nach. Ich sagte ihr, sie müsse die Autorität über das Problem ergreifen indem sie
zu den Schmerzen spricht statt Gott zu bitten, es für sie zu tun. Viele Gläubige vergessen, dass Gott uns am Kreuz bereits unsere Heilung geschenkt hat (Matthäus 8:17; 1. Petrus 2:24; 3. Johannes 2; Psalm 107:20). Außerdem gibt er uns unsere Heilung im Brot des Abendmahls (1. Korinther 11:23-30), im geschriebenen Wort (Psalm 107:20), im rhema Offenbarungswort (Johannes 15: 7-8) und wenn wir einfach glauben (Markus 16:15-20).
 
Der Glaube hat eine Stimme und erwartet von uns, dass wir im Glauben sprechen. Gott um etwas zu bitten das er uns bereits vertragsmäßig zugesprochen hat, ist kein Glaube. Gottes Wort mit Überzeugung und Glauben zu sprechen und insbesondere seine Offenbarung in der jeweiligen Situation ist befähigender Glaube.
 
Innerhalb weniger Moment waren die Schmerzen im Rücken dieser Frau vollständig verschwunden und sie hatte gelernt, dass sie nun über ein neues geistliches Werkzeug verfügte, das sie gebrauchen kann wenn sie erneut angegriffen wird. Halleluja! Das Letzte, was mich der Herr noch im Namen von Jesus Christus (diesem wunderbaren Namen, vor dem sich jedes Knie beugen muss…und auch jeder Schmerz, jede Verletzung, jede Krankheit etc.) über ihr proklamieren ließ, war dass jeder böse Geist, der im Zusammenhang mit ihrer Verletzung die Hand im Spiel hatte, im Abgrund angekettet wird bis Jesus ihn am Ende der Zeit in den Feuersee wirft. Dieses Vorrecht haben alle Heiligen! Ich habe herausgefunden, dass Dämonen in den Abgrund zu werfen, die einen Bruder oder eine Schwester in Christus belästigt haben, ein extrem effektiver Schritt ist, der die Dämonen einschüchtert und zukünftige dämonische Angriffe um ein Vielfaches reduziert. Hört sich das verrückt an? Du weißt gar nicht wie viel geistliche Autorität du tatsächlich in Christus hast, o du Kleingläubiger. Als Besitzer und Erben des Königreichs Gottes ist es Teil unseres Einnehmens des Königreichs mit Gewalt wenn wir skrupellos mit dem Teufel und seinen endlosen Suggestionen, Gefühlen und verirrten oder unerneuerten Gedanken umgehen (Matthäus 11:12). Die Aufforderung, jeden Gedanken gefangen zu nehmen unter den Gehorsam von Jesus Christus, ist ein lebenswichtiger Teil für das Erlangen der benötigten Offenbarung um eine von Gott angebotene Heilung zu empfangen und zu behalten. Wir müssen uns darin trainieren, unsere Gedanken Gott unterzuordnen bevor wie automatisch wohlbekannten Pfaden und Denkmustern folgen, insbesondere in Krisenzeiten. Offenbarungs-Manna muss jeden Tag frisch gesammelt werden und jedes Mal brauchen wir neue Weisheit von oben. Wie dumm wir doch sind, wenn wir es anders handhaben, insbesondere wenn es um Dinge geht, die unsere Gesundheit betreffen.
 
 
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